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Thema

Private Krankenversicherung (PKV)

Der Einbruch an den Aktienmärkten hat auch in den Portfolios der Assekuranz zu Abschreibungen geführt, die sinkenden Zinsen machen es den Unternehmen schwerer, das Geld ihrer Kunden rentierlich und zugleich sicher anzulegen.

Von Heike Jahberg

Mit „völlig unangemessenen Zuschlägen für Einzelzimmer“ bereichern sich die Vivantes-Kliniken an Patienten – diesen Vorwurf erhebt der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV). „Für Ein-Bett-Zimmer auf öffentlichen Stationen verlangt Vivantes einen Zuschlag von 82,97 Euro“, sagte PKV-Sprecher Dirk Lullies dem Tagesspiegel: „In den von Vivantes ausgegründeten Privatkliniken im Humboldt Krankenhaus und in Spandau liegen die Zuschläge sogar bei 260 beziehungsweise 121 Euro pro Tag.

Ich war früher privat versichert, konnte mir das aber irgendwann nicht mehr leisten. Jetzt habe ich gar keine Krankenversicherung mehr. Was soll ich tun? Und was kann mir passieren, wenn ich keine Versicherung abschließe? Gabriele Francke von der Verbraucherzentrale Berlin antwortet.

Die privaten Krankenversicherer klagen in Karlsruhe gegen die Gesundheitsreform – sie sehen ihr Geschäftsmodell bedroht. Das Verfassungsgericht soll nun darüber entscheiden, ob der Staat für sozialpolitische Ziele auch privat Versicherte in die Pflicht nehmen darf.

Von Rainer Woratschka

Fünf private Krankenkassen ziehen gegen die neue Gesundheitsreform vor das Verfassungsgericht: Sie befürchten, dass viele Mitglieder in den günstigeren Basistarif wechseln könnten und so die Übrigbleibenden Kassenmitglieder die Mehrbelastung tragen müssen.

Der Vorsitzende des Sachverständigenrats, Bert Rürup, hat die Überlegungen aus der privaten Versicherungswirtschaft, eine Art Einheitsversicherung einzuführen, als einen "großen Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet. Doch die Einheitsversicherung ist umstritten.

Von Cordula Eubel

Franziska Dill ist bei der DKV privat krankenversichert. Sie zahlt im Monat einen Versicherungsbeitrag von 165,88 Euro, in dem bereits Alterungsrückstellungen von gut 80 Euro enthalten sind.

Nie war der Wettbewerb in der Krankenversicherung so groß wie heute. Davon profitieren die Kunden - wenn sie den Überblick behalten.

Von Heike Jahberg
Medikamente

Die Deutschen haben im Jahr 2006 für die Gesundheit tiefer in die Tasche gegriffen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Ausgaben insbesondere für die Vorsorge. Dies liegt allerdings nicht an den Bürgern selbst.

Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung können bald stärker als zuvor bei der Steuer geltend gemacht werden. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Nach Medienberichten sollen die neue Regeln sowohl für privat als auch für gesetzlich Versicherte gelten.

„Kassenpatient wartet dreimal länger“ vom 2. April Hat die Universität Köln die Höhe der monatlichen Beiträge der Privatpatienten untersucht und veröffentlicht?

Ein Jahr nach Inkrafttreten der Gesundheitsreform steht der für Anfang 2009 geplante Gesundheitsfonds aus CSU-Sicht auf der Kippe. Der Bund hält jedoch weiter an der Reform fest. In Karlsruhe wurden unterdessen weitere Verfassungsbeschwerden gegen den Fonds angekündigt.

Hervorragende Abiturnote und eine Berufung zur Patientenversorgung gehen nicht zwangsläufig Hand in Hand. Das hat jetzt auch Ärtzepräsident Jörg-Dietrich Hoppe erkannt und fordert eine Reform des Medizinstudiums. Der Grund: Zu viele Absolventen gehen in die Wirtschaft.

Berlin - Die Koalitionsvereinbarung ist unmissverständlich. „Die Prävention wird zu einer eigenständigen Säule der gesundheitlichen Versorgung ausgebaut“, heißt es auf Seite 85.

Von
  • Cordula Eubel
  • Rainer Woratschka

Berlin - Mitglieder privater Krankenversicherungen können sich gegen die teils drastischen Beitragserhöhungen zur Wehr setzen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz (VZ) bietet Betroffenen dazu auf ihrer Homepage (www.

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