Die Europäischen Zentralbank (EZB) hat ungeachtet der internationalen Zinssenkungswelle die Geldpolitik für den Euroraum nicht gelockert. Wie von zahlreichen Analysten erwartet, ließen die Euro-Währungshüter am Donnerstag die Zinsen unverändert.
EZB
Optimistischer als von vielen erwartet hat sich US-Notenbankchef Alan Greenspan am Dienstag in seinem Report zur US-Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des US-Senats zum weiteren Verlauf der US-Konjunkturentwicklung geäußert. Demnach rechnet er für 2001 mit einem realen Wachstum der US-Wirtschaft von zwei bis 2,5 Prozent.
Wenn etwas gut läuft, verliert man darüber in der Regel kaum ein Wort. Im anderen Fall allerdings besteht Erklärungsbedarf.
Über das Fiasko der französischen UMTS-Lizenzvergabe, bei der nur zwei Bewerber für vier Lizenzen übrig blieben, mag sich Frankreichs Finanzminister Laurent Fabius vielleicht ärgern. Aktienstrategen gewinnen dem Flop durchaus Positives ab: Sie erkennen ein Signal, dass die Zeiten vorbei sind, in denen die Telekomkonzerne bedenkenlos Unsummen für die neue Mobilfunk-Technologie verpulvert haben.
Banken und Sparkassen kassieren bei Auslandsüberweisungen im Euro-Raum viel zu hohe Gebühren. Sie sind immer noch rund 100 Mal höher als bei Inlandszahlungen.
Derzeit zeigen sich viele prominente Unternehmenslenker und Ökonomen wenig überzeugt von den Wachstumsprognosen der G 7-Staaten. Die Erfahrung zeigt, dass die offiziellen Prognosen fast immer zu optimistisch waren - in jedem Jahr.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) ist der US-Notenbank nicht gefolgt. Die Leitzinsen in Euroland ließ das Gremium nach seiner Sitzung am Donnerstag unverändert.
Nach der deutlichen Warnung von US-Notenbankchef Alan Greenspan vor einer Abkühlung der US-Wirtschaft rechnen Experten mit einer erneuten Zinssenkung in den USA. Damit erhielten auch Spekulationen Nahrung, die Europäische Zentralbank (EZB) könnte ihre Zinspolitik überdenken.
Die deutsche Industrie hat auch im Schlussquartal 2000 vor allem von Aufträgen aus dem Ausland profitiert, berichtet die Bundesbank in ihrem Januar-Bericht. Nach den bisher vorliegenden Daten für Oktober und November zogen die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe noch einmal um rund 0,5 Prozent gegenüber dem dritten Quartal an.
Unter den Teilnehmern des WEF sindKofi Annan, UNO-GeneralsekretärJassir Arafat, PLO-PräsidentGro Harlem Brundtland, Direktorin der WeltgesundheitsorganisationDavid Byrne, EU-KommissarHans Eichel, BundesfinanzministerLaurent Fabius, Frankreichs FinanzministerJoschka Fischer, BundesaußenministerStanley Fischer, Managing Director des Internationalen WährungsfondsVicente Fox, Präsident von MexicoOtmar Issing, Chefökonom der Europäischen ZentralbankDonald J. Johnston, OECD-GeneralsekretärCaio Koch-Weser, Finanz-StaatssekretärVojislav Kostunica, Präsident JugoslawiensAleksander Kwasniewski, Präsident PolensPascal Lamy, EU-KommissarErkki Liikanen, EU-KommissarMario Monti, EU-KommissarMike Moore, WTO-ChefMary Robinson, UN-Hochkommissarin für MenschenrechteGünter Verheugen, EU-Kommissar Ernst Welteke, Bundesbankpräsident.
Der Euro hat am Mittwoch deutlich nachgegeben. Der Referenzkurs lag mit 0,9294 Dollar um zwei Cent unter dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) am Vortag festgelegten Kurs.
Die schwache Eröffnung der Wall Street hat den Anlegern in Deutschland am Freitag nachmittag etwas die Stimmung verhagelt. Nachdem zu Beginn des Tages die Kurse insbesondere im Technologiebereich kräftig stiegen, schmolzen die Gewinne im Verlauf des Handels dahin.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen in der Euro-Zone erwartungsgemäß unverändert gelassen. Der für die Refinanzierung der Geschäftsbanken entscheidende Schlüsselzins betrage weiter 4,75 Prozent, teilte die EZB am Donnerstag im Anschluss an das turnusmäßige Ratstreffen in Frankfurt mit.
Der Euro ist am Donnerstag deutlich gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung überwand im Laufe des Tages die als wichtig geltende Marke von 0,95 US-Dollar.
Die Wirtschaft in Europa wird sich nach Einschätzung des Hamburger HWWA-Instituts in diesem Jahr zwar etwas abschwächen, bleibt aber weiter auf Wachstumskurs. Am Konjunkturhimmel seien zu Jahresanfang zwar "einige Wölkchen" aufgezogen, sagte HWWA-Chef Thomas Straubhaar am Dienstag.
Die Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank in der vergangenen Woche geben den Aktienbörsen keine nachhaltige psychologische Unterstützung - zumindest vorerst nicht. Die erste euphorische Reaktion hat einer neuerlichen Ernüchterung insbesondere an den Börsensegmenten für Wachstumstitel Platz gemacht.
Der Euro hat am Freitag auf die neuesten US-Arbeitsmarktdaten vorübergehend mit Kursabschlägen reagiert. Die Daten, die das Arbeitsministerium in Washington am Nachmittag veröffentlichte, fielen besser aus als erwartet.
Norbert Walter hatte erst zum Monatsende mit einer Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank gerechnet.Herr Walter, hat Sie die Zinssenkung in den USA überrascht?
Trotz der überraschenden Zinssenkung in den USA erwarten die meisten Experten keine Trendwende an den Börsen. Für einen nachhaltigen Aufwärtstrend müsse zunächst die konjunkturelle Entwicklung in den USA und anderen großen Industrienationen abgewartet werden, lautete das Urteil am Donnerstag.
Während die Zinssenkung des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan an den internationalen Finanzmärkten für Überraschung gesorgt hat, entsprach EZB-Chef Wim Duisenberg den Erwartungen: Die Europäische Zentralbank hat die Zinsen nicht verändert. Warum auch?
Der Kurs des Euro ist am Mittwoch weiter deutlich gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 0,9530 (Dienstag: 0,9423) US-Dollar fest.
Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) deutlich weniger wachsen als noch im vergangenen Jahr. "Die Konjunktur gerät in Atemnot", sagte DIW-Präsident Klaus Zimmermann bei der Vorlage der Konjunkturprognose.
Der Euro hat am Dienstagnachmittag zwischen 94 und knapp 95 Cent gependelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzkurs gegen 15 Uhr mit 0,9423 (Freitag: 0,9305) US-Dollar fest.
Nach der Aufholjagd in den vergangenen Wochen ist der Euro am letzten Handelstag in diesem Jahr mit 0,9305 (Vortag 0,9285) Dollar notiert worden. Diesen Referenzkurs legte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt (Main) fest.
Im Wesentlichen geht es mit dem Euro in seinem zweiten Lebensjahr nur in eine Richtung: bergab. Bereits Ende Januar rutscht der Kurs unter die Parität zum Dollar.
Knapp ein Jahr vor Ausgabe des Euro-Bargeldes gewinnt die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar wieder an Wert. Am ersten Handelstag nach dem langen Weihnachtswochenende stabilisierte sich der Euro in New York deutlich über der Marke von 0,93 US-Dollar und erreicht damit erstmals wieder sein Niveau von Ende Juli.
Dank der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) kann Europa eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums jenseits des Atlantiks besser verkraften als früher. Davon ist Jean-Claude Trichet, der Gouverneur der Banque de France, überzeugt.
Der Euro hat am Mittwoch deutlich gegen den US-Dollar an Wert gewonnen und ist über die Marke bei 0,90 Dollar gestiegen. Die Gemeinschaftswährung habe auch die wichtige Widerstandslinie bei 0,9030 Dollar durchbrochen, sagten Händler.
Der Preisauftrieb im Euro-Raum hat sich erneut beschleunigt. Die jährliche Inflationsrate stieg von 2,7 Prozent im Oktober auf 2,9 Prozent im November, wie das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, Eurostat, am Dienstag mitteilte.
Seit die Konjunktur in den USA Anzeichen von Ermüdung erkennen lässt, ist der Euro im Aufwind. Erstmals seit knapp drei Monaten übersprang die Gemeinschaftswährung am Montag im internationalen Devisenhandel kurzzeitig die Marke von 0,90 Dollar.
Der konjunkturelle Dämpfer in Deutschland wird im kommenden Jahr stärker ausfallen als bisher angenommen. Zwei der führenden Wirtschaftsinstitute blieben am Montag mit ihrer Prognose für 2001 unter der Vorhersage des Herbstgutachtens, in dem noch ein Wachstum von 2,7 Prozent vorhergesagt worden war.
Allmählich wird es Bundesfinanzminister Hans Eichel und Bundesbank-Präsident Ernst Welteke wirklich zu bunt. Die Reform der Bundesbank kommt nicht nur nicht voran, sie stockt nun schon seit 18 Monaten und der Streit mit den Länderfinanzministern eskaliert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen in der Euro-Zone erwartungsgemäß unverändert gelassen und zugleich den Referenzwert für das Wachstum der Geldmenge M3 bestätigt. Der für die Refinanzierung der Geschäftsbanken entscheidende Schlüsselzins betrage weiter 4,75 Prozent, teilte die EZB im Anschluss an die turnusmäßige Ratssitzung am Donnerstag in Frankfurt (Main) mit.
Die meisten Aktienmärkte haben am Mittwoch positiv auf das nahende Ende im US-Wahlstreit reagiert. Die Wall Street eröffnete fester, nachdem das oberste US-Bundesgericht mit seiner Entscheidung wahrscheinlich den Weg für den Republikaner George W.
Der mächtige Dollar hat in den vergangenen Tagen gegenüber Europas Gemeinschaftswährung an Kraft verloren. Nach den letzten Börsenturbulenzen kostet dies die Investoren zusätzliche Nerven.
Mit Blick auf die jüngste Kurserholung des Euro bezeichnete Bundesbank-Präsident Ernst Welteke die Interventionen der Europäischen Zentralbank in den vergangenen Wochen am Devisenmarkt als "erfolgreichen Prozess". Die Wechselkurssituation sei aber immer noch nicht befriedigend, sagte er zur jüngsten Kurserholung des Euro auf ein Zwei-Monatshoch von nahezu 0,90 Dollar.
Die deutschen Aktien sind am Montag nach Eröffnung der US-Börsen weiter unter Druck geraten. Die Standardtitel im Deutschen Aktienindex (Dax) fielen um zwei Prozent auf 6382 Zähler.
Das Ansehen der Europäischen Zentralbank (EZB) wollen sie nicht beschädigen, zumal sie glauben, dass EZB-Präsident Wim Duisenberg und seine Kollegen mit ihrer Geldpolitik einen guten Job machen. Außerdem schätzen sie es durchaus, beim Aufbau und der Etablierung eines historisch einmaligen Projektes mitzuarbeiten.
Die Konjunkturabkühlung in den USA wirkt sich zunehmend als Stütze für den Euro aus. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte vorübergehend auf ein Vier-Wochen-Hoch von knapp 0,8790 Dollar zulegen.
Die Leitzinsen im Euroraum bleiben unverändert. Aufgrund der gedämpften Konjunktur in den USA sowie der leichten Erholung des Euro hat die Europäische Zentralbank (EZB) wie erwartet am Donnerstag keine weitere Erhöhung beschlossen.