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Thema

Fußball-EM der Männer

Ja, was macht er denn da? Bei Twitter bleibt kaum ein Spielzug unkommentiert.

Die internationale Presse schwankt zwischen Ehrfurcht und Begeisterung über den Sieg der Nationalelf gegen die Niederlande. Die User des Microbloggingdienstes Twitter haben jedoch, zum Teil, noch einen ganz anderen Blick auf den Spielverlauf. Eine Twitter-Umschau.

Von Katharina Langbehn

Polen und die Ukraine – das sind die Gastgeber dieser Fußball-EM. Aber im Hintergrund gibt es noch einen dritten. Nirgendwo wird das so deutlich wie in der Krimstadt Sewastopol. Besonders dann, wenn das Spiel Russland – Polen ansteht.

Von Sven Goldmann
Da sah es noch gut aus: Nach dem ersten EM-Tag, als dieser Screenshot entstand, war das Tagesspiegel-Team noch oben dran.

Nach dem 1. Spieltag ist es Zeit für eine erste Bilanz unserer "Tippen Sie gegen das Team des Tagesspiegels"-Tipprunde. Die fällt für die Tagesspiegel-Mitarbeiter durchwachsen aus. Triumphiert haben vor allem die, die auf einen Sieg der Dänen gegen die Niederlande gesetzt haben.

Zurückhaltung durch Erfolg: Nach seinem überzeugenden Auftritt gegen Portugal schlägt Mats Hummels leise Töne an.

Der sonst so forsche Mats Hummels geht nach seinem starken Spiel unerwartet in die Defensive. Und gibt sich unbedeutender, als er im Moment ist.

Von Michael Rosentritt
Allzeit bereit. Adam Gusowski ist vorbereitet und rennt nur noch mit EM-Flagge durch die Straßen.

Sie übertragen – und sie übertreiben gnadenlos: Auch im Club der polnischen Versager in der Ackerstraße wird die Fußball-Europameisterschaft übertragen. Viele Polen kamen dorthin, um sich das Eröffnungsspiel anzuschauen.

Von Jessica Tomala
Im Nationalstadion in Warschau findet am Freitagabend das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft statt.

Der polnische Fußball hat ein großes Rassismus-Problem - und eindeutig rassistische Vorfälle gibt es in allen Ländern, in allen Ligen. Uefa-Präsident Michel Platini droht mit der gelben Karte - aber den falschen.

Von Lorenz Maroldt
So viel Begeisterung wie die Europameisterschaft erfährt die EU lange nicht.

Aus, aus, aus, das Spiel ist aus. Die Euro beginnt, und der Euro steht vor dem Abpfiff. Für einen Moment unterbricht Europa sein verlogenes Gerede von den großen Gemeinsamkeiten und streift fröhlich die Nationaltrikots über.

Von Moritz Schuller
Klare Ansage: Berliner Polizisten bei einem Einsatz gegen Hooligans.

Die Berliner Polizei hat bislang 60 Gewalttäter persönlich gewarnt – zur EM reisen dürfen sie aber trotzdem. Der Senat fordert die Fußballvereine auf, mehr gegen Ausschreitungen zu tun.

Von Lars von Törne

Mitten in Kiew haben Sportfreunde das abenteuerlichste Fitnessstudio der Welt gebaut - sie stemmen Bahnschienen, Heizkörper und Panzerketten.

Von Jens Mühling
Warschauer Hooligans randalieren in einem Stadion in Bromberg.

"Wenn wir Deutsche sehen, prügeln wir auf sie ein": Drohungen von Hooligans schüren Sorgen um die Sicherheit deutscher Fußball-Fans in Polen. Die Regierung Tusk will nun härter gegen Krawallmacher vorgehen.

Von Paul Flückiger
Die haben's drauf: Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Mats Hummels und Mesut Özil (von links nach rechts) haben Werbung für Nutella gemacht.

Zur Europameisterschaft können Kinder auf Hanuta-, Duplo- oder Kinder-Riegel-Packungen für Fußballprämien sammeln. Das muss ein Ende haben, fordern die Verbraucherschützer von Foodwatch.

Von Heike Jahberg
Willkommen in der EU - ein Schild auf der polnischen Seite der Grenze heißt Besucher willkommen.

Für den Alltag der Menschen hier gilt eine einfache Formel: In Polen ist alles billiger, was man zum Leben braucht, in der Ukraine ist alles billiger, wovon man schneller stirbt. Beobachtungen an einem seltsamen Grenzübergang.

Von Jens Mühling
Oxana Sabuschko.

Oksana Sabuschko las Tom Sawyer, während der KGB ihre Eltern bespitzelte. Ein Gespräch über die Macht nackter Körper, Völkermord und nationalistische Fans.

Von Jens Mühling
Der ukrainische Popstar Verka Serjutschka.

Andrij Danylko ist ein Mann und wurde in der Rolle einer vulgären Bahnschaffnerin zum Popstar. Bilanz: Millionen verkaufter Alben, ein Politskandal.

Von Jens Mühling
Der Warschauer Kulturpalast.

Der Kulturpalast wurde den Warschauern vom sowjetischen Bruder aufs Auge gedrückt. Später gab es Pläne, ihn abzureißen, doch der Koloss steht – und die Leute mögen ihn.

Sie ist als Soap eine Marke wie die „Lindenstraße“, doch „L wie Liebe“ hat viel mehr Zuschauer. Lassen sich die Sendungen wie eine gesellschaftliche Chronik ansehen? Ein Besuch am Drehort.

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