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Bis unmittelbar vor Konzertbeginn üben die Musiker des Neuen Kammerorchesters Potsdam in der sich allmählich füllenden Erlöserkirche noch knifflige Passagen, flinke Läufe, komplizierte Lagenwechsel, schrille Flötentöne oder schneidende Trompetenstöße. All das wird die nachfolgende Uraufführung des „Stabat mater dolorosa“ (Stand die Mutter schmerzerfüllt) von Gisbert Näther am Samstag in reichem Maße bereithalten.

Bescheidenes Bühnenbild. Von einem massiven Holzrahmen hängen Taue herab – mal als Bäume, mal als Glocken.

Shakespeares Sonette mit Country und Flamenco: „Ton und Kirschen“ filtern die Substanz der Liebe

Annäherung am Warenfließband. Anton (Florian Schmidtke) funktioniert nicht in einer Gesellschaft, die stets das richtige Maß verlangt. Denise (Franziska Melzer) hat noch Träume, und weiß aber, dass daraus nichts werden wird.

Premiere von Thomas Melles „3000 Euro“: Während in Paris Bomben explodierten, geschossen wurde, zog der Protagonist in den Kampf gegen einen gesichtslosen Feind – die Funktionsgesellschaft

Von Lena Schneider

Z ur Foyerausstellung über die verbotenen Filme der Defa 1965/66 zeigt das Potsdamer Filmmuseum (Breite Straße 1 a) am Dienstag (19.15 Uhr) den Film „Das Kaninchen bin ich“ von Kurt Maetzig mit Angelika Waller, Alfred Müller und Ilse Voigt (DDR 1965/90).

Es war ein ungewöhnlicher Beginn für ein Symphoniekonzert, aber angebracht, denn es fällt schwer, nach den grauenhaften Massakern in Paris zur Tagesordnung überzugehen. Auf Wunsch der Kammerakademie Potsdam und ihres Chefdirigenten Antonello Manacorda gedachte das Publikum im vollbesetzten Nikolaisaal der unschuldigen Opfer der Attentate.

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