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Thema

Boris Pistorius

Nach der Grundsatzeinigung der großen Koalition über einen deutschen Beitrag zur Libanon-Friedensmission hat Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) einen möglichen Einsatz der Bundesmarine bekräftigt.

Die UN-Truppe im Libanon soll von 2000 auf 15.000 Mann aufgestockt werden. Während in Deutschland noch diskutiert wird, ob sich die Bundeswehr an der Mission beteiligt, kommen aus anderen Ländern bereits konkrete Zahlen.

In der Diskussion um eine Beteiligung am Nahost-Friedenseinsatz beginnt die Erörterung der Details. Nach Informationen des Tagesspiegel haben sich die Spitzen der Bundesregierung auf eine Teilnahme Deutschlands verständigt.

Moskau - Die USA haben gegen sieben ausländische Rüstungsfirmen, unter anderem Unternehmen aus Russland, Sanktionen wegen Waffenhandels mit dem Iran verhängt. Die Unternehmen sollen dem Iran seit Januar 1999 Ausrüstung und Technologien geliefert haben, die zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und Raketensystemen beitragen könnten.

Von Elke Windisch

Die Bundesregierung steigert ihre Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Libanonkriegs. Bundeskanzlerin Merkel telefonierte mit Libanons Ministerpräsident Siniora und Außenminister Steinmeier plant eine Nahost-Reise schon diese Woche.

Israels Regierung streitet darüber, wie groß die Sicherheitszone im Libanon werden soll

Von Charles A. Landsmann

In einem internen Bericht der israelischen Armee werden im Zusammenhang mit dem Angriff auf die südlibanesische Stadt Kana folgenschwere Irrtümer eingeräumt. So habe man nicht gewusst, dass sich in dem beschossenen Gebäude Zivilisten aufhielten.

Israel hat die Angriffe auf mutmaßliche Stellungen der Hisbollah im Libanon in der Nacht noch verstärkt. Unterdessen zeichnet sich im UN-Sicherheitsrat eine Einigung auf eine gemeinsame Resolution ab.

Freundlich und hölzern sei er, sagen die einen. Andere nennen ihn hochgefährlich. Nun hat er auf Kuba die Macht: Raúl Castro Ruz

Drei Wochen nach den ersten Angriffen im Libanon hat Israel bekräftigt, dass es keinem Druck aus dem Ausland nachgeben werde. Unterdessen nähern sich die USA und Frankreich einer gemeinsamen Haltung zu den Kämpfen im Nahen Osten.

Fast ein halbes Jahrhundert stand er im Schatten seines großen Bruders und folgte ihm als ewige Nummer zwei. Jetzt, im Alter von 75 Jahren, ändert sich für Raul Castro alles.

Zum ersten Mal seit 47 Jahren gibt der kubanische Staatschef Fidel Castro vorübergehend die Amtsgeschäfte ab. Er habe sich wegen eines akuten Darmleidens einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen, hieß es in einer Erklärung des 79-Jährigen.

Trotz der verkündeten Feuerpause von 48 Stunden hat Israel neue Luftangriffe auf Ziele im Südlibanon geflogen. Nach Angaben eines Militärsprechers nahm die Luftwaffe am Montag Stellungen der Hisbollah-Miliz bei dem Dorf Taibeh ins Visier.

Der Kongo-Einsatz ist für viele eine Herausforderung. Nicht zuletzt für den IBUK, den Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt, Verteidigungsminister Franz Josef Jung.

Nach der israelischen Attacke auf einen UN-Stützpunkt im Südlibanon will Australien alle Soldaten aus der Region abziehen. Außenminister Downer sprach hinsichtlich der Entsendung einer Friedenstruppe von einem "Selbstmordkommando".

Israel denkt über die Einrichtung einer Sicherheitszone im Südlibanon nach, falls keine multinationale Truppe in die Region entsendet wird. Der Süden Beiruts wurde erneut bombardiert.

Noch am Mittag hatte sich Verteidigungsminister Franz Josef Jung für eine Teilnahme der Bundeswehr an einer möglichen Friedensmission im Nahen Osten ausgesprochen. Nun sagt er: Die Frage stellt sich nicht.

Der israelische Verteidigungsminister Amir Perez (Foto, links) hat sich dafür ausgesprochen eine von der Nato geführte Truppe an der Grenze zum Libanon zu stationieren. Diese müsse mit einem robusten Mandat ausgerüstet sein.

Die Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr steigt stetig – die Gefahr für die Truppe und der Zweifel am politischen Erfolg auch

Von Hans Monath
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