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Gut gegrinst, Herr Bierhoff. Deutschland hat mal wieder Losglück.

© Reuters

Die Auslosung im Live-Ticker: Joachim Löw zeigt sich „zufrieden“ mit der Gruppe

Russland, wer wird kommen? Die Auslosung zur WM-Qualifikation im St. Petersburger Konstantinpalast ist gelaufen. Und Deutschland hatte mal wieder Losglück. Lesen Sie nach, wer gegen wen antreten muss.

20.11 Uhr: Jetzt meldet sich auch Bundestrainer Joachim Löw aus Deutschland zu Wort. „Eine interessante Gruppe mit guten Gegnern", sagt er. „Wir sind natürlich zufrieden mit der Auslosung.“ Wer die besten Aussichten in der DFB-Gruppe hat, ist für Löw auch klar: Deutschland. „Wir wollen Gruppenerster werden - und wir sind auch der Favorit", betont der 55-Jährige. Einen lobenden Kommentar zu einigen Gegner hat der Bundestrainer auch noch parat: „Tschechien, Norwegen und Nordirland sind sehr ambitioniert und haben in den letzten Jahren immer sehr gute Ergebnisse gehabt.“

19.25 Uhr: Noch mehr von Oliver Bierhoff, der auf Fifa.com wie folgt zitiert wird: "Ich freue mich, dass wir nicht gegen Italien und Frankreich spielen. Damit können wir zufrieden sein. Es werden schöne Stadien. Für Spanien zum Beispiel wird das sehr hart."

19.12 Uhr: Und damit ist die Auslosung auch schon beendet. Deutschland kommt richtig schön rum in Europa - von Skandinavien bis Britannien und eigentlich sogar Asien ist alles dabei. Am Ende sollte dann die Qualifikation für Russland stehen. Oder zweifelt da wirklich jemand dran? Es hätte tatsächlich schlimmer kommen können. Siehe nur Gruppe A, die sich sich wie ein fußballerisches Kettensägenmassaker liest.

19.06 Uhr: Oliver Bierhoff hat alles richtig gemacht und darf wieder kommen. Er wirkt auch erleichtert als er zur Auslosung befragt wird und gibt zu: "Ich bin froh, dass wir Italien aus dem Weg gegangen sind."

19.03 Uhr: Der Vollständigkeit halber hier noch die anderen Gruppen:

Gruppe D = Wales, Österreich, Serbien, Irland, Moldawien, Georgien. Recht ausgeglichen.

Gruppe E = Rumänien, Dänemark, Polen, Montenegro, Armenien, Kasachstan. Auch offen.

Gruppe F = England, Slowakei, Schottland, Slowenien, Litauen, Malta. Machbar für England.

Gruppe G = Spanien, Italien, Albanien, Israel, Mazedonien, Liechtenstein. Zwei Top-Teams, aber nichts dahinter.

Gruppe H = Belgien, Bosnien, Griechenland, Estland, Zypern. Übersichtlich.

Gruppe I = Kroatien, Island, Ukraine, Türkei, Finnland. Sagen wir: ungewöhnlich.

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18.57 Uhr: Und weiter, immer weiter und übersichtlicher und gleich alles auf einen Blick:

Gruppe A = Niederlande, Frankreich, Schweden, Bulgarien, Weißrussland, Luxemburg. Sehr schwer.

Gruppe B = Portugal, Schweiz, Ungarn, Faröer, Lettland, Andorra. Nicht so schwer.

Gruppe C = Deutschland, Tschechien, Nordirland, Norwegen, Aserbaidschan und San Marino. Geht doch.

18.54 Uhr: Das geht fix. Hier kommen die Teams aus Topf 5: Weißrussland kommt in Gruppe A zu Luxemburg, Lettland zu Andorra (B). Aserbaidschan zu San Marino (C), Modawien zu Georgien (D), Armenien zu Kasachstan (E). Litauen zu Malta (F) und Mazedonien zu Liechtenstein (G). Zypern (H) und Finnland (I) spielen in den Fünfergruppen die Kleinen.

18.50 Uhr: Zunächst werden die Außenseiter aus Topf 6 gezogen. Luxemburg (Gruppe A), Andorra (B), San Marino (C), Georgien (D), Kasachstan (E), Malta (F), Liechtensein (G). Eines dieser Länder wird deutscher Gegner sein.

18.45 Uhr: Oliver Bierhoff hat das Schicksal für das DFB-Team selbst in der Hand. Gemeinsam mit Alexander Kerschakow lost er nun die Europa-Gruppen aus. Bis wir dann wissen, ob die Titelverteidigung weiter möglich ist, wird es aber noch bis Herbst 2017 dauern. Zwischendurch gibt es übrigens noch eine Europameisterschaft im nächsten Jahr in Frankreich. Da läuft die Qualifikation derzeit noch auf Hochtouren. Und deshalb geht es mit der WM-Quali auch erst im kommenden September los.

Bunt und rund. Die WM-Auslosung in St. Petersburg.

© AFP

18.42 Uhr: Noch mal zum Europa-Modus. Russland ist als Gastgeber schon qualifiziert. Weitere 13 Teilnehmer an der Endrunde werden gesucht. 52 Teams werden gleich auf sieben Sechser- und zwei Fünfergruppen verteilt, wobei es verschiedene Töpfe gibt. Deutschland ist als Weltmeister und Weltranglisterzweiter in Topf 1 und sicher das Team, auf das niemand aus Topf 2 oder 3 gerne treffen will. Die Europa-Töpfe im Überblick:

Topf 1: Deutschland, Belgien, Niederlande, Portugal, Rumänien, England, Wales, Spanien, Kroatien

Topf 2: Slowakei, Österreich, Italien, Schweiz, Tschechische Republik, Frankreich, Island, Dänemark, Bosnien-Herzegowina

Topf 3: Ukraine, Schottland, Polen, Ungarn, Schweden, Albanien, Nordirland, Serbien, Griechenland

Topf 4: Türkei, Slowenien, Israel, Irland, Norwegen, Bulgarien, Färöer, Montenegro, Estland

Topf 5: Zypern, Lettland, Armenien, Finnland, Weißrussland, Mazedonien, Aserbaidschan, Litauen, Moldau

Topf 6: Kasachstan, Luxemburg, Liechtenstein, Georgien, Malta, San Marino, Andorra

18.38 Uhr: Vollbracht. Die südamerikanischen Nationalteams sind von eins bis zehn durchgelost worden und schon morgen weiß man dann, wer wann gegen wen spielt. Übrigens gilt das auch für die Europa-Gruppen, die jetzt nach einer kurzen Jazz-Einlage ausgelost werden. Warum eigentlich zum Schluss?

18.27 Uhr: Jetzt folgt die mit Spannung erwartete Südamerika-Auslosung durch Ronaldo und Diego Forlan. Weil alle sowieso gegeneinander spielen, wird eigentlich nur der Terminplan ausgelost. Aber dafür braucht es richtige Experten. Ronaldo hat dann auch einen Traum: "Ich wünsche mir eine Welt ohne Gewalt, Hunger und Armut". Dem kann man sich nur anschließen.

18.20 Uhr: Es folgt Ozeanien, übrigens ohne Australien, das ja auch diesmal wieder in Asien mitspielt. Ist anspruchsvoller. Der Modus ist komplett wirr. Es gibt elf Teams, von denen am Ende aber wahrscheinlich keiner den Sprung zur WM schaffen wird. Weil der Sieger Ozeaniens gegen den Fünften in Südamerika ran muss. Traditionell eine fast unlösbare Aufgabe.

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18.15 Uhr: Aber jetzt Ballett in St. Petersburg. Ist ja auch so typisch russisch. In etwa 15 Minuten müsste es dann auch für die europäischen Nationalmannschaften spannend werden.

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18.07 Uhr: Es wird wieder ausgelost, und zwar die dritte Runde in Nord- und Mittelamerika. Das ist eine Sache für Fabio Cannavaro und Madjer. Die Spannung kennt kaum noch Grenzen.

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18.00 Uhr: Inzwischen hat sich die ARD des Themas WM-Auslosung erinnert. Zunächst einmal mit einer kurzen Einblendung und rhythmischen Bildern, bevor die Werbung das Erlebnis jäh unterbricht.

17.55 Uhr: Theoretisch würde jetzt Asien folgen, aber dort wird die Qualifikation schon gespielt. Siehe Bhutan. Vier Nationen qualifizieren sich direkt für Russland, eine fünfte spielt gegen einen Vertreter Nord- und Mittelamerikas. Und die spielen auch schon, die ersten beiden Runden der Quali sind schon durch. Später gibt es auch hier noch eine Gruppenphase, drei Teams setzen sich letztlich durch. Das vierte - na klar - spielt gegen Asiens Fünften.

17.45 Uhr: Wir rätseln gerade, welches Spiel der ersten Runde in Afrika der Kracher schlechthin ist. Unser Favorit: Seychellen gegen Burundi, dicht gefolgt von Komoren gegen Lesotho.

17.35 Uhr: Rinat Dassajew und Samuel Eto'o kümmern sich um Afrika. Wir überspringen die Details mal und verweisen auf die offizielle Fifa-Webseite.

17.30 Uhr: Jetzt wird gelost, mit A wie Afrika geht es los. Der Modus wird erklärt, er ist nicht ganz einfach. Es gibt zunächst eine Qualifikationsrunde mit 26 Teams, dann noch mal eine mit 40 und schließlich eine Gruppenphase mit fünf Vierergruppen aus denen sich die Sieger für die WM-Endrunde qualifizieren können.

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17.25 Uhr: Nun wird es ernst, na ja fast. Wer spielt gegen wen in den Play-offs? Ruhig bleiben. Es geht um die Teams aus Südamerika, Nord- und Mittelamerika, Asien und Ozeanien. Und zwar die, die sich nicht direkt qualifiziert haben und in die interkontinentale Relegation müssen. Ozeaniens Vertreter bekommt es dabei mit einem Gegner aus Südamerika zu. Außerdem ermitteln Asien und Nord- und Mittelamerika einen weiteren WM-Teilnehmer.

17.20 Uhr: Es kommt Musik. Klingt wie russische Folklore, erinnert irgendwie aber an Pink und "Lets get the Party started". Aber bleiben wir sportlich. Die Fifa hat die Reihenfolge der Auslosung und die Assistenten bekannt gegeben. Besonders interessant ist dabei neben der Rolle von Oliver Bierhoff (siehe unten) auch die von Ronaldo und Diego Forlan, die zu zweit für Südamerika verantwortlich sind. Dabei spielen da ja eigentlich alle Teams in Hin- und Rückspiel gegeneinander. Oder ist es doch wieder komplizierter?

17.15 Uhr: Jetzt ist Blatter an der Reihe. Der Noch-Fifa-Präsident freut sich darüber, dass diesmal alle Mitgliedsländer auch an der Qualifikation teilnehmen. Bhutan ist sogar schon eine Runde weiter. Wir erinnern uns. Aber weiter zu Blatter, der nun sagt: "Hunderttausende von Menschen kommen zur WM nach Russland werden dort mit Wärme und Gastfreundschaft empfangen." Applaus, Applaus und wer kommt nun?

17.05 Uhr: Es geht los. Blatter und Putin betreten die Bühne im Konstantinpalast. Es gibt Applaus und dann spricht der russische Präsident: "Die WM wird dem Fußball in Russland helfen. Und für die Nachbarländer ist es natürlich auch ein tolles Ereignis." Na, mal schauen.

16.55 Uhr: Jede Menge Menschen laufen in St. Petersburg schon über den roten Teppich. In wenigen Minuten soll es dann soweit sein. Die Kollegen der Deutschen Presse-Agentur überraschen vorab noch mit der Meldung, dass Oliver Bierhoff bei der Auslosung gemeinsam mit dem Russen Alexander Kerschakow die Lose für die europäischen Gruppen ziehen. Das sei überraschend, da der Fußball-Weltverband zuvor mitgeteilt hatte, dass die zehn prominenten Assistenten nicht die Teams ihrer eigenen Konföderation den Gruppen zuordnen sollten.

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16.15 Uhr: Italien oder Frankreich? Der deutschen Fußball-Nationalmannschaft droht in der WM-Qualifikation für die Endrunde ein hartes Los. Manch einer findet das unfair bis heftig, aber ob es dann wirklich so kommt? Bisher hat die DFB-Elf doch noch fast immer Losglück gehabt. Und außerdem kann man sich ja auch über den Umweg der Relegation als Gruppenzweiter auch noch qualifizieren. Bundestrainer Joachim Löw findet Spiele gegen Italien oder Frankreich sowieso spannender. Also dann?! Fest steht bereits, dass Deutschland in eine Sechsergruppe gelost wird, das Fernsehen will es so. Insgesamt gibt es übrigens für Europa sieben Sechser-Gruppen und zwei Fünfer-Gruppen. Gut, das hätte man auch leichter haben können mit 13 Vierergruppen. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

Ohnehin ist nicht alles ganz so locker beschwingt, was mit der kommenden WM zu tun hat Gastgeber Russland hat sich zuletzt nicht nur Freunde in der Welt gemacht. Dazu kommen die Rassismus-Probleme in der heimischen Liga. Und sportlich sind die Russen fußballerisch derzeit auch nur Mittelmaß. Gerade wurde Fabio Capello als Nationaltrainer entlassen. Davon wird heute allerdings nicht viel zu spüren sein. Im Konstantinpalast von St. Petersburg steht anderes oder besser: andere im Mittelpunkt. Zum Beispiel Wladimir Putin oder Joseph Blatter. Beide verstehen sich angeblich gut, fühlen sich ansonsten aber oftmals unverstanden.

Gegen 17 Uhr soll die Zeremonie beginnen, ausgelost werden dabei aber natürlich nicht nur die Europa-Gruppen. Das Ganze kann also etwas dauern. Die Veranstalter haben aber auch jenseits von Putin und Blatter jede Menge Stars eingekauft. Ronaldo wird als Losfee fungieren, ebenso Fabio Cannavaro und Diego Forlan. Die deutschen Farben vertritt Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. Und wir sind natürlich auch mit dabei.

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