Auch ohne Gesundheitsreform steigen die Prämien in der PKV im Schnitt um sechs Prozent pro Jahr, sagt die Stiftung Warentest. Um die Erhöhungen aufzufangen, können Versicherte in einen günstigeren Tarif des Versicherers mit abgespeckten Leistungen wechseln.
Private Krankenversicherung (PKV)
Die Gesundheitsreform beschert den privaten Kassen einen neuen Billigtarif. Die Branche läuft Sturm
Herr Dibbern, Ihr Verband warnt vor mehr als zehnprozentigen Beitragserhöhungen für privat Versicherte als Folge der Gesundheitsreform. Warum?
Sozialexperte Bert Rürup fürchtet keinen Aufstand der Alten und vertraut auf längere Erwerbstätigkeit
Michael Sommer kündigt weitere Proteste an. Mindestlohn im Mittelpunkt der DGB-Agenda 2007
Berlin - Die private Krankenversicherung rechnet wegen der Gesundheitsreform mit Prämiensteigerungen für ihre Kunden im zweistelligen Prozentbereich. Wer bereits jetzt Kunde der PKV sei, müsse sich ab 2009 auf eine Erhöhung der Beiträge „um mindestens zehn Prozent oder mehr“ einstellen, sagte Verbandschef Reinhold Schulte der „Rheinischen Post“.
Erst die Gesundheit, jetzt die Pflege: Wie die große Koalition das nächste Projekt vergeigt
Berlin - Nach dem monatelangen Tauziehen über die Gesundheitsreform setzen die Spitzen der großen Koalition darauf, dass am Ende trotz der Kritik aus den eigenen Reihen eine deutliche Mehrheit zu dem Kompromiss stehen wird. SPD-Fraktionschef Peter Struck erwartet „auch in den eigenen Reihen eine breite Zustimmung“.
Bald muss jeder Deutsche krankenversichert sein
Die Gesundheitsreform kommt – Ergebnis eines überraschenden Kuhhandels
Gesundheitsreform: Koalitionsspitze sieht Einigung / SPD gibt bei privaten Kassen nach
Die gemeinsamen Änderungsvorschläge zur geplanten Gesundheitreform stoßen bei Verbänden und Arbeitgebervertretern auf wenig Gegenliebe.
Im Streit um die Gesundheitsreform hat sich die Koalition auf gemeinsame Änderungsvorschläge verständigt. Demnach soll der private Basistarif zeitlich befristet geöffnet werden. Im Gegenzug wird es eine Versicherungspflicht geben.
NRW-Sozialminister Laumann über die Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik von Schwarz-Rot
SPD-Fraktionschef Peter Struck ist mit den Beiträgen der CSU zur Gesundheitsreform unzufrieden. Die Querelen müssten Konsequenzen haben; "ein neuer Stil" müsse einkehren, meint Struck.
Berlin - Im Streit um die Gesundheitsreform hat Ministerin Ulla Schmidt (SPD) nun auch das Justiz- und das Innenministerium hinter sich. In einem gemeinsamen Schreiben, das dem Tagesspiegel vorliegt, bestätigen beide Ressorts, dass Schmidts Gesetzentwurf bezüglich der geplanten Regelungen für die private Krankenversicherung (PKV) verfassungsgemäß ist.
Private Krankenversicherer sollen einen Billigtarif einführen – sie wehren sich vehement dagegen
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat nun auch das Justiz- und das Innenministerium hinter sich. Beide Ressorts halten die Regelungen für die private Krankenversicherung nicht für verfassungswidrig.
SPD will an vereinbartem Basistarif festhalten
Nach drei Nullrunden, Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld und Arbeitszeiterhöhung fordern die 1,7 Millionen Beamten in Bund und Ländern ein Ende des Sparkurses.
Gesundheitsministerin Schmidt über Vorwürfe der CSU, Verlässlichkeit in der Politik – und Bewährungshelfer
Neues Gutachten stärkt Ministerin im Streit um Gesundheitsreform / Berlin muss mit Mehrkosten rechnen
Im Streit um die Gesundheitsreform wird der Ton immer gereizter. Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Peter Ramsauer, sagte im Bundesgesundheitsministerium herrsche bei einigen der Geist des Klassenkampfes.
Alle reden von der Gesundheit, tatsächlich geht es um Politik – und handfeste Interessen
Söder: Wenn die Gesundheitsministerin nicht handelt, gibt es keine Reform / Streit nimmt an Schärfe zu
Die Union wettert und fordert noch größere Zugeständnisse etwa bei der Privaten Krankenversicherung. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat jedoch nicht die Absicht, darauf einzugehen.
Im Streit um die Gesundheitsreform hat CSU-Generalsekretär Markus Söder Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) ultimativ zum Einlenken aufgefordert.
Die jüngste Verschiebung der Gesundheitsreform ist bereits die dritte – ein Chronik der Rückschläge
Koalition verschiebt erneut Abstimmung / CSU beharrt auf Veränderungen, die die SPD nicht mittragen will
Nach der Ankündigung von Unions-Fraktionschef Kauder, die Verabschiedung der Gesundheitsreform zu verschieben, gibt es in der SPD Überlegungen, die gesamte Reform nicht wie geplant zum 1. April in Kraft zu setzen.
Die Verabschiedung der Gesundheitsreform soll nach dem Willen der Unions-Bundestagsfraktion um rund zwei Wochen verschoben werden. Grund ist offenbar die massive Kritik aus den Reihen der CSU.
Die CSU erregt sich über zu hohe Lasten aus der Gesundheitsreform – bislang sind sie freilich unbewiesen
Im Streit um die Gesundheitsreform steuert die große Koalition möglicherweise auf einen Eklat im Bundestag zu. Laut dem CSU-Politiker Ramsauer verstößt das vorliegende Gesetz gegen die vereinbarten Eckpunkte.
Berlin - In der großen Koalition ist der Weihnachtsfrieden, den Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sich erhofft hatte, noch nicht eingetreten. Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) attackierte den bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chef Edmund Stoiber heftig für den Gesundheitsstreit, den der vergangenen Woche im Bundesrat erneut losgetreten hatte.
Arbeitsminister Franz Müntefering hat CSU-Chef Stoiber scharf kritisiert und weitere Änderungswünsche ausgeschlossen. Das Problem bei der Gesundheitsreform sei allein die SPD, sagt dagegen CSU-Generalsekretär Markus Söder.
Erste Runde der Gesundheitsreform im Bundesrat: Die Länder, die alle mitverhandelten, wollen nun mehr
Da ist er wieder, der Krachlederne aus Bayern. Edmund Stoiber habe den Bundesrat mit einem Parteitag verwechselt, spotten manche nach dessen wuchtigem Auftritt gegen die Gesundheitsreform – die er selbst mitverhandelt und bei der er auch ganz schön was rausverhandelt hat für den Freistaat.
Mit einem Paket von Gesetzen und Entscheidungen hat die schwarz-rote Koalition in ihrem ersten Regierungsjahr versprochene Reformen auf den Weg gebracht. Nachfolgend ein Auszug der wichtigsten Entscheidungen.
Union und SPD verhandeln die Gesundheitsreform laut Medienberichten in zentralen Punkten neu. Dazu zählt auch die umstrittene Ein-Prozent-Regel für die Zusatzbeiträge der Krankenkassen.
Die CDU/CSU-Fraktion will einen wichtigen Teil der Gesundheitsreform erneut verschieben. Danach sollen die neuen Regeln für die Private Krankenversicherung erst 2009 in Kraft treten. Die SPD ist dagegen.