Auf der thailändischen Insel Phuket musste eine Maschine von Air Berlin notlanden. Die 249 Passagiere konnten sicher evakuiert werden. Die Hintergründe sind noch unklar.
Air Berlin

Eine erneute Verschiebung der Flughafeneröffnung wurde am Dienstag erstmal nicht beschlossen. Entwarnung gab es aber auch nicht. Verkehrsminister Ramsauer verschärft seine Kritik an Flughafenchef Schwarz - und sendet den Ländern Berlin und Brandenburg nun auch öffentlich eine klare Botschaft.
Schönefeld - Wenigstens das Weihnachtsfest ist nicht ganz vergeigt: Für den BER-Flughafen musste am Dienstag kein neuer Eröffnungstermin verkündet werden. Staatssekretär Rainer Bomba aus dem Bundesverkehrsministerium, der auch Mitglied des Aufsichtsrats ist, hatte sich auf der Baustelle den Stand der Arbeiten bei der Entrauchungsanlage zeigen lassen – und war dem Vernehmen nach ganz zufrieden.
Air Berlin ist gerettet. Zumindest über den Jahreswechsel hinweg.

Air Berlin hat sein Vielfliegerprogramm Topbonus mit drei Millionen Kundendaten verkauft - ausgerechnet an den eigenen Großaktionär Etihad. Das schräge Geschäft scheint so lukrativ, dass Air Berlin wohl nun erstmals seit 2007 ein Geschäftsjahr positiv abschließen kann.

Air Berlin muss weiter sparen. Doch über die Zukunft der Fluglinie wird wohl kaum in Deutschland entschieden.

Die kriselnde Fluggesellschaft Air Berlin veräußert ihr Bonusprogramm für 184 Millionen Euro an Großaktionär Etihad. Vorstandschef Mehdorn erwägt auch den Verkauf von Flugzeugen, um zurück in die Gewinnzone zu gelangen.
„Firmenhymnenhandel“ im Heimathafen Neukölln.
ANREISEAir Berlin fliegt mit Stop in Abu Dhabi nach Sydney (ab rund 1290 Euro). Qantas fliegt ab Frankfurt/Main über Singapur.

Dass Air Berlin sparen will, war schon länger bekannt. Jetzt werden erste Zahlen bekannt: Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft will offenbar bis zu 500 Stellen streichen. Auch die Flotte soll verkleinert werden.
Germanwings bekommt neue Flieger und Tarife.

Hartmut Mehdorn drückt aufs Tempo bei der Sanierung von Air Berlin. Großaktionär Etihad soll das „Topbonus“-Programm der angeschlagenen Airline kaufen.

Im Inland ist die Bahn laut einer Studie fast immer günstiger als der Flieger. Besonders Familien können sparen – auch ohne Bahncard.
ANREISENonstop-Flüge ab Tegel mit Air Berlin oder Lufthansa. Für Mitte Dezember fanden wir Ticketpreise ab rund 110 Euro.

Air Berlin will wegen des Flughafendesasters eine Entschädigung. Die anderen Airlines haben gute Gründe, dabei genau hinzuschauen.
Der Poker um Entschädigungszahlungen für das BER-Debakel geht in die nächste Runde. Die Gesellschaft Air Berlin, die die meisten Passagiere von und nach Berlin befördert, beziffert ihren Schaden nun auf mindestens 100 Millionen Euro.

Air Berlin hat massive Geldprobleme, die Berliner Flughäfen sollen wegen der BER-Verschiebung zahlen. Mehr als 100 Millionen Euro will die Airline haben. Auch die Kundendaten aus dem Vielfliegerprogramm sind offenbar schon so gut wie verkauft - Bedenken von Datenschützern teilt man nicht.
Liest man die nackten Zahlen, scheint die Airline auf dem richtigen Weg: Gut ein Jahr nachdem Hartmut Mehdorn die Führung übernommen hat, sind die wichtigsten Geschäftszahlen etwas weniger rot. Er hat geschafft, was seinem Vorgänger Joachim Hunold nie gelungen wäre: die Organisation nach Jahren unkontrollierten Wachstums auf ein vernünftiges Maß zu stutzen.
Noch ist nicht klar, ob Hartmut Mehdorn besonders starke Nerven oder ein besonders schlechtes Gedächtnis hat. In jedem Fall ist es bemerkenswert, dass die von ihm geführte Air Berlin nun ausgerechnet den Verkauf der Kundendatei für das Vielfliegerprogramm als wichtigen Baustein zur Sanierung des Unternehmens ankündigt.

Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin sucht nach Möglichkeiten, ihre Bilanz zu verbessern. Nun will sie ihr Vielfliegerprogramm in eine Firma ausgliedern. Datenschützer werden hellhörig.

Hohe Treibstoffkosten, verzögerter Hauptstadtflughafen, schwacher Euro: Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin sieht zahlreiche Probleme, um endlich aus der Verlustzone zu fliegen. Deshalb soll weiter gespart werden. Müssen mehr als 900 Mitarbeiter gehen?

Die Gewerkschaft Verdi bezeichnet die Berichte über mögliche massive Stellenstreichungen bei Air Berlin als "schockierend" und fordert eine umgehende Offenlegung der Sparpläne. Wen die Streichungen am Ende treffen könnten, ist zur Zeit noch völlig unklar.

Die Fluggesellschaft Air Berlin kann offenbar nicht mehr saniert werden, ohne Personal abzubauen. Rund zehn Prozent der Arbeitsplätze sollen Berichten zufolge gestrichen werden. Airline-Chef Mehdorn sieht die Schuld für die Krise derweil bei Bundesregierung und EU-Kommission.
ANREISEVon Berlin aus mit Air Berlin oder Easyjet. Für den Karnevalszeitraum fanden wir Preise ab 450 Euro.
ANREISENon-Stop-Flüge von Berlin nach Kuala Lumpur gibt es nicht. Mit Air Berlin geht es zum Beispiel über Düsseldorf in die malaysische Hauptstadt.

Wer auch immer mit der Flughafengesellschaft künftig Geschäfte macht, weiß nun: Traue diesem Geschäftspartner nur, wenn du wirklich alles schriftlich hast.

Der wichtigste Partner des Flughafens reicht Klage ein und fordert eine Entschädigung in Millionen-Höhe. BER-Gebäude könnten nicht genutzt werden, die Wege nach Tegel seien oft länger. Brandenburg hofft noch auf einvernehmliche Lösung. Berlin ist enttäuscht
SCHULDENSTAND: 800 MILLIONENAir Berlin gilt schon länger als finanziell angeschlagen und steht unter dem Druck der Aktionäre, den Schuldenberg in Höhe von 800 Millionen Euro (Stand Juli) abzutragen. Die Aktie sinkt seit mehr als fünf Jahren fast stetig: Im Mai 2007 kostete ein Anteilsschein mehr als 20 Euro, am Dienstag nur noch 1,56.
W enn den streitbaren Hartmut Mehdorn jemals breite öffentliche Sympathie bei einer seiner mehr oder minder spektakulären Ankündigungen begleitet hat, dann jetzt. Der Air-Berlin- Chef verklagt die Flughafengesellschaft wegen der Verschiebung des Eröffnungstermins auf Schadenersatz: Seiner Gesellschaft sei bisher ein Schaden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden.

Der wichtigste Partner des Flughafens klagt wegen Pannenserie am BER auf Entschädigung Andere Unternehmen könnten folgen. Der Senat hatte auf Verhandlungen gesetzt und zeigt sich enttäuscht.
SCHULDENSTAND: 800 MILLIONENAir Berlin gilt schon länger als finanziell angeschlagen und steht unter dem Druck der Aktionäre, den Schuldenberg in Höhe von 800 Millionen Euro (Stand Juli) abzutragen. Die Aktie sinkt seit mehr als fünf Jahren fast stetig: Im Mai 2007 kostete ein Anteilsschein mehr als 20 Euro, am Dienstag nur noch 1,56.

Der wichtigste Partner des Flughafens klagt wegen der Pannenserie am BER auf Entschädigung. Andere Unternehmen könnten folgen. Der Senat hatte auf Verhandlungen gesetzt und zeigt sich enttäuscht.
Die erste Airline klagt gegen die Flughafengesellschaft des BER: Die Fluggesellschaft Air Berlin will einen Schadensersatz wegen der geplatzten Eröffnung des Flughafens vor Gericht erstreiten. Die Antwort von Flughafenchef Schwarz kam prompt.
Berlin - Die Lufthansa hat in Schönefeld ihren 13. Full-Flight-Flugsimulator in Betrieb genommen.
ANREISE Condor fliegt von Frankfurt über Fort Lauderdale mit dem Partner Bahamasair nach Nassau, Freeport und neun weiteren Zielen auf den Bahamas. Einen Stop weniger benötigt man mit Air Berlin ab Tegel nonstop nach Miami, von dort mit Bahamasair nach Nassau.

Ein Jahr vor der Schließung des Flughafens Tegel sind Millionen-Investitionen für die Terminal-Erweiterung und die Gepäckabfertigung geplant, um den Verkehr wegen der verschobenen BER-Eröffnung bewältigen zu können. Für Anwohner gibt es auch eine gute Nachricht.
Vor der Schließung sind am Berliner Flughafen Millionen-Investitionen für Terminal-Erweiterung und Gepäckabfertigung geplant
Air Berlin will zunächst noch in Tegel das eigene Drehkreuz im nächsten Jahr ausbauen. Vor allem aus Osteuropa und Skandinavien wird es demnach Umsteiger Richtung USA geben, wo Air Berlin dann nach New York, Miami, Los Angeles und neu nach Chicago fliegen will.

Der Air-Berlin-Großaktionär will neue Arbeitsplätze schaffen. Sein Umzug könnte den Eigentümerwechsel der Daimler-City vorantreiben.
Am Flughafen Tegel hat es einen Zwischenfall gegeben: Weil ein reizendes Reinigungsmittel zu hoch dosiert wurde, klagten mehr als fünfzig Betroffene über leichte Augen- und Atemwegsbeschwerden. Teile des Terminals A waren am Vormittag gesperrt.