Nach der Grundsatzeinigung der großen Koalition über einen deutschen Beitrag zur Libanon-Friedensmission hat Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) einen möglichen Einsatz der Bundesmarine bekräftigt.
Boris Pistorius
Bevor die Bundeswehr eventuell zu einem Einsatz Richtung Nahost startet, sind eine Reihe von Hürden zu überwinden. Ein Überblick über den möglichen Ablauf.
Die Bundesregierung steht einer Beteiligung an der UN-Friedenstruppe aufgeschlossen gegenüber. Aus Regierungskreisen wird allerdings dementiert, dass eine Entscheidung bereits gefallen sei.
Die UN-Truppe im Libanon soll von 2000 auf 15.000 Mann aufgestockt werden. Während in Deutschland noch diskutiert wird, ob sich die Bundeswehr an der Mission beteiligt, kommen aus anderen Ländern bereits konkrete Zahlen.
In der Diskussion um eine Beteiligung am Nahost-Friedenseinsatz beginnt die Erörterung der Details. Nach Informationen des Tagesspiegel haben sich die Spitzen der Bundesregierung auf eine Teilnahme Deutschlands verständigt.
Die israelische Regierung hat einer Waffenruhe ab Montagmorgen zugestimmt. Nach einem Monat Libanon-Offensive wächst die Kritik an Ministerpräsident Olmert.
Der Iran drängt Russland, versprochene Waffen rasch zu liefern / Moskau: Wir stehen zu unseren Zusagen
Die vom israelischen Sicherheitskabinett beschlossene Ausweitung der Bodenoffensive im Libanon ist nach Regierungsangaben noch nicht im Gange. Libanesische Berichte widersprechen dieser Darstellung.
Moskau - Die USA haben gegen sieben ausländische Rüstungsfirmen, unter anderem Unternehmen aus Russland, Sanktionen wegen Waffenhandels mit dem Iran verhängt. Die Unternehmen sollen dem Iran seit Januar 1999 Ausrüstung und Technologien geliefert haben, die zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und Raketensystemen beitragen könnten.
Das israelische Sicherheitskabinett hat die Ausweitung der Boden-Offensive im Libanon beschlossen. Das Kabinett hatte zuvor rund sechs Stunden über das weitere militärische Vorgehen beraten.
Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung eröffnet am 21. August im Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr in Potsdam (MGFA) den 32.
Der Libanon hat erstmals die Entsendung von Regierungstruppen in den Süden des Landes vorgeschlagen, um die Angriffe der radikalislamischen Hisbollah auf Israel zu unterbinden. Israel nannte den Vorschlag "interessant".
Der aktive Vulkan Mayon auf der philippinischen Hauptinsel Luzon spuckt Lava, Asche und Rauch
Die Bundesregierung steigert ihre Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Libanonkriegs. Bundeskanzlerin Merkel telefonierte mit Libanons Ministerpräsident Siniora und Außenminister Steinmeier plant eine Nahost-Reise schon diese Woche.
Israels Regierung streitet darüber, wie groß die Sicherheitszone im Libanon werden soll
Aus Sicherheitsgründen müssen die deutschen Soldaten in Afghanistan in den Monaten August und September auf Besuch verzichten. Die Sicherheitslage sei aber unverändert, hieß es im Verteidigungsministerium.
Army ist out: Ein Hotel im warmen Köln wurde der Bundeswehr zu heiß – was ist denn da los?
In einem internen Bericht der israelischen Armee werden im Zusammenhang mit dem Angriff auf die südlibanesische Stadt Kana folgenschwere Irrtümer eingeräumt. So habe man nicht gewusst, dass sich in dem beschossenen Gebäude Zivilisten aufhielten.
Israel hat die Angriffe auf mutmaßliche Stellungen der Hisbollah im Libanon in der Nacht noch verstärkt. Unterdessen zeichnet sich im UN-Sicherheitsrat eine Einigung auf eine gemeinsame Resolution ab.
Freundlich und hölzern sei er, sagen die einen. Andere nennen ihn hochgefährlich. Nun hat er auf Kuba die Macht: Raúl Castro Ruz
Drei Wochen nach den ersten Angriffen im Libanon hat Israel bekräftigt, dass es keinem Druck aus dem Ausland nachgeben werde. Unterdessen nähern sich die USA und Frankreich einer gemeinsamen Haltung zu den Kämpfen im Nahen Osten.
Fast ein halbes Jahrhundert stand er im Schatten seines großen Bruders und folgte ihm als ewige Nummer zwei. Jetzt, im Alter von 75 Jahren, ändert sich für Raul Castro alles.
Zum ersten Mal seit 47 Jahren gibt der kubanische Staatschef Fidel Castro vorübergehend die Amtsgeschäfte ab. Er habe sich wegen eines akuten Darmleidens einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen, hieß es in einer Erklärung des 79-Jährigen.
Die von Israel verkündete befristete Feuerpause im Konflikt mit der libanesischen Hisbollah hat kein Ende der Gewalt gebracht. Angriffe auf die Hisbollah gingen weiter.
Trotz der verkündeten Feuerpause von 48 Stunden hat Israel neue Luftangriffe auf Ziele im Südlibanon geflogen. Nach Angaben eines Militärsprechers nahm die Luftwaffe am Montag Stellungen der Hisbollah-Miliz bei dem Dorf Taibeh ins Visier.
Der Kongo-Einsatz ist für viele eine Herausforderung. Nicht zuletzt für den IBUK, den Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt, Verteidigungsminister Franz Josef Jung.
Nach der israelischen Attacke auf einen UN-Stützpunkt im Südlibanon will Australien alle Soldaten aus der Region abziehen. Außenminister Downer sprach hinsichtlich der Entsendung einer Friedenstruppe von einem "Selbstmordkommando".
Kanzlerin in der Zentrale für Auslandseinsätze
Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Lage in Nahost, die Lage im Land – und das Mosaik der großen Koalition
Israel droht die Medienschlacht im Libanon zu verlieren Von Igal Avidan
Israel denkt über die Einrichtung einer Sicherheitszone im Südlibanon nach, falls keine multinationale Truppe in die Region entsendet wird. Der Süden Beiruts wurde erneut bombardiert.
Noch am Mittag hatte sich Verteidigungsminister Franz Josef Jung für eine Teilnahme der Bundeswehr an einer möglichen Friedensmission im Nahen Osten ausgesprochen. Nun sagt er: Die Frage stellt sich nicht.
Bundesverteidigungsminister Jung steht einem Einsatz deutscher Soldaten bei einer Friedensmission im Nahen Osten inzwischen positiv gegenüber. Die Unterstützung werde nicht verweigert, sagte Jung.
Über Mandat und Bestückung einer Friedestruppe im Libanon besteht bislang wenig Einigkeit.
Nach Angaben des EU-Außenbeauftragten Javier Solana haben sich mehrere EU-Staaten bereit erklärt, an einer Friedensmission im Libanon teilzunehmen. Verteidigungsminister Jung steht der Idee ebenfalls aufgeschlossen gegenüber.
Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat sich für die Entsendung von europäischen Soldaten in den Libanon ausgesprochen.
Der israelische Verteidigungsminister Amir Perez (Foto, links) hat sich dafür ausgesprochen eine von der Nato geführte Truppe an der Grenze zum Libanon zu stationieren. Diese müsse mit einem robusten Mandat ausgerüstet sein.
Die Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr steigt stetig – die Gefahr für die Truppe und der Zweifel am politischen Erfolg auch
Während der Außenminister in Nahost "Spielräume für eine diplomatische Lösung der Libanon-Krise" ausloten will, ist in Deutschland der Streit um eine Beteiligung an einer Friedensmission voll entbrannt.
Wegen der Hitze wurde die Kleiderordnung für das Gelöbnis geändert