In diesem Jahr müssen die Rekruten wieder mit Uniformjacke antreten. Angesichts der für heute erwarteten Normal-Temperaturen wird sich das Ausnahme-Gelöbnis von 2006 mit kurzen Ärmeln heute nicht wiederholen.
Boris Pistorius

In Erinnerung an das gescheiterte Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 veranstaltet die Bundeswehr im Berliner Bendlerblock ein feierliches Gelöbnis. Proteste aus der linken Szene sind bereits angekündigt.

Selbst in den USA hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Irak-Krieg keine Gewinner hervorgebracht hat. Keine? Ein Dokumentarfilm von Robert Greenwald zeigt das erschreckende Gegenteil: Wie sich private Firmen im Irak auf Kosten des Steuerzahlers bereichern.
SPD-Fraktionschef Peter Struck hat sich dafür ausgesprochen, das deutsche Engagement in Afghanistan auszuweiten. Deutsche Soldaten müssten "wohl noch zehn Jahre" in Afghanistan bleiben.
Hinter dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan stehen immer mehr Fragezeichen. Die Zweifel wachsen, ob sich die ursprünglichen Ziele des Westens noch umsetzen lassen.
Gegen die Pläne von Verteidigungsminister Jung, ein Ehrenmal für gefallene Bundeswehr-Soldaten im so genannten Bendlerblock zu errichten, formiert sich zunehmend Widerstand auch im Parlament.
Kyuma zieht nach heftiger Kritik an seinen Äußerungen zum Atombombenabwurf 1945 Konsequenzen
Das Bundesverfassungsgericht lässt die Linke mit ihrer Klage abblitzen – das freut die Regierung.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat beim umstrittenen Luftwaffeneinsatz zur Sicherung des G-8-Gipfels wesentliche Informationen zurückgehalten. Statt von zwölf Flugzeugen sprach er nur von zweien.

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble strebt im Zuge des weltweiten Anti-Terror-Kampfs weit reichende Gesetzesänderungen an. Wieder einmal geht es um einen Bundeswehreinsatz im Inneren, Schäuble argumentiert mit einer Art permanenten Kriegszustands durch den Terror.

Das Bundesverfassungsgericht hat die Klage der Linksfraktion gegen den Tornado-Einsatz in Afghanistan abgewiesen. Durch die Entsendung der Aufklärungsflugzeuge würden keine Rechte des Bundestags verletzt, hieß es.
Die Bundesregierung geht mit der Affäre um vernichtete Bundeswehr-Daten leichtfertig um. Sie macht den Eindruck, nicht alle Kräfte darauf zu verwenden, die Daten wieder zu beschaffen.

Der geplante Film über den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg mit Tom Cruise in der Hauptrolle sorgt weiter für Wirbel.
Spanien macht palästinensische Extremisten von Fatah al Islam für den Anschlag auf seine UN-Soldaten im Libanon verantwortlich.
Im Bendlerblock bekommt der Scientologe keine Drehgenehmigung – auch wenn er Stauffenberg spielt
Berlin - Verteidigungsexperten vermuten offenbar, dass der Flug einer Tornadomaschine über einem Camp von G-8- Gegnern tiefer als erlaubt durchgeführt wurde. Zumindest hat der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold, bei Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) Aufklärung über vier Punkte angefordert: 1.
Verteidigungsminister machen sich Sorgen über die hohe Zahl ziviler Opfer
Brüssel - Ungeachtet des russischen Gegenvorschlags gehen die Vorbereitungen der USA für das Raketenabwehrsystem in Polen und Tschechien weiter. „Wir sind sehr offen für eine Diskussion mit den Russen über ein gemeinsames Abwehrsystem in Aserbeidschan“, sagte US-Verteidigungsminister Robert Gates am Donnerstag in Brüssel.
Berlin - Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hat am Mittwoch den Entwurf für das künftige Ehrenmal der Bundeswehr präsentiert. Die Arbeit des Münchner Architekten Andreas Meck erfülle „auf herausragende Weise“ die Aufgabe, die im Dienst ums Leben gekommenen Soldaten und Zivilbeschäftigten zu ehren, und einen Raum zu schaffen, der privates Trauern ermögliche, sagte Jung.

Der US-Stararchitekt Libeskind wird im Frühherbst mit Verteidigungsminister Jung nach Dresden kommen, um sich über den Stand der Arbeiten am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr zu informieren.
Als „kontemplativen Andachtsraum“ beschreibt der Architekt Andreas Meck seinen Entwurf für das „Ehrenmal für die getöteten Soldaten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr“. Eigentlich wollte Verteidigungsminister Franz Josef Jung den siegreichen Wettbewerbsentwurf erst am 13.
Von Robert Birnbaum
Deutschland und Europa dürfen Russland durchaus einmal seine Grenzen aufzeigen
Der Sechs-Tage-Krieg: Das kleine Israel bezwang seine arabischen Nachbarn 1967 im Handstreich. Mit dem Erbe dieses Triumphs kämpft das Land noch heute.
Berlin - Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) will an dem geplanten Ehrenmal für die Bundeswehr jetzt doch die Namen der Toten vermerken lassen. Jung hatte sich eigentlich frühzeitig gegen die namentliche Aufzählung entschieden.
Tel Aviv - Vizeministerpräsident Schimon Peres will israelischer Staatspräsident werden. Der „ewige Verlierer“ kündigte seine Kandidatur für das weitgehend zeremonielle Amt des Oberhauptes des jüdischen Staates an.
Russland hat überraschend eine neue Interkontinentalrakete getestet, gegen die das geplante US-Raketenschild in Osteuropa machtlos sein soll. Die neuen Geschütze würden Russland vor den "Nachbarn im Süden und Osten" schützen.
Der frühere israelische Ministerpräsident Ehud Barak hat die erste Runde zur Wahl des neuen Chefs der Arbeiterpartei gewonnen. Der bisherige Vorsitzende und Verteidigungsminister Amir Perez landete abgeschlagen auf dem dritten Platz.
Die Bundeswehr erweist die letzte Ehre
Berlin - Beim UN-Einsatz vor der Küste des Libanon zeichnet sich eine Verlängerung der deutschen Führungsrolle bis Ende Februar ab. Der SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold sagte dem Tagesspiegel, es sei sinnvoll, die Führungsrolle der deutschen Marine über den 31.
Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora hat angekündigt, den "Terrorismus ausrotten" zu wollen. Am Morgen sanken Schlauchboote durch den Beschuss der Marine, auf denen Kämpfer der Gruppe Fatah al Islam zu entkommen versuchten.
Die Särge mit den drei bei einem Selbstmordanschlag während eines Afghanistan-Einsatzes in Kundus getöteten Männern sind ihren Angehörigen in Deutschland übergeben worden.
Minister Jung würdigt die toten Soldaten bei der Trauerfeier auf dem Militärflughafen Köln-Wahn
Vor der Trauerfeier für die drei getöteten deutschen Soldaten ist auf die Bundeswehr in Afghanistan erneut ein Anschlag verübt worden. Drei Raketen wurden auf das Feldlager im nordafghanischen Faisabad abgefeuert, dabei wurde niemand verletzt.
Tel Aviv - In der seit Tagen unter Beschuss palästinensischer Kassam-Raketen liegenden israelischen Kleinstadt Sderot ist am Dienstag die 32-jährige Schirel Friedman beerdigt worden. Sie war am Vorabend von Splittern tödlich getroffen worden.
Tel Aviv - In der seit Tagen unter Beschuss palästinensischer Kassam-Raketen liegenden israelischen Kleinstadt Sderot ist am Dienstag die 32-jährige Schirel Friedman beerdigt worden. Sie war am Vorabend von Splittern tödlich getroffen worden.
Berlin - Nach dem Tod von drei Bundeswehrangehörigen durch einen Selbstmordanschlag in Afghanistan sucht die Politik nach Konzepten für den Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) erteilte zwar allen Überlegungen zum Rückzug der im Rahmen der internationalen Schutztruppe Isaf eingesetzten 2971 Bundeswehrsoldaten eine klare Absage, doch die Zahl der Zweifler am Konzept und seinen Erfolgsaussichten wächst.
Zwei bei dem Selbstmordanschlag schwer verletzte deutsche Soldaten sind außer Lebensgefahr. Unterdessen wird die Strategie des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan heftig kritisiert.
Tel Aviv - Als Reaktion auf den anhaltenden Raketenbeschuss der Kleinstadt Sderot durch palästinensische Raketen hat Israels Verteidigungsminister Amir Perez über die aus dem Gazastreifen attackierten Gebiete den Ausnahmezustand verhängt. Ministerpräsident Ehud Olmert droht den Palästinensern mit härterer Gangart.
Einen Tag nach dem Anschlag auf die Bundeswehr in Afghanistan sind vier der verletzten Soldaten in einem Lazarett-Flugzeug auf dem Weg nach Deutschland. Drei ihrer Kameraden waren bei der Bombenexplosion getötet worden.