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Thema

Opel

Magna oder RHJ? Welchem Bieter die Opel-Treuhandgesellschaft den Vorzug geben wird, ist weiter nicht entschieden. Jedenfalls stellte die Treuhandgesellschaft am Samstag klar, dass die Mitglieder sich "bisher nicht auf ein Angebot für Opel festgelegt" hätten.

Seitdem Magna und die Bundesregierung vor einigen Wochen das Papier zur Rettung Opels unterzeichnet haben, wird eines immer klarer: Es war nur eine Inszenierung.

Dass Karl-Theodor zu Guttenberg, den vor einem halben Jahr kaum jemand kannte und dessen bisher bemerkenswerteste politische Leistung in einem einsamen und vergeblichen Nein zur Staatshilfe für Opel bestand, dass also dieser in jeder Hinsicht junge Wirtschaftsminister jetzt der beliebteste deutsche Bundespolitiker ist, sagt wenig über ihn aus, aber viel über das Ansehen von Angela Merkel und den Rest der politischen Klasse – und damit generell über die Stimmung im Land. Die Deutschen sind offensichtlich gelangweilt und enttäuscht vom immer Gleichen, aber beeindruckt von dem Baron aus Bayern.

Dass Karl-Theodor zu Guttenberg so beliebt ist, sagt weniger über ihn aus, als über das Ansehen der Kanzlerin und der politischen Klasse. Aus einem Gefühl heraus setzen die Bürger auf einen viel versprechenden Politiker, der weitgehend unbekannt ist.

Von Lorenz Maroldt

Der chinesische Hersteller Baic wird als möglicher Käufer des Autobauers nicht mehr berücksichtigt. General Motors will nur noch mit Magna und dem Investor RHJ verhandeln.

Von CoreMedia Migration User

General Motors hat die Wahl: Bis zum Ablauf der Frist am Montagabend gingen nach Angaben des US-Autokonzerns drei finale Offerten für einen Einstieg bei der deutschen Tochter Opel ein. GM kündigt eine zügige Prüfung an.

Von Carsten Brönstrup

Bis zur letzten Minute haben die drei Bieter für den Autobauer Opel am Montag versucht, für ihr jeweiliges Übernahmekonzept zu werben. Am Abend endete eine Frist des Opel-Besitzers General Motors für die Vertragsentwürfe der Interessenten.

Von Carsten Brönstrup

Auch in der Krise machen die Heuschrecken Geschäfte. Der belgische Investor RHJ steht möglicherweise kurz vor einer Beteiligung beim Autobauer Opel und auch andere finden Unternehmen zum Investieren. Seit Beginn der Krise dürfen sie sich aber keine auffälligen Sprünge mehr leisten.

Von David C. Lerch

Im Kampf um Übernahme des Opel-Mutterkonzerns GM sieht "Bild" den Finanzinvestor RHJ vor Konkurrent Magna. Dass Springer-Chef Mathias Döpfner im RHJ-Aufsichtsrat sitzt, schreibt die Zeitung nicht.

Von Sonja Álvarez

Vor allem in den kommenden Wochen, wenn die Wahlkampfmaschinen geölt werden, brauchen unsere Politiker seelische Stärkung. Rainer Moritz empfiehlt deutsches Schlagergut gegen die Krise.

Im Bieterwettbewerb um Opel legt sich die deutsche Politik zunehmend auf Magna fest. Nicht nur Kanzlerin Merkel sondern auch Ministerpräsident Beck bekräftigen ihre Präferenz. Der Mutterkonzern General Motors will nun nächste Woche endgültig zwischen Magna und RHJ entscheiden.

Intrigen, Machtkämpfe und Eitelkeiten stecken hinter den Dramen um Opel, Porsche und VW. Kaum einer fragt sich noch, was das Beste wäre für die deutsche Automobilbranche

Von Henrik Mortsiefer
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Prominentester Opel-Bewerber: Medwedew. Er nannte die Übernahme durch Magna "einen guten Deal". Unterdessen warb der schärfste Rivale RHJ bei Wirtschaftsstaatssekretär Homann für sein Konzept.

Opel

Die IG Metall wirft Minister Guttenberg vor, die Verhandlungen um Opel zu gefährden. Das sei nicht nur mit "jungfräulicher Inkompetenz" zu erklären.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Stephan Haselberger

DAS ZIEL: SANIERUNG Die Treuhandgesellschaft wurde Anfang Juni mit dem Ziel gegründet, Opel zu sanieren und in eine sichere Zukunft zu entlassen. Die Treuhand verwaltet insgesamt 65 Prozent der Opel-Anteile, 35 Prozent liegen bei der amerikanischen Mutter General Motors (GM).

Im Bieterwettbewerb um Opel hat sich der Finanzinvestor RHJ über das Wochenende in eine deutlich bessere Position gebracht. Nach Informationen aus Verhandlungskreisen plant die Opel-Mutter GM neben dem kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna nun auch mit dem Chef des Finanzinvestors, Lenny Fischer, in den nächsten Tagen einen Vorvertrag über Opel zu schließen.

„Woche der Entscheidung für Schiesser / Insolventer Wäschehersteller macht wieder Gewinn“von Heike Jahberg vom 5. JuliDas kommt dann zumindest für mich doch überraschend: Der insolvente Wäschehersteller Schiesser macht wieder Gewinn, schreiben Sie.

Zu viele offene Fragen, zu wenig Vertrauen in die Leistungsfähigkeit - Landesregierungen geben BAIC keine Chance.

Von Henrik Mortsiefer
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GM, der einst größte Autohersteller der Welt, verlässt nach nur 40 Tagen die Insolvenz und setzt sich hohe Ziele. Konzernchef Fritz Henderson kündigte einen Neustart an.

Von Henrik Mortsiefer

Die Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die Zeitungbranche heftig: das Anzeigenvolumen schrumpft, die Umsätze sinken. Welche Forderungen der Verband der Zeitungsverleger Unterstützung jetzt an die Politik richtet.

Von Sonja Álvarez
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