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Thema

Tour de France

Blutdopingmittel, Eigenblut, Kortison, Testosteron, Wachstumshormon, Insulin. Bernhard Kohl hat alles genommen.

Berlin - Der Auftritt des Radprofis Bernhard Kohl in der ARD-Sendung „Beckmann“ hat in einer ganz anderen Hinsicht wichtige Erkenntnisse gebracht, als es geplant war. Der 27 Jahre alte Österreicher erzählte eine Menge interessante Details darüber, warum (weil es alle tun), wo (gegenüber von McDonald’s) und wie (mit allem) er gedopt hat, zudem erhob er indirekt Anschuldigungen gegen Marc Schmidt, den Arzt seines ehemaligen Teams Gerolsteiner.

Von Mathias Klappenbach

Er selbst bekommt nach eigenem Bekunden kein Geld, weil er bei seinem Comeback vor allem für seine Krebsstiftung werben will. Doch Armstrongs Teamkollegen warten zwei Tage vor dem Start des Giro d'Italia auf ausstehende Zahlungen, dem Rennstall droht das Aus. Doch Armstrong schmiedet schon Pläne.

Von Mathias Klappenbach

Lance Armstrong plant ein eigenes Radteam. Mathias Klappenbach über die Zukunft des Amerikaners im Radsport.

Von Mathias Klappenbach

Der österreichische Bergkönig der Tour de France hat Doping mit zahlreichen Mittelchen zugegeben. Benedikt Voigt über einen Mentalitätswechsel im Alpenland.

Von Benedikt Voigt
Kohl

Radprofi Kohl hat jetzt ein umfassendes Geständnis abgelegt. Der Bergkönig der letztjährigen Tour de France belastete nun auch andere Sportler und eine Plasmabank.

Lance Amstrong hat die Operation an seinem in vier Teile gesplitterten Schlüsselbein gut überstanden. Dennoch wird ein Giro-Start des siebenmaligen Toursiegers immer unwahrscheinlicher. Sogar hinter seiner Teilnahme bei der Tour de France steht ein kleines Fragezeichen.

Die Premiere beim Giro d'Italia scheint ausgeschlossen, der achte Sieg bei der Tour de France ein Ding der Unmöglichkeit: Nach seinem schweren Sturz in Spanien muss Lance Armstrong seine Comeback-Ambitionen über den Haufen werfen.

Lance Armstrong im Trainingscamp

Der Radsport ähnelt inzwischen einer Freakshow. Im neuen Jahr gibt Rückkehrer Lance Armstrong die Hauptattraktion und den Zirkusdirektor in einem.

Von Mathias Klappenbach
Armstrong

Selten hat Lance Armstrong sein Licht so unter den Scheffel gestellt: Der Amerikaner hält seinen Mannschaftskollegen Alberto Contador für den "besten Radfahrer der Welt" und will sich in seine Dienste stellen.

Milram

Der Rückzug des Milram-Sponsors Nordmilch aus dem Rad-Zirkus ist abgewendet. Nachdem der Konzern laut über einen Ausstieg nachgedacht hatte, soll das Team 2009 nun doch bei allen großen Rennen starten.

Bernhard Kohl und Stefan Schumacher

Der Chef des Internationalen Radsportverbandes, Pat McQuaid, rechnet mit weiteren Dopingfällen. Unregelmäßige Blutprofile lieferten neue Indizien. Dopingsünder Bernhard Kohl beschuldigte indes das halbe Peloton Cera zu nehmen. Auch bei den Skilangläufern deuten sich neue Fälle an.

Lance Armstrong, siebenfacher Tour-Sieger

Der umstrittene Rekordsieger Lance Armstrong fürchtet bei einem möglichen Tour-de-France-Comeback um seine persönliche Sicherheit. "In Frankreich gibt es aggressive Emotionen gegen mich", beklagt der US-Amerikaner.

Als erster Doping-Kronzeuge kehrt Patrik Sinkewitz zurück in den Profiradsport. Er wird wohl im Januar bei der Mallorca-Rundfahrt nach einjähriger Sperre sein Comeback geben - beim unbekannten Team PSK Whirlpool.

Von
  • Frank Bachner
  • Lars Spannagel

Nach Ansicht von ZDF-Chefredakter Nikolaus Brender sind ARD und ZDF bei der Live-Berichterstattung von der Tour de France an einen Dreijahresvertrag gebunden. Ein vorzeitiger Ausstieg kann teuer werden, betonte Brender.

Kohl

ARD und ZDF übertragen die Frankreich-Rundfahrt nicht mehr live – und auch Deutschlands größte Radveranstaltung ist abgesagt.

Von Mathias Klappenbach

ARD und ZDF beenden Live-Berichterstattung von der Tour de France

Von Sonja Álvarez

Die Zuschauer waren es ohnehin leid. Im Radsport und speziell bei der Tour de France fährt die Dopinggewissheit schon zu lange mit. Mit ihrem einstimmigen Votum, die Frankreichrundfahrt vom kommenden Jahr an nicht mehr live zu übertragen, haben die Intendanten der ARD nun zum Befreiungsschlag ausgeholt.

Von Kurt Sagatz

Nach den aktuellen Doping-Skandalen bei dem größten Radrennen der Welt soll das Peleton bei der Frankreich-Rundfahrt im kommenden Jahr pausieren. Man brauche eine abschreckende Wirkung, forderte Ulrike Spitz von der Nationalen Anti-Doping-Agentur.

Tour de France

Die Entscheidung fiel einstimmig. Die ARD wird die Tour de France im kommenden Jahr nicht mehr live zeigen und auch das ZDF will die Frankreichrundfahrt nicht allein übertragen. Die Frage ist nur: Was wird aus dem Vertrag mit Tour-Veranstalter ASO?

Von Sonja Álvarez

Nach dem Ausstieg von ARD und ZDF aus der Berichterstattung der Tour de France fällt auch die Deutschland-Tour im kommenden Jahr ins Wasser. Die Tour lasse sich nicht mehr vermarkten, teilte der Veranstalter mit.

Tour de France

ARD und ZDF berichten nicht mehr live von der Tour de France. Der sportliche Wert der Frankreich-Rundfahrt sei nach den Dopingaffären "erheblich reduziert", sagte der ARD-Vorsitzende Fritz Raff zur Begründung.

Die Übertragung der Tour de France kostet ARD und ZDF Jahr für Jahr Millionen - trotz des sinkenden Werts der Veranstaltung. Ein Ausstieg aus dem Übertragungsvertrag ist eine Option, könnte jedoch für die beiden Rundfunkanstalten unangenehme Folgen mit sich bringen.

Von Joachim Huber
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