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Thema

Opel

Der existenzbedrohte US-Autobauer General Motors (GM) wird nach Einschätzung von US-Präsident Barack Obama aus einer Umstrukturierung deutlich gestärkt hervorgehen. Er hoffe, dass die Opel-Mutter wie auch Konkurrent Chrysler nach einer Neuaufstellung „schlanker, angriffslustiger und wettbewerbsfähiger“ würden, sagte Obama in einem Interview des US-Fernsehsenders C-Span.

Die Deutschland-Reise von Sergio Marchionne hat ihr Ziel verfehlt. Der Fiat-Chef hat trotz seines freundlichen Werbens um Opel das Herz der Autonation nicht erobert.

Von Henrik Mortsiefer

Die Opel-Mutter General Motors (GM) kann bei ihren Sanierungsbemühungen zwei Erfolge verbuchen: Die US-Regierung stellt dem Autofinanzierer vonGeneral Motors, GMAC, 7,5 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro) zur Verfügung. Damit könne GMAC GM- und Chryslerhändlern sowie potenziellen Autokunden verlässliche Kredite bereitstellen.

Im Wettbewerb um die Übernahme von Opel geht der Autozulieferer Magna als Favorit an den Start. In Kreisen der Bundesregierung wurde das Rettungskonzept des österreichisch-kanadischen Unternehmens als der derzeit vielversprechendste Ansatz bewertet.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Antje Sirleschtov

Die Deutschland-Reise von Sergio Marchionne hat ihr Ziel verfehlt. Der Fiat-Chef hat trotz seines freundlichen Werbens um Opel das Herz der Autonation nicht erobert. Die Sympathien der Bundesregierung, des GM-Managements und der Belegschaft scheinen Magna und den Russen zu gelten.

Von Henrik Mortsiefer

Die Spitzen der Union und der SPD sind zu einem Gespräch über die Rettung von Opel zusammengekommen. Unterdessen wollen die Mitarbeiter des schwer angeschlagenen Autokonzerns ihren Teil zur Rettung der GM-Tochter beitragen: Sie werden 1,5 Tage im Monat auf Lohn verzichten.

Stahnsdorfer StandortmarketingLeider ist Stahnsdorf kein Standort der Adam-Opel-GmbH, sonst würde das Handeln des Bürgermeisters sicher mehr Beachtung finden. Während andere auf zusätzliche Investitionen setzen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen, betreibt Herr Albers ein Standortmarketing der besonderen Art.

FIATDer italienische Autobauer will durch das Zusammenlegen seiner Produktion mit Opel und Chrysler Kosten sparen. Fiat fährt hohe Gewinne ein, dennoch drücken die Gruppe 19 Milliarden Euro Schulden.

Opel

Fiat, Magna und Ripplewood bieten für die General-Motors-Tochter – der US-Konzern hat offenbar schon einen Favoriten.

Von
  • Henrik Mortsiefer
  • Rolf Obertreis
Opel

Die Deadline für Opel-Investoren lautete Mittwoch, 18 Uhr. Doch Berlin verlängerte die Frist. Dann trudelten die Konzepte ein. Das Rennen um einen Einstieg bei Opel läuft auf einen Dreikampf zwischen Fiat, dem kanadischen Autozulieferer Magna und der Holding RHJ um den US-Finanzinvestor Ripplewood hinaus.

Die Frist für Opel-Investoren läuft in Kürze aus. In letzter Minute hat eine belgische Beteiligungsgesellschaft ihr Interesse an dem Autobauer bekundet. Weiter im Rennen: Fiat und Magna.

Sie scheuen das Rampenlicht und agieren gerne hinter den Kulissen. Jahrzehntelang galten die arabischen Staatsfonds am Golf als geheimnisumwitterte Megakassen, die ihre Öleinnahmen am liebsten in westlichen Staatspapieren anlegten und deren Besitzer sich ansonsten der Falkenjagd und schnellen Autos widmeten. Doch die Zeiten ändern sich.

Von Martin Gehlen

Ferdinand Piëch vollendet sein Lebenswerk: Volkswagen wird neben Toyota zum führenden Autohersteller der Welt. Piëch nutzt die Schwäche Porsches, um Widerstände in Stuttgart zu brechen. Mit Tricks und manchmal fiesen Methoden kennt er sich aus.

Von Alfons Frese

Nun steigt auch die Kanzlerin in den Wahlkampf ein: Merkel stellt sich einem "Town Hall Meeting" nach US-Vorbild – mit sorgsam ausgewähltem Publikum.

Von Cordula Eubel
Merkel beim RTL Townhall-Meeting

Arbeitsplätze, Wirtschaftskrise, private Vorlieben - RTL gibt sich vergeblich Mühe, die Bundeskanzlerin und ihre Bürger in einem neuen Talk-Format einander näher zu bringen.

Von Markus Ehrenberg

Die Bundesregierung bereitet für Opel eine Treuhandlösung vor und verlangt Details von möglichen Investoren. In Berlin wächst offenbar die Sorge vor einer Zuspitzung der Lage.

Von Henrik Mortsiefer

Die Aktie von General Motors (GM) ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit der Großen Depression in den 1930er Jahren gefallen. Zuvor war bekannt geworden, dass mehrere Topmanager des insolvenzbedrohten Opel-Mutterkonzerns ihre Anteile verkauft hatten.

Was denn nun? Der deutsche Wirtschaftsminister zeigt in Richtung USA, wenn es um Opel geht. Denn in Detroit sitzt die Opel-Mutter General Motors, und die müsse schließlich entscheiden, wie es mit Opel weitergeht, meint Karl-Theodor zu Guttenberg.

Mitten im Überlebenskampf hat der Autohersteller Opel einen Großauftrag erhalten, der aus dem General-Motors-Konzern stammt. Nach den Werksferien im Sommer soll im Stammwerk Rüsselsheim die US-Ausgabe des Mittelklassewagens Insignia vom Band laufen.

Die russische Regierung will sich nach Angaben von Ministerpräsident Wladimir Putin nicht in mögliche Gespräche zwischen den Autobauern Opel und Gaz einmischen.

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