Zwischen Bund und Ländern deutet sich der nächste Finanzstreit an. Diesmal geht es um die Regionalisierungsmittel für die Bahn.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 14.08.2001
Die Hamburger Beiersdorf AG will dank ihrer Topmarke Nivea in diesem Jahr weiter kräftig wachsen. Der in der Kosmetik (Nivea), Klebebändern (Tesa) und Wundversorgung (Hansaplast) tätige Konzern bleibt durch seine Kosmetikmarke von konjunkturellen Einbrüchen verschont und steuert unbeirrt auf ein neues Rekordergebnis zu.
Trotz der weltweiten Konjunkturflaute bleibt der Chemiekonzern Henkel auf Wachstumskurs. Zwar stagnierte das betriebliche Ergebnis (Ebit) mit 463 Millionen Euro in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum (462 Millionen Euro).
Nach einem schwachen Jahresbeginn hat das Spezialchemieunternehmen Degussa zur Jahreshälfte wieder aufgeholt. Nachdem das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) in den ersten drei Monaten um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum geschrumpft ist, hat das Düsseldorfer Unternehmen nach Ablauf der ersten sechs Monate nun mit 615 Millionen Euro das Vorjahresniveau wieder erreicht.
Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Unabhängigkeit der Deutschen Bundesbank und damit auch der EZB in Gefahr. Teile der von Finanzminister Hans Eichel (SPD) angestrebten Bundesbankreform bedrohten beide Institutionen.
Unter den europäischen Pharmaunternehmen belegt Novarits Platz vier. Der Schweizer Konzern entstand vor fünf Jahren aus der Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz - der Auftakt vieler Zusammenschlüsse, die die Branche prägen.
Von dem juristischen Begriff Koppelungsgeschäft ist die Rede, wenn ein Unternehmen verschiedene Waren zu einem Gesamtpreis anbietet. Das ist etwa der Fall, wenn Edeka den Fiat Punto mit Reisen und Motorrollern zusammen verkauft.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet damit, dass eine Rezession in den USA vermieden werden kann und sich die Konjunktur allmählich erholt. Dies geht aus dem jährlichen Bericht zur Lage der US-Wirtschaft hervor, den der IWF gestern in Washington veröffentlicht hat.
Die erhofften positiven Impulse für die Finanzmärkte sind bisher ausgeblieben. Geprägt durch einen anhaltend schlechten Konjunkturausblick des Beige Book in den USA und die weiter rückläufige Industrieproduktion wurde der Abwärtstrend an den Börsen wieder aufgenommen.
Die Biotech-Branche wird reifer: GPC Biotech AG, Rhein Biotech und Morphosys AG, die am Dienstag Halbjahreszahlen vorlegten, konnten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern und das Ergebnis verbessern. Alle drei Unternehmen sind am Neuen Markt notiert.
Die Schweizer Roche Holding AG ist der fünftgrößte Arnzeimittelhersteller Europas. Doch auch Roche ist vom Kosten- und Ertragsdruck der Branche betroffen.
Edeka kann auch künftig den Kleinwagen Fiat "Punto" in einem Gesamtpaket mit Kamera, Reise und Drucker verkaufen. Im dreimonatigen Rechtsstreit mit Fiat bekam gestern die Einzelhandelskette in zweiter Instanz grundsätzlich Recht.
Die deutschen Apotheker haben zur Gegenoffensive gegen die Internetapotheke Doc Morris gerüstet. Mit einem eigenen Gesundheitsportal ( www.
Mit einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik will die Bank von Japan den Wirtschaftsreformen der Regierung von Premierminister Junichiro Koizumi den Rücken stärken. Wie der geldpolitische Ausschuss der Notenbank nach zweitägiger Sitzung erklärte, wird die Obergrenze für die Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken von bisher fünf Billionen auf sechs Billionen Yen (107,3 Milliarden Mark) erhöht.
Die südafrikanische Tochter des Daimler-Chrysler-Konzerns erwägt bei einem Andauern des aktuellen Streiks der Automobilarbeiter eine teilweise Produktionsverlagerung. Betroffen wäre die Produktion der Rechtslenker-Modelle der C-Klasse, die bisher im südafrikanischen Werk East-London hergestellt wurden.
Die meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte der Unternehmen am Frankfurter Neuen Markt zeigen für die ersten Augusttage steigende Aktienrückkäufe, meldet Wall Street online. Sollten die Vorstände ihre Strategie geändert haben?
Erst im Juni machte der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) mit der Ankündigung, die Pharmasparte von DuPont zu übernehmen, Schlagzeilen. An DuPont waren unter anderem auch Novartis und Bayer interessiert.
In ihrer Offerte nimmt die Norddeutsche Landesbank auch Bezug auf den Konsortialvertrag zwischen ihr und dem Land Berlin. Offiziell ist dieses im Oktober 1994 unterzeichnete Schriftstück nie veröffentlich worden.
Es muss eine sehr schwierige Entscheidung für die Aufsichtsräte der Norddeutschen Landesbank gewesen sein. Aus der veranschlagten Sitzungsdauer zur Beteiligung an der Bankgesellschaft Berlin von zwei Stunden wurden schließlich sieben.
Einen Tag, nachdem Bayer-Chef Manfred Schneider den möglichen Verkauf seiner Pharma-Sparte angekündigt hat, blühen die Spekulationen um mögliche Käufer. Bankenkreisen zufolge ist der Schweizer Pharmakonzern Roche ein wahrscheinlicher Kandidat.
Die Norddeutsche Landesbank will sich stärker bei der Bankgesellschaft Berlin engagieren. Eine entsprechende Offerte wollte die NordLB am Dienstag dem Berliner Senat übermitteln.
Diese Woche schlägt die Stunde der Wahrheit für die großen drei Direktbanken in Deutschland. Bereits am Dienstag läutete Consors die zweite Verlustrunde im laufenden Geschäftsjahr ein.
Das Bundeskabinett kann heute den Gesetzesentwurf zur Förderung der umweltfreundlichen Stromerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) verabschieden. Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) räumten am Dienstag nach Angaben aus Regierungskreisen in einem Telefonat letzte Streitpunkte aus.