Olaf Scholz verlangt vom Koalitionspartner Union, eine Garantie des Rentenniveaus weit über das bisher vereinbarte Jahr 2025 hinaus zu beschließen. Die Union weist den Vorstoß scharf zurück.
Altersvorsorge
Die Pflege müsse wieder attraktiv werden: Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft Verdi, über die Krise der Pflege, Scheinselbstständige – und die Flüchtlingsdebatte.
Ein Behinderter wurde vom Sozialamt jahrelang nicht darüber aufgeklärt, dass er vermutlich Rentenansprüche hat. Nun hat das BGH ihm Schadenersatz zugesprochen.
Von der Firmenrente geht der volle Krankenkassenbeitrag ab. Das zehrt ein Fünftel der Vorsorge auf. Die Politik packt das Thema jetzt an.
Sichere Altersversorgung ohne die Generationen gegeneinander auszuspielen - das ist das erklärte Ziel von Bundessozialminister Hubertus Heil. Die Rente sei "ein Kernversprechen".
Mit zweistelligen Milliardensummen soll den 20 Millionen Rentnern mehr Sicherheit bei ihren Bezügen gegeben werden. Benachteiligte Gruppen sollen bessergestellt werden. Kritik lässt nicht lange auf sich warten.
Rund 8,6 Millionen Rentner erhielten Ende 2016 eine gesetzliche Rente von weniger als 800 Euro monatlich. Allerdings sind diese Zahlen - was das Problem der Altersarmut betrifft - wenig aussagekräftig.
Für Betriebsrenten ist der Krankenkassen-Beitrag doppelt so hoch wie bei gesetzlichen Renten. Die SPD will diese Ungerechtigkeit beseitigen - und erhält Zustimmung aus der Union.
Mehr als die Hälfte der Beschäftigten geht vorzeitig in die Rente. Den SPD-Sozialexperten Karl Lauterbach überrascht das nicht. Viele könnten mit 60 einfach nicht mehr, sagt er.
Wer im Job nicht mehr kann, hat Anspruch auf Erwerbsminderungsrente. Doch in Deutschland ist es oft zu schwierig, solche Renten bewilligt zu bekommen, sagt der SPD-Politiker Karl Lauterbach.
Weniger Beiträge, ohne dass die Rente sinkt: Mit dieser Offerte will die SPD Geringverdiener entlasten. Wirtschaftsverbänden passt das gar nicht.
Von wegen Rente mit 70: Schon jetzt verabschiedet sich mehr als die Hälfte der Beschäftigten vorzeitig aus dem Arbeitsleben. Und viele tun das nicht freiwillig.
An diesem Mittwoch nimmt die Rentenkommission der Bundesregierung ihre Arbeit auf. Sie sollen Vorschläge machen, wie das System auf Dauer finanzierbar bleibt.
Wer heute in Berlin geboren wird, wird statistisch gesehen 80,5 Jahre alt und damit neun Jahr älter als vor 35 Jahren. Dieser Zuwachs ist ein Rekord.
Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit ist gering. Trotzdem sollte Deutschland laut IWF etwas tun. Zum Beispiel sollten Ältere länger arbeiten können.
Kleinere Banken ziehen sich bereits aus der Wertpapierberatung zurück, warnt Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands. Dabei sollten die Deutsche doch animiert werden, mehr privat fürs Alter vorzusorgen.
Die Finanzaufsicht Bafin warnt davor, dass einige Pensionskassen unter Umständen bald keine vollen Renten mehr zahlen könnten. Die Lage sei ernster als vor zwei Jahren.
Sie sollen die gesetzliche Alterssicherung zukunftsfest machen: Am Donnerstag präsentierte Arbeitsminister Hubertus Heil die Mitglieder seiner Rentenkommission.
Das Bundeskabinett hat eine Rentenerhöhung um 3,22 Prozent im Westen und 3,37 Prozent im Osten beschlossen. Die Ostrenten erreichen damit 95,8 Prozent des Westwerts.
Die Finanzierung des Rentensystems wird immer schwerer. Jetzt sollen die Frauen es richten. Sie könnten davon sogar profitieren. Warum das so ist.
Steuererhöhungen wahrscheinlich: Wenn Schwarz-Rot an den Reformplänen bei der Rente festhält, dürfte das Ökonomen zufolge richtig teuer werden.
Laut Medienberichten wollen Sozialminister Hubertus Heil und Gesundheitsminister Jens Spahn die Sozialbeiträge senken und gleichzeitig die Mütterrente erhöhen.
Die Angleichung der Renten in Ost und West geht weiter voran, sagte Sozialminister Heil. Bis 2025 sollen die Menschen in ganz Deutschland die gleiche Rente beziehen.
Die Essener Tafel will ihren Aufnahmestopp für Ausländer als Neukunden bald aufheben. „Die jetzige Praxis wird in circa zwei bis drei Wochen wieder beendet“, erklärte der Essener Sozialdezernent.
Immer mehr Menschen in Deutschland sehen große Risiken für die Gesellschaft durch die Überalterung. Allerdings befürchtet nur eine Minderheit Folgen für sich selbst und das eigene Umfeld.
Der Koalitionsvertrag reduziert das Älterwerden auf Krankheit und Pflege, findet unsere Kolumnistin. Ältere brauchen aber auch mehr Teilhabechancen. Ein Kommentar.
Die gesetzliche Rente schlägt die betriebliche und die individuelle Altersvorsorge. Doch die Groko schwächt das System. Ein Kommentar.
Union und SPD haben sich am Wochenende auf zahlreiche Eckpunkte für eine Koalitionsvereinbarung verständigt. Der Überblick zeigt jedoch: wichtige Themen fehlen noch.
Bei den Verhandlungen über eine Neuauflage der großen Koalition haben Union und SPD eine Einigung beim Thema Rente erzielt. Der Preis ist noch unklar - und der Nutzen auch.
2017 stieg die Renten-Rücklage trotz Milliarden-Mehrausgaben für Mütterrente und Rente mit 63. Sage noch einer was gegen die Initiative der SPD in der laufenden Groko. Ein Kommentar.
Fraktionschefin Nahles bezichtigt Juso-Chef Kevin Kühnert der Lüge, doch Sozialexperten geben ihm Recht: Die angeblichen Sondierungserfolge der SPD zum Thema Rente sind Mogelpackungen.
Die Sondierungen sind vorbei, der Weg für Koalitionsverhandlungen ist geebnet. Was haben die künftigen Partner beschlossen? Hier der Stand der Dinge zu den einzelnen Themen.
Das Kindergeld steigt, die Rente auch, Streamen im Ausland wird einfacher, Chips werden gesünder. Doch das ist noch lange nicht alles.
Die Gesellschaft muss ihre Alterung meistern. Dafür müssen Arbeit und Alter ihren Schrecken verlieren. Auch das ist ein Inklusionsziel. Ein Kommentar
Wegen hoher Erträge nutzen offenbar immer mehr Wohlhabende die gesetzliche Rentenversicherung zur Geldanlage. Für die Versichertengemeinschaft ist das nicht unproblematisch, findet die Linke.
Deutsche Versicherer staunen über die gesunkene Zahl von Reha-Anträgen. Kritiker wollen die Budgetierung abschaffen.
Was passiert bei einer Privatinsolvenz mit der Altersvorsorge? Damit hat sich der BGH beschäftigt.
Die Bezüge steigen und die Beiträge sinken leicht, so die Prognose für das nächste Jahr. Auch in Zukunft ist die Tendenz positiv. Ist die Rente vielleicht doch sicher?
Laut einer Umfrage geht es der mittleren Generation der 30- bis 59-Jährigen gut. Sorgenfrei ist sie nicht.
Die potenziell armen Alten von morgen finanzieren die bei null Prozent Inflation potenziell überflüssigen Rentenzuwächse von heute. Gerecht ist das nicht. Ein Kommentar