Die Hoffnungen auf eine große Aufklärungswelle im Radsport scheinen sich zu zerschlagen. Ivan Basso räumte lediglich versuchtes Doping ein. In einem schwachen Moment, habe er die Zusammenarbeit mit Fuentes gesucht, erklärte Basso.
Tour de France
Erdrückende Beweise sollen es gewesen sein, mit denen Ivan Basso konfrontiert worden ist und wegen derer er sich zur Kooperation mit den Behörden entschlossen hat. Zu den Beweisen gehört der Codename „Birillo“, auf den Bassos Hund hört.
"Aggressiv" sei Royal gewesen, sagt der Konservative Sarkozy nach dem TV-Duell mit seiner sozialistischen Konkurrentin, das 20 Millionen Franzosen vor dem Fernseher verfolgten. Wähler und Presse konnten indes keinen Sieger ausmachen.
Die Fuentes-Affäre könnte nach Jan Ullrich nun auch Italiens Radstar Ivan Basso zu Fall bringen, der sich bislang ebenfalls vor einem DNS-Abgleich mit verdächtigen Blutbeuteln gedrückt hat. Basso selbst sei angesichts der Vorwürfe in Tränen ausgebrochen.
Neue Indizien belasten Radprofi Floyd Landis schwer – doch er kämpft weiter
Nach neuerlichen Doping-Vorwürfen hat der Discovery-Channel-Rennstall den Italiener Ivan Basso vor die Tür gesetzt. Dem könnte analog zum "Fall Ullrich" ein DNS-Test zum Verhängnis werden.
In sieben nachträglichen Tests bei der Tour de France 2006 wurde Floyd Landis Testosteron nachgewiesen. Der Radprofi dementiert und wirft dem Labor "Schlamperei" vor.
Der Direktor der Tour de France, Christian Prudhomme hat die teilnehmenden Rennställe aufgefordert, keine Fahrer an den Start gehen zu lassen, die in die Affäre "Puerto" um den spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes verwickelt sind.
Andreas Klöden hat die 55. Auflage der Sarthe-Rundfahrt in Westfrankreich gewonnen. Dem Tour-de-France-Dritten reichte auf der letzten Etappe ein Platz im Hauptfeld.
Laut Bonner Staatsanwaltschaft stammt das in Spanien gefundene Blut vom früheren Radprofi
Der Bonner Staatsanwaltschaft zufolge stammt das beim Dopingarzt Fuentes gefundene Blut mit dem Jan Ullrichs überein. Damit ist nicht bewiesen, dass der Ex-Radprofi gedopt war - seine Glaubwürdigkeit leidet aber weiter. Von Friedhard Teuffel
Mehr als ein Jahr nach der Aufnahme von Ermittlungen gegen den spanischen Dopingarzt Fuentes gilt Jan Ullrich nach dem Abgleich mehrerer DNS-Proben als überführt.
Ex-Radprofi Bjarne Riis wird von Masseur belastet
Bjarne Riis, der 1996 für den Rennstall Telekom die Tour de France gewann, hat die Vorwürfe seines Ex-Masseurs, er sei bei dem Sieg "randvoll" mit Epo gewesen, als falsch bezeichnet.
Astana-Profi Andreas Klöden hat als erster Deutscher die traditionsreiche Fernfahrt Tirreno-Adriatico für sich entschieden. Damit rückt der 31-Jährige auch in den Favoritenkreis für den Tour-de-France-Sieg auf.
Die spanische Justiz hat die Ermittlungen im bislang größten Dopingskandal der Radsportgeschichte eingestellt. Untersuchungsrichter Antonio Serrano legte den Fall, in den auch Jan Ullrich verwickelt ist, zu den Akten.
Francisco Mancebo zog sofort die Konsequenzen . „Ich gehe, ich hänge das Rad an den Nagel“, sagte der spanische Bergspezialist, als er gemeinsam mit anderen Mitfavoriten wie Jan Ullrich und Ivan Basso von der Tour de France 2006 ausgeschlossen worden war.
Jan Ullrich will künftig auch als Nachwuchstrainer arbeiten – nicht alle freuen sich darauf
Ullrich fährt keine Rennen mehr und berät ein zweitklassiges Team – im Radsport sehen das viele skeptisch
Eine Karriere, die von Extremen geprägt war
Sportrecht hat eigene Gesetze – ob die für Ullrich nun noch gelten, ist strittig
Es ist ein Drama. Und es ist eine Erlösung.
Der frühere Tour-de-France-Gewinner Jan Ullrich hat in Hamburg in einer öffentlichen Erklärung seinen Rücktritt vom aktiven Radsport bekannt gegeben. Der 33-Jährige nahm auch zu den Vorwürfen gegen ihn Stellung.
Vom gefeierten Darling zum vermeintlichen Doper: Bis zum 30. Juni 2006 spielte Jan Ullrich in den Herzen der Sport-Fans in einer Liga mit Boris Becker und Michael Schumacher.
Trotz Doping-Verdacht: Basso startet in Kalifornien
Die Anti-Doping-Agentur Frankreichs hat die Entscheidung über eine mögliche Sperre von Floyd Landis verschoben. Landis verpflichtete sich dazu 2007 nicht an der Tour de France teilzunehmen.
Bernard Hinault, französischer Held und fünffacher Toursieger, geht mit dem unter Dopingverdacht stehenden Jan Ullrich hart ins Gericht. Ohne DNS-Test dürfe der Deutsche nicht mehr fahren, so Hinault.
Der des Dopings überführte Toursieger Floyd Landis kratzt mühsam Geld für seine teuren Anwälte zusammen. Statt der erhofften zwei Millionen konnte er jedoch bislang erst 150.000 US-Dollar sammeln.
Der spanische Radprofi Oscar Pereiro hat die gegen ihn erhobenen Dopingvorwürfe zurückgewiesen. Er habe die Erlaubnis, Salbutamol zu therapeutischen Zwecken einzunehmen.
Neben Tour de France-Sieger Floyd Landis steht nun auch der Zweite der vorjährigen Frankreich-Rundfahrt, Oscar Pereiro, unter Dopingverdacht. Die Ungewissheit um den "wahren" Tour-Gewinner 2006 hält damit weiter an.
Ullrichs Verstrickung in die Doping-Affäre Fuentes könnte schon bald geklärt sein: Die Staatsanwaltschaft Bonn will bei dem Radprofi einen DNA-Abgleich anordnen.
Astana-Radprofis fordern Starterlaubnis für Ullrich
So ist das manchmal mit Skandalen. Am Ende will keiner mehr etwas von ihnen wissen.
Die Radteams streiten sich, ob des Dopings verdächtigte Fahrer wie Ivan Basso in dieser Saison starten dürfen
Der mutmaßliche spanische Dopingarzt Eufemiano Fuentes hat nach einem Zeitungsbericht von Radprofis neben seinen Honoraren auch Sonderprämien verlangt. Für einen Tour-Sieg sollte es 50.000 Euro geben.
Tobias Angerer stürzt bei der Tour de Ski – und kommt dank Unterstützung seines Teams noch auf Rang drei
Mitfavorit Tobias Angerer musste gleich zum Auftakt der Tour de Ski der Langläufer einen Dämpfer hinnehmen. Der Gesamt-Weltcupsieger des Vorjahres schied schon im Prolog zum Sprint im Münchner Olympiastadion aus.
Jan Ullrich will 2007 wieder Radrennen fahren – doch für die großen Teams wird er wohl nicht starten dürfen
Rechtzeitig zum Start der ersten Tour de Ski hat Langläufer Tobias Angerer seine Form wiedergefunden
Jan Ullrich rechnet weiter mit einem Comeback im Profi-Radsport, hat aber noch immer kein neues Team gefunden. "Ich habe mir nichts vorzuwerfen", beteuert Ullrich.