Sportlich ist die Tour de France offen wie selten zuvor – ein Check der Kandidaten auf den Gesamtsieg.
Tour de France
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble schließt eine Absage der Straßen-Weltmeisterschaft im Radsport nicht aus, die im September in Stuttgart stattfinden soll.
Radsport-Präsident Rudolf Scharping über den Kampf gegen Doping, die Tour de France und seine Rolle als Fan.
BDR-Chef Scharping glaubt, dass es in diesem Jahr für Doper schwieriger sei, bei der Tour nicht erwischt zu werden. Allerdings sei er "ernüchtert".

Kurz vor Beginn der Tour de France haben die Mitfavoriten Alejandro Valverde vom Team Caisse d'Epargne und Astana-Fahrer Andreas Klöden die UCI-Ehrenerklärung unterzeichnet. Dagegen fehlt das CSC-Team auf der Liste komplett.

Radprofi Alessandro Petacchi soll wegen Dopings für mindestens ein Jahr gesperrt werden. Der italienische Sprintstar wird deshalb bei der diesjährigen Tour de France nicht starten.

Nur wenige Tage vor dem Tour-Start haben die Teams CSC, Rabobank und Quick Step die vom Weltverband geforderte Doping-Erklärung noch nicht unterschrieben. Auch Astana-Fahrer Klöden billigte das Papier bisher nicht.

Mit gebastelten Rädern brach er Rekorde. Doch die dunkle Seite des Radsports trieb den Schotten Graeme Obree fast in den Tod. Eine Geschichte fürs Kino – und ein Lehrstück vor der Tour de France.
Das Team Astana ist ein Schweizer Rennstall, der bei der Tour de France zu den Favoritenteams gehört. Teammanager ist der Luxemburger Marc Biver, Hauptsponsor ist ein kasachisches Konsortium aus acht Firmen, das dem Team den Namen der kasachischen Hauptstadt Astana gab.
„Marca“ (Spanien):„Das Geständnis Jörg Jaksches hat wenige Tage vor Beginn der Tour de France im Peloton Alarmstufe Rot ausgelöst. Befürchtet werden ein Aufruhr und eine Hexenjagd wie im vorigen Jahr.

Hat Radprofi Alessandro Petacchi nur aus Versehen ein Asthma-Mittel überdosiert, oder hat er absichtlich gedopt? Der Weltklasse-Sprinter bleibt bei seiner Version und bestreitet eine Betrugsabsicht.

Jörg Jaksche ist froh, dass das Lügen ein Ende hat. Die Folgen des Doping-Geständnisses des Radprofis, nur wenige Tage vor Beginn der Tour de France, sind noch nicht absehbar.
SPANIEN: "Marca": "Das Geständnis Jaksches hat wenige Tage vor Beginn der Tour de France im Peloton Alarmstufe Rot ausgelöst. Befürchtet werden eine Aufruhr und eine Hexenjagd wie im vorigen Jahr.
Am Samstag beginnt die Tour. Fragen und Antworten zu einer Rundfahrt unter Verdacht
Der frühere Telekom-Fahrer Jörg Jaksche gibt Einblicke in die Parallelwelt des Dopingsports Radfahren und beichtet seine Mitschuld

Fabian Wegmann holt sich das deutsche Meistertrikot. Vor auffallend wenig Zuschauern setzte sich der Fahrer des Team Gerolsteiner gegen Patrik Sinkewitz von T-Mobile im Schlussspurt durch.
Das offizielle Tour-Begleitheft von ARD und ZDF
Am Samstag beginnt die Tour de France. Ist sie noch ein Sportereignis oder ein Festival der Pharmaindustrie? Robert Ide über den veränderten Blick auf den Radsport.

Betrug gehörte seit den Anfängen zum Radsport – eine Geschichte des Lügens und der Opfer.

Italiens Radprofi Alessandro Petacchi darf wegen Dopingverdachts nicht zur Tour. Von Team Milram wurde der Sprint-Star suspendiert.
Radprofi Matthias Kessler wird nach positiver A-Probe vom Team Astana suspendiert

Kurz vor der Tour de France wird über die Art der Tour-Berichterstattung diskutiert. Vor allem der Ruf nach einem neuen Journalistentypus wird dabei laut. Die Branche muss aufwachen und auch personelle Konsequenzen ziehen.
TOUR DE EPOEpo ist seit Wochen in der öffentlichen Diskussion, weil sich viele Radsportler den Wirkstoff zur Leistungssteigerung spritzen. Die Doping-Geständnisse der Tour-de-France-Fahrer Erik Zabel, Rolf Aldag und Bjarne Riis erschüttern die Szene.

Ein sechster Rang im abschließenden Zeitfahren genügte Wladimir Karpets: Der Russe holte sich bei der 71. Tour des Suisse den Gesamtsieg. Andreas Klöden vom Astana-Team wurde Zweiter im Zeitfahren.

Bei Doping halten sich ARD und ZDF den Ausstieg aus der Berichterstattung über die Tour de France offen. Vom 7. bis 29. Juli berichten die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender insgesamt rund 89 Stunden über das größte Radsport-Ereignis der Welt.

Der Anti-Doping-Kampf des Radsport-Weltverbands ist angeblich zu einer Mission geworden. Aber die Sache ist komplizierter. Viele Maßnahmen verletzen die Grundrechte der Profis.
Die Radprofis sollen sich verpflichten, ein Jahresgehalt Strafe zu zahlen

Überführte Doping-Sünder im Radsport sollen künftig zusätzlich zu den üblichen Sperren empfindliche Geldstrafen in Höhe eines Jahresgehalts bezahlen. Akzeptieren Profis das nicht, will die Tour de France die Fahrer ausschließen.
Am Dienstag kommt der Radsport-Weltverband zusammen mit Ärzten und Chefs des Pro-Tour-Teams zu einer Entscheidung über mögliche Fahrersperren.
Der Verband der Rennställe will zwar Mannschaften ausschließen, die den selbst gegebenen Ethik-Code nicht befolgen, wartet nach einer hitzigen Sitzung am Mittwochabend aber zunächst das Treffen beim Weltverband ab - "spektakuläre Geschichten" sind zu erwarten.

Der Nordmilch-Konzern denkt nach den jüngsten Dopingbeichten, unter anderem von Erik Zabel, über einen Ausstieg aus dem Milram-Team nach. Dass Zabel sein Geständnis bei T-Mobile abgab, sorgt zusätzlich für Misstöne.

Nach der Trennung von der ARD ist auch die Zusammenarbeit mit dem ZDF zu Ende. Die Mainzer haben zudem angekündigt, dass sie bei massiven Dopingfällen die Übertragung abbrechen.

Die ARD und T-Mobile verzichten auf gemeinsames Sponsoring bei der Tour de France.
Doper schlucken einen Medikamentencocktail – ein Experte erklärt, was alles im Körper landet
Wen betrügt oder schädigt ein Dopingsünder in einem dopingverseuchten Sport?
Radprofi Zabel hat angeblich nur eine Woche mit Epo gedopt – viele Experten können das nicht glauben

Nachdem die belgische Polizei Durchsuchungen durchgeführt hat, distanziert sich das Quick Step-Team von Verbindungen zu den betroffenen Haushalten. Die bereits geständigen Rolf Aldag und Christian Henn dürfen bei der Tour de France wohl starten.
Doping: Riis als Tour-Sieger 1996 gestrichen, Razzia in Belgien, Selbstmordversuch von Vandenbroucke

Astana-Profi Andreas Klöden kann keine Doping-Fragen mehr hören und will deshalb bis zur Tour de France nicht mehr mit Journalisten reden.

Jef d'Hont, von 1992 bis 1996 Betreuer beim Radteam Telekom, hat erneut schwere Doping-Vorwürfe gegen den früheren Tour de France-Sieger Jan Ullrich erhoben.