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Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg will sich bei der Entscheidung hinsichtlich Staatshilfen für den Autobauer Opel Zeit nehmen. "Es ist keine Vorentscheidung getroffen", sagte Guttenberg am Montag nach einem Treffen mit dem Opel-Management in Berlin.

In die Diskussion um die Zukunft des angeschlagenen Autobauers Opel hat sich CDU-Vize Christian Wulff eingeschaltet. Er spricht sich im Notfall für eine Staatsbeteiligung aus und appelliert gleichzeitig an andere Autobauer, einen Einstieg bei Opel zu prüfen.

Der schwerste Konjunktureinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg sorgt für Spannungen in der Europäischen Union. Nicht nur die Bitte mittel- und osteuropäischer Staaten um Solidarität sorgt für Streit. Auch der von Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy geforderte Hilfsplan für die Autoindustrie stößt auf wenig Gegenliebe.

70 Prozent eines Autos stammen von Lieferanten. Die Pleitewelle schneidet Hersteller von Innovationen ab.

Von
  • Alfons Frese
  • Henrik Mortsiefer
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Bundeskanzlerin Angela Merkel will das Zukunftskonzept von Opel sorgfältig prüfen lassen. Eine positive Prognose für ein strauchelndes Unternehmen und das Engagement von Banken sei Voraussetzung für Staatshilfen. Gleichzeitig bekräftigte Merkel ihre Forderung nach einer Neuordnung der Finanzmärkte.

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Peer Steinbrück schlägt Regulierung, Börsensteuer und Begrenzung der Boni für Manager vor. Gemeinsam mit Frank-Walter Steinmeier legte der Finanzminister seine "Finanzmarktgrundsätze" vor.

Von Antje Sirleschtov
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Experten sehen eine Zukunft für den Autohersteller Opel. Das Management wirbt um Staatshilfe - und schließt Werksverkäufe nicht aus.

Von
  • Henrik Mortsiefer
  • Rolf Obertreis

Der angeschlagene Autohersteller Opel will heute einen Plan zur Rettung des Unternehmens vorlegen. Bund und Länder verlangen für die benötigte Milliardenhilfe ein schlüssiges Sanierungskonzept. Staatshilfen dürfe es nur unter bestimmten Bedingungen geben.

Opel steht im Stau – und niemand weiß, wie es vorangehen soll. Die Demos am Donnerstag und die verbalen Interventionen der Bundesregierung haben nur simuliert, dass sich etwas bewegt.

Rick Wagoner gab keine Entwarnung: „Wir erwarten 2009 weiter diese schwierigen Bedingungen“, warnte der GM- Chef am Donnerstag bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen. Mit 30,9 Milliarden Dollar hat GM 2008 den vierten Riesenverlust in Folge eingefahren.

Opel steht im Stau – und niemand weiß, wie es vorangehen soll. Die Demos am Donnerstag und die verbalen Interventionen der Bundesregierung haben nur simuliert, dass sich etwas bewegt.

Von Henrik Mortsiefer

Rund 15.000 Menschen haben bei einer Kundgebung vor dem Rüsselsheimer Opel-Stammwerk für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. Angesichts riesiger Verluste der Konzernmutter GM wird die Lage immer prekärer - doch die Regierung hält sich mit Zusagen weiter zurück.

Die Opel GmbH könnte sich von der defizitären Mutter GM mit einem Insolvenzantrag befreien. „Mit dem Insolvenzantrag enden die Gewinnabführungs- und Verlustübernahmeverträge mit General Motors“, sagt der Berliner Insolvenzverwalter Carsten Cervera.

Die Beschäftigten des deutschen Autobauers Opel wollen mit einer Großdemonstration für eine Loslösung vom angeschlagenen US-Mutterkonzern General Motors (GM) kämpfen. Derweil gibt es auf Konzernführungsseite Pläne für eine neue Unternehmensstruktur.

Opel

Die finanzielle Not beim Autohersteller Opel ist offenbar so groß, dass Bürgschaften allein nicht ausreichen. So überlegt nun die Regierung, ob sie dem Unternehmen auch mit einem Kredit helfen kann. Linkspartei-Chef Lafontaine bringt unterdessen eine andere Idee zur Rettung ins Spiel.

VW

Die Horrormeldung über eine drohende Zahlungsunfähigkeit von Opel ist kaum 48 Stunden her. Nun drückt Volkswagen in Wolfsburg auf die Bremse und ordnet erstmals seit 25 Jahren Kurzarbeit an. Der Konzern rechnet nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr und trotz Abwrackprämie mit einem Umsatzeinbruch für 2009.

Ob Opel, Schaeffler oder die Banken – immer mehr Unternehmen fordern Hilfe vom Steuerzahler. Vielen Ökonomen geht das zu weit.

Von Carsten Brönstrup

NRW-Ministerpräsident Rüttgers hofft nach einem Gespräch bei General Motors auf eine Rettung von Opel – aber die schlechten Nachrichten in NRW reißen nicht ab.

Von Jürgen Zurheide
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