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Thema

ThyssenKrupp

Geduld gehört nicht unbedingt zu den Tugenden von Renditejägern. Aber vielleicht legen die Aktionäre von Thyssen-Krupp nicht viel Wert auf eine hohe Dividende und steigende Kurse.

Geduld gehört nicht unbedingt zu den Tugenden von Renditejägern. Aber vielleicht legen die Aktionäre von Thyssen-Krupp nicht viel Wert auf eine hohe Dividende und steigende Kurse.

Der Weg ist frei, aber womöglich hat Heinrich Hiesinger zu viel Ballast im Gepäck. Der Vorstandsvorsitzende von Thyssen- Krupp werkelt auf der größten Baustelle der deutschen Industrie herum.

Neuordnung des Marktes treibt die K+S Aktie Die Aktie des Düngemittelkonzerns K+S wird einmal mehr von Turbulenzen des Marktes und Veränderungen bei den Wettbewerbern bewegt. Am Mittwoch kam diese Meldung hinzu: Der weltgrößte Düngemittelproduzent Potash baut wegen Nachfragerückgängen fast ein Fünftel seiner Stellen ab.

In der Wirtschaft kommen meist die Falschen an die Spitze, sagen Managementexperten. Die Folge: Skandale, Prozesse und frustrierte Mitarbeiter. Wie sich das ändern lässt.

Wieder aufflammende Sorgen vor einer möglichen Intervention in Syrien haben den Dax am Dienstag belastet. „Nach einem starken Start in die Woche und auch in den September schwächeln die Börsen nun“, sagte Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets.

Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch dank positiver Konjunkturdaten aus der Euro-Zone weiter zugelegt. So war die Wirtschaft in Deutschland, Frankreich und im gesamten Euro-Raum im zweiten Quartal gewachsen.

Thyssen-Krupp-Chef Berthold Beitz galt schon zu seinen Lebzeiten als Legende. Er war einer der wichtigsten Manager der deutschen Nachkriegsgeschichte und bis zuletzt starker Mann des größten deutschen Stahlkonzerns.

Von
  • Alfons Frese
  • Christian Schröder
Thyssen-Krupp-Patriarch Berthold Beitz ist im Alter von 99 Jahren gestorben.

Eine Legende der deutschen Wirtschaftsgeschichte ist tot: Berthold Beitz, seit Jahrzehnten bestimmende Figur beim Essener Krupp-Konzern, stirbt im Alter von 99 Jahren. Ohne ihn waren wegweisende Entscheidungen bei dem Essener Industriekonzern nicht denkbar.

Entzauberter Investor. Nicolas Berggruen auf einer Karstadt-Demonstration.

Nicolas Berggruen galt in der Karstadt-Krise als Retter. Sein jungenhafter Charme garantierte ihm eine Publicity, die deutsche Privatinvestoren sonst meiden. Er wurde zum Helden der Wirtschaftspresse – bis sie bemerkte, dass er „nur ein Investor“, tendenziell eine „Heuschrecke" ist. Michael Naumann blickt auf eine rätselhafte Verdammung.

Von Michael Naumann

Die fortgesetzte Rekordjagd an den US-Börsen hat dem Dax am Mittwoch erneut Auftrieb gegeben. Mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 8362 Punkten ging der deutsche Leitindex aus dem Handel und knüpfte damit ebenfalls an seinen Höhenflug an.

Lufthansa-Aktie steigt in einem schwachen MarktAm Mittwoch nahmen Anleger Gewinne bei der Lufthansa mit. In einem schwachen Markt hatte sich das Papier in den vergangenen Handelstagen positiv entwickelt.

Rio de Janeiro - Die zum Verkauf stehenden Stahlwerke von Thyssen-Krupp drohen zum Ladenhüter zu werden. Das Werk in Brasilien habe nur niedrige Gebote erhalten, berichtete die Nachrichtenagentur Agencia Estado.

Berlin - Ein Befreiungsschlag war das nicht: Ein paar Tage nach dem Rücktritt von Gerhard Cromme provoziert der Nachfolger an der Spitze des Thyssen- Krupp-Aufsichtsrats missbilligende Stellungnahmen. „Wir hatten uns einen Kandidaten von außen gewünscht“, sagte der Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW), Thomas Hechtfischer, am Donnerstag über Ulrich Lehner.

Villa Hügel. Hinter Berthold Beitz haben sich unter anderem Gerhard Cromme (rechts) und daneben Heinrich Hiesinger vergangenen November aufgestellt. Foto: dpa

Langjähriger Stahlmanager tritt vom Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden bei Thyssen-Krupp zurück.

Von Alfons Frese

Frankfurt am Main - Thyssen-Krupp will als Reaktion auf den jüngsten Kartellverdacht offenbar einen neuen Vorstandsposten für den Bereich Compliance schaffen. Einen entsprechenden Vorschlag werde Konzernchef Heinrich Hiesinger dem Aufsichtsrat bei dessen kommender Sitzung im Mai machen, berichtete der „Spiegel“ ohne Angaben von Quellen.

Angriff aus der Wolke? Thyssen Krupp hat Cyberangriffe bestätigt. Hier ein Stahlwerk in Duisburg, an dem der Konzern beteiligt ist.

Die jüngsten Enthüllungen über Cyberangriffe zeigen: Deutschland ist in sehr sensiblen Bereichen seiner Innen- und Außenpolitik von der Privatwirtschaft abhängig geworden. Die Folgen könnten gravierend sein.

Von Anna Sauerbrey
Chinesische Hacker sollen hinter einer Vielzahl von Angriffen auf deutsche Unternehmen und die Regierung stehen.

In der vergangenen Woche hat das amerikanische Cybersicherheitsunternehmen Mandiant einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge ein großer Teil schwerer Cyber-Spionageangriffe auf eine chinesische Hackereinheit zurückgeht. Deutsche Medien berichten nun über das Ausmaß der Angriffe - und nennen die Namen betroffener Unternehmen in Deutschland.

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