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Thema

Opel

Der Staat gibt Geld und übernimmt Bürgschaften, dafür erhält Magna alle deutschen Werke. Was in den Verträgen steht.

Von Antje Sirleschtov

UPDATE Die 25.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland können aufatmen: Bund, Länder sowie der Opel-Mutterkonzern General Motors, der Investor Magna und das US-Finanzministerium haben sich in der Nacht zum Samstag in Berlin auf ein Rettungskonzept verständigt. Der Opel-Betriebsrat zeigt sich zufrieden.

Polen reklamiert für sich das Urheberrecht für den Mauerfall. Zum Zeitpunkt der Friedlichen Revolution konnte das Land bereits auf mehrere Monate einer demokratischen Regierung zurückblicken. Die Rechte spricht lieber über den Krieg und schürt antideutsche und antirussische Ressentiments.

Von Sebastian Bickerich

Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag zunächst Gewinne verbucht, musste diese am Nachmittag nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA jedoch wieder abgeben. Der Handel blieb hierzulande vor dem Pfingstwochenende allerdings sehr ruhig.

Bernd Matthies

Der Schlüssel zur sogenannten Politikverdrossenheit liegt darin, dass wir unsere Politiker, speziell die Abgeordneten, nie wirklich bei der Arbeit sehen. Bernd Matthies hofft auf Abhilfe durch Twitter.

Von Lars von Törne

8.43 Uhr: Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) spricht im „Deutschlandfunk“: „Sehr viele Menschen arbeiten sehr aktiv hinter den Kulissen.

Barack Obama, der Hoffnungsträger. Doch wo man auch hinschaut, Guantanamo, Nordkorea oder Afghanistan - es läuft nirgendwo gut. Wenigstens Obamas Lächeln hat sich noch nicht verändert.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Nach tagelangem Nervenkrieg um die Zukunft von Opel gibt es offenbar neue Hoffnung. Am Freitagabend einigten sich der letzte aktive Investor Magna mit der Opel-Muttergesellschaft General Motors und der US-Regierung auf eine Grundsatzübereinkunft. Fiat scheidet aus dem Bieterverfahren aus.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Antje Sirleschtov

Die Insolvenz der US-Opel-Mutter General Motors (GM) würde auch deutsche Verbraucher treffen, die eine Automarke aus dem Konzern fahren. GM vertreibt in Europa Opel, Cadillac, Chevrolet, Corvette und den Hummer.

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Eigentlich sollte Opel in der Nacht zu Donnerstag im Kanzleramt gerettet werden. Doch daraus wurde nichts. Woran ist der Gipfel gescheitert?

Von
  • Robert Birnbaum
  • Henrik Mortsiefer
  • Christoph von Marschall

Die europäischen Händler erneuern ihr Hilfsangebot und geben sich zuversichtlich. Dennoch sorgt die Möglichkeit, dass Opel in den Strudel einer GM-Insolvenz gezogen wird, für große Verunsicherung unter den Opel-Händlern.

In Moabit ist die neue Produktionshalle von Siemens eröffnet worden. Wirtschaftsminister Guttenberg überspielte seinen Schlafmangel, genauso wie Siemens-Chef Peter Löscher.

Von Corinna Visser

Der Automobilhersteller Opel muss 350 Millionen Euro auftreiben, sonst droht die Insolvenz. Nach dem erfolglosen Krisengipfel im Kanzleramt, ist die Bundesregierung über das Vorgehen der GM und der amerikanischen Regierung massiv verärgert.

Von Robert Birnbaum

Ob GM oder Opel: Eine nationale Autoindustrie gibt es längst nicht mehr. Inzwischen müssen Regierungen neu definieren, warum sich einzelne Nationen für internationale Konzerne interessieren sollten.

Von Christoph von Marschall

Der chinesische Autokonzern Beijing Automotive Industry Corp. (BAIC), der am Dienstagabend überraschend Interesse an einer Opel-Übernahme bekundet hatte, war am Mittwoch nicht an den Gipfelgesprächen in Berlin beteiligt.

Die Bundesregierung will sich noch nicht für einen der Opel-Bieter entscheiden. Wie der Tagesspiegel erfuhr, soll mit den Interessenten noch weiter verhandelt werden. Derweil sind die europäischen Werke, Patente und der Zugriff auf Technologien vom Mutterkonzern GM schuldenfrei auf den deutschen Autobauer übertragen worden.

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Oliver Welke moderiert eine neue Nachrichtensatire im ZDF. Die "heute Show" nach dem amerikanischen Vorbild "Daily Show" will Selbstironie beweisen, frisch, jung und schnell daher kommen. Überraschung nach der ersten Sendung: es gelang.

Von Matthias Kalle

Karl-Theodor zu Guttenberg redet von der Opel-Insolvenz – auch um sich selbst zu retten. Denn die Rettung des Autoherstellers könnte den Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Und dafür will der Wirtschaftsminister im Wahljahr nicht allein verantwortlich sein.

Von Antje Sirleschtov

Bei einem Supergipfel im Kanzleramt soll an diesem Mittwoch die Entscheidung über Opels Zukunft fallen. Kanzlerin Angela Merkel will an diesem Tag einen Gesprächsmarathon mit den Chefs von Fiat, Magna und dem Finanzinvestor Ripplewood, Vertretern der US-Regierung, den zuständigen Ministern und den Ministerpräsidenten der Opel-Standortländer organisieren.

Bei einem Supergipfel im Kanzleramt soll an diesem Mittwoch die Entscheidung über Opels Zukunft fallen. Die Verhandlungen zwischen den Chefs von Fiat, Magna, Vertretern der US-Regierung und den Ministern und Ministerpräsidenten sollen notfalls "bis in die Nacht" dauern.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Kevin P. Hoffmann
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Die Bundesregierung will am Mittwoch bei einem Super-Gipfel im Kanzleramt über die Zukunft von Opel entscheiden. Nach Tagesspiegel-Informationen bringt Angela Merkel die Chefs von Fiat, Magna und des Finanzinvestors Ripplewood, Vertreter der US-Regierung sowie die zuständigen Minister und Ministerpräsidenten in einem Gesprächs-Marathon zusammen.

Von Robert Birnbaum

Halt doch mal den Rand, möchte man am liebsten dem Bundeswirtschaftsminister zurufen. Ist ja in Ordnung, dass Karl-Theodor zu Guttenberg an keiner Kamera vorbeikommt und als Medienminister in die Geschichte dieser Koalition eingeht.

Unmittelbar vor der Entscheidung im Übernahme-Rennen um Opel ist in der großen Koalition ein offener Streit ausgebrochen. Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) ging dabei auf Distanz zu Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), der eine Insolvenz des Autobauers als denkbare Lösung untermauert hatte.

Guttenbergs Gequatsche von der "geordneten Insolvenz" bei Opel belegt mangelnden Sachverstand. Was so eine Insolvenz bedeutet, kann er bei der Opel-Schwester Saab in Schweden besichtigen.

Von Alfons Frese
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