Er habe den Konflikt kommen sehen, sagt Franz Schulz, Bürgermeister von Kreuzberg. Weil in Berlin die Brache ein Ort persönlicher Freiheit ist. Vielleicht erklärt das, warum das Guggenheim Lab unerwünscht ist.
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Nach dem Rekordjahr 2011: Wer sich über hohe Ausschüttungen freuen kann.
Berlin befindet sich in einem einzigartigen Prozess der Stadtwerdung. Ein Projekt wie das Guggenheim-Lab könnte dabei helfen. Doch mit neuen Ideen, mit Veränderung im Allgemeinen tun sich die Berliner schwer. Nicht nur in Kreuzberg.

Mit der Standortverlagerung des "BMW Guggenheim Lab" kommen kritische Stimmen auch aus Prenzlauer Berg. Senatssprecher Richard Meng hält die Diskussion für "inhaltlich völlig daneben".
Die Kritik an dem geplanten Projekt des „BMW Guggenheim Lab“ beginnt sich zu verselbstständigen und hat längst nichts mehr mit dem ursprünglichen Protestziel zu tun, eine Gentrifizierung rund um den vorgesehenen Standort zu verhindern. Wer sich gegen den Sponsor BMW mit dem Argument wendet, die Eigentümerfamilie habe als Profiteur der Zwangsarbeiterausbeutung letztlich den Nazis in die Hände gearbeitet, stellt damit große Teile der deutschen Industrie unter Sippenhaft.

Eine Initiative will das Guggenheim-Lab in Berlin auf jeden Fall verhindern. Ein Sprecher verteidigt Sachbeschädigungen als "mildes Mittel".

Anstatt etwas für ihren Kiez zu tun, schaden die Gegner ihrer Stadt: Sie beschädigen das Image Berlins. Kritik muss möglich sein - nicht aber willkürliche Gewalt.

Die Gegner des Guggenheim Lab haben Randale angekündigt - sie wollen es nicht nur in Kreuzberg, sondern in der gesamten Stadt verhindern. Das provoziert Kritik, die Sympathien für die Gegner schwinden.
Die Kritik an dem geplanten Projekt des „BMW Guggenheim Lab“ beginnt sich zu verselbstständigen und hat längst nichts mehr mit dem ursprünglichen Protestziel zu tun, eine Gentrifizierung rund um den vorgesehenen Standort zu verhindern. Wer sich gegen den Sponsor BMW mit dem Argument wendet, die Eigentümerfamilie habe als Profiteur der Zwangsarbeiterausbeutung letztlich den Nazis in die Hände gearbeitet, stellt damit große Teile der deutschen Industrie unter Sippenhaft.
Das Scheitern des Labs in Kreuzberg schadet dem Image Berlins
Bei Sachbeschädigung hört auch für die gegenüber der linken Szene aufgeschlossene Opposition die Sympathie mit den Kritikern des „BMW Guggenheim Lab“ auf.

Eine Initiative will das Guggenheim-Lab in Berlin auf jeden Fall verhindern. Ein Sprecher verteidigt Sachbeschädigungen als "mildes Mittel".
Die CDU will sich mit einer Kampagne stark machen gegen Dreck und Verwahrlosung in der Hauptstadt. Auch die aktuelle Debatte um die Vertreibung des Guggenheim-Projekts aus Kreuzberg war Thema auf der Klausurtagung in Dresden.
Stefan Stuckmann erzählt, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.
Bezirksbürgermeister Andreas Geisel (SPD) fordert, nicht nur etablierte Standorte für das geplante Guggenheim Lab anzubieten. Nächste Woche wollen sich die Kuratoren aus New York in Berlin umsehen. Die Liste möglicher Standorte ist lang.

Sparkurs, mögliche Werksschließungen: Detroit verliert mal wieder die Geduld mit Opel. Im weltweiten Machtpoker der Autoindustrie werden die Rüsselsheimer wohl zum Bauernopfer und sterben aus Angst vor asiatischen Herstellern einen langsamen Tod.
Ausgerechnet im multikulturellen Kreuzberg gibt eine kleine Gruppe vor, was im Kiez geht und was nicht. Die Standortsuche für das Guggenheim-Projekt geht jetzt weiter. Und im Kiez bleibt alles beim Alten.
Nächste Woche soll der neue Standort feststehen
Trotz des Rückschlags in Kreuzberg wollen die New Yorker Initiatoren des Diskussionsforums "BMW Guggenheim Lab" daran festhalten, einen Standort in Berlin zu finden. Nächste Woche soll die Entscheidung fallen.
Lust und Last der Logos: Der thailändische Aktionskünstler Rirkrit Tiravanija über seine Rolle als Berater des BMW Guggenheim Lab.
Nach drei Jahren Fahren mit Moto Guzzi hat die Berliner Polizei sich wieder für BMW-Motorräder entschieden - sehr zur Freude des Spandauer Motorradwerkes.

Aufmerksamkeit und Spannung habe er gesucht, sagt ein Psychiater. Im Prozess um den Autobrandstifter André H. hatte am Donnerstag ein Gutachter das Wort.

Der Rückzug der Stiftung aus Kreuzberg beschäftigt am Donnerstag das Abgeordnetenhaus. Die Opposition wehrt sich gegen Vorwürfe, das Guggenheim-Projekt sei wegen Gewaltandrohung gestoppt worden.
Künstler, Sponsoren, Kiez-Krieger: In New York kamen 540.000 Menschen ins Guggenheim Lab, die Occupy-Bewegung wurde eingemeindet. Für die geplante Berliner Station ist nun schon der dritte Standort gescheitert.
Gentrifizierung in Berlin: Kann man so nicht sagen, oder?
Berlin - Die linke Szene in Berlin feiert die Absage des New Yorker Guggenheim-Museums für den Standort Kreuzberg als Sieg. Ursprünglich wollte das „BMW Guggenheim Lab“ von Mai bis Juli auf einer Brache an der Spree zu Veranstaltungen über das Leben in Metropolen einladen.
Angeführt von Verlusten bei den Autoaktien hat der Dax am Dienstag nachgegeben. Spekulationen auf eine sinkende Nachfrage in China drückten BMW, Daimler und Volkswagen zeitweise um weit über vier Prozent ins Minus.
Gentrifizierung in Berlin: Kann man so nicht sagen, oder?
Nach dem Rückzug der Guggenheim-Stiftung aus Kreuzberg schaltet sich Klaus Wowereit ein. Er will das Projekt unbedingt halten – irgendwo in der Stadt. In der linken Szene wird das Aus für das "BMW Guggenheim Lab" gefeiert.

Die erfolgsverwöhnten deutschen Autohersteller sind in Sorge. China ist für sie einer der wichtigsten Märkte. Luxusautos gibt es dort inzwischen mit bis zu 25 Prozent Rabatt.
Die Kunst, heißt es bei den Aktivisten, leiste der Verdrängung alteingesessener Mieter Vorschub. Da hilft ein Blick entlang der Spree: Ganz offensichtlich hat die Gentrifizierung diesen Teil der Stadt noch nicht erreicht.
New Yorker Stiftung sagt Openair-Lab nach Drohungen ab. Innensenator: Chaoten sind Standortrisiko
Die New Yorker Guggenheim-Stiftung sagt einen in Kreuzberg geplanten Openair-Lab nach Drohungen ab. „Diese Chaoten sind ein Standortrisiko für Berlin“, sagte Innensenator Henkel.

Bremsen, bis es weh tut. In einem Formel-1-Auto wirken enorme Kräfte. Nirgendwo wird schneller beschleunigt und härter abgebremst. Unsere Autorin hat es erlebt.
Klein, aber fein, hat sich das Motorradgeschäft von BMW zu einem Gewinner im Konzern entwickelt. Produziert werden die BMW-Motorräder fast alle im Berliner Werk in Spandau, wo aktuell rund 1900 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Im Rekordjahr 2011 stieg der Gewinn des Autokonzerns um mehr als 50 Prozent.

Sommerfest, Parteitag, Presseball – das finanzielle Engagement im politiknahen Betrieb hat sich bislang für Unternehmen doppelt ausgezahlt. Doch nun ist Schluss mit lustig.

André H. hat 102 Wagen in Berlin in Brand gesteckt Im Prozess gestand der 28-Jährige umfassend

André H. hat 102 Wagen in Berlin in Brand gesteckt. Im Prozess gestand der 28-Jährige umfassend - und bat um Vergebung. Er hatte es als ungerecht empfunden, dass andere sich teure Autos kauften, während er in Schulden steckte.

Autohersteller im Erfolgsrausch: BMW holt Bahn-Managerin in den Vorstand – VW belohnt jeden Mitarbeiter mit 7500 Euro.