Mit Obst und Gemüse hat er beruflich kaum zu tun; selbst Glühbirnen werden, wenn demnächst der EU-Bann in Kraft tritt, aus seinem Geschäftsfeld fallen. Mustafa Özen sitzt, wo Berlins Ex-Senator Sarrazin einen deutschen Türken kaum vermuten würde: im Vorstand eines Energieunternehmens.
Vattenfall

Koalition setzt weiter auf Braunkohle und möchte erneuerbare Energien fördern. Linke-Führung wirbt bei der Basis um Verständnis
Sein akzentfreies Deutsch verursacht noch immer Verwunderung: Dabei, sagt der Ökostrom-Manager, gebe es ihn millionenfach.

Die Koalition setzt weiter auf Braunkohle und möchte erneuerbare Energien fördern. Linke-Führung wirbt bei der Basis um Verständnis.

Das Bundeskartellamt kritisiert die geplante Verlängerung der Akw-Laufzeiten. Laut Behördenchef Heitzer hätte unabhängige Stromerzeugung im Wettbewerb mit Kernkraft kaum Chancen.
Teldafax, Flexstrom, Stromio: Die Zahl der Strom-Discounter boomt. Doch die meisten von ihnen machen horrende Verluste. Die Liberalisierung des deutschen Strommarkts lässt weiter auf sich warten.

Die BVG saniert ihre Tunnel, die Wasserbetriebe flicken ihre Leitungen, der Senat baut neue Brücken - und der mobile Berliner kommt nicht voran. Ein Überblick über die schlimmsten Staustellen.
Genugtuung bei den Stromversorgern: Nach dem Wahlsieg von Union und FDP ist eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke wahrscheinlich. Von Marlies Uken
Neutrebbin/Beeskow – In der Gegend um Neutrebbin im Oderbruch und in Beeskow (Oder-Spree) südöstlich von Berlin hat der Landtagswahlkampf einen ganz eigenen Schlag. In beiden Gebieten will der Energiekonzern Vattenfall das Klimagas Kohlendioxid (CO2) im Untergrund speichern.
Die Versorger sollen ihre Kalkulationen offen legen. Auch Vattenfall ist dabei
Im Pilotkraftwerk zur CO2-armen Kohleverstromung im Spremberger Ortsteil Schwarze Pumpe sind im ersten Betriebsjahr rund 1400 Tonnen Kohlendioxid abgeschieden worden. Vattenfall wertet das als „vollen Erfolg“. Umweltschützer sehen dagegen technische Probleme.
Vattenfall spricht von „vollem Erfolg“ – Umweltschützer befürchten neue Tagebaue
Acht Unternehmen unterzeichneten am Donnerstag ein Abkommen über den Ausbau einer flächendeckenden Infrastruktur für Wasserstofffahrzeuge in Deutschland.
Nach Daimler und BMW stellt jetzt auch Mitsubishi aus Japan einen Batterieflitzer für die Stadt vor. Bis es auf den deutschen Markt kommt, dauert es allerdings noch.
Ein wirkliches Energiekonzept für Berlin soll erst zum Jahreswechsel vorliegen, aber zumindest ein energiepolitisches Leitbild hat der Senat jetzt. Das Anliegen des am Montag präsentierten Entwurfs ist simpel: Bis 2020 soll die Emission des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) gegenüber 1990 um mindestens 40 Prozent sinken.
FDP plant Antrag wegen der Ausschreibungspanne: Abgeordnetenhaus soll Veto-Recht bekommen.

Der Senat hat im Vergabeverfahren des Laternenbetriebs einen Rückschlag erlitten. Der Vertrag mit dem favorisierten Bieter darf nicht unterschreiben werden, solange die Entscheidung über eine Beschwerde des Konkurrenten aussteht.
Weil ein Umspannwerk modernisiert wird, wird den Bewohnern von Mitte an den kommenden Samstagen morgens der Strom abgedreht - allerdings jeweils nur für eine Minute.

Nützliches Wissen für Arbeit und Urlaub: Wer geschickt verhandelt, bekommt die Kosten vom Arbeitgeber bezahlt.
Rund 400 Jugendliche beginnen in diesen Tagen ihre Ausbildung beim Energieversorgungsunternehmen Vattenfall, davon 108 in Berlin. Die Berufsneulinge hatten die Wahl zwischen 17 verschiedenen Ausbildungsgängen – darunter die Lehre zum Anlagenmechaniker, Bürokaufmann oder IT-Systemelektroniker.

Umweltminister gegen Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Krümmel. Grüne sehen Vattenfall als Sicherheitsrisiko.
Die drei Atomkraftbetreiber Eon, RWE und EnBW haben in ungewöhnlich scharfer Form ihren Konkurrenten Vattenfall kritisiert. In einem Brief, der dem „Handelsblatt“ vorliegt, missbilligen sie die Kommunikationspolitik des schwedischen Konzerns nach der Panne in dessen Kernkraftwerk Krümmel Anfang Juli.
Das Ziel ist klar formuliert: Die Bundesregierung will erreichen, dass bis zum Jahr 2020 rund eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sind. Am Montag nannte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee konkretere Schritte auf dem Weg dorthin.
Nach Konkurrent Vattenfall nimmt auch RWE ein Kohlekraftwerk in Betrieb, das Kohlendioxid abtrennt. Umweltverbände warnen vor einem energiepolitischen Irrweg.

Ein Bündnis von Kommunen und Stadtwerken übernimmt von Eon die Thüga. Der Verkauf der Thüga bringt Eon knapp drei Milliarden Euro.
Als erster kommunaler Energiekonzern wird Integra/Kom9 gesehen. Eon hat an die Gruppe seine Tochter Thüga verkauft. Die Kunden könnten von günstigeren Preise profitieren.
Drei Wochen vor der Sondersitzung des Hauptausschusses zum umstrittenen Laternenvertrag hat die FDP-Fraktion "einige Fragen an die Stadtentwicklungsverwaltung". Björn Jotzo, Haushaltsexperte der Liberalen, spricht von "Unschärfen in dem Vertragsentwurf" und von "möglichen Interessenskonflikten".
Wer darf die etwa 180.000 Straßenlaternen in Berlin betreiben? Der Auftrag ging an eine Vattenfall-Tocherfirma. Doch ein ausgeschiedener Bieter geht jetzt gerichtlich dagegen vor. Nun soll das Kammergericht über den umstrittenen Vertrag urteilen.
Potsdam/Frankfurt (Oder) - Auf der Suche nach einem Thema, dass im Wahlkampf polarisiert ist die brandenburgische CDU offenbar fündig geworden – allerdings vorerst nur parteiintern: In Ostbrandenburg ist in der Partei offener Streit über die vom Energiekonzern Vattenfall und der Landesregierung geplanten Kohlendioxid-Endlager zwischen Berlin und Polen sowie die dafür nötige sogenannte CCS-Technologie entbrannt. Der Landtagswahlkandidat der CDU für den Wahlkreis 27, Sebastian Jarantowski, warf CCS-Unterstützern wie Wirtschaftsminister und Ex-Parteichef Ulrich Junghanns am Mittwoch nach einem Treffen zur Wahlkampfvorbereitung in Ostbrandenburg „parteischädigendes Verhalten“ vor.
Vattenfall plant ein Kohlendioxid-Endlager zwischen Berlin und Polen. Darum gibt’s in der CDU parteiintern mächtig Streit.
In Ostbrandenburg wehren sich Anwohner. Junghanns wirbt für CCS-Technik
Die jüngsten Pannen und Ausfälle der beiden norddeutschen Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel schmälern den Gewinn des Betreibers Vattenfall. Der Ausfall kostete den schwedischen Staatskonzern alleine seit Jahresbeginn 193 Millionen Euro, wie Vattenfall am Mittwoch in Stockholm mitteilte.
Eon und Vattenfall wollen ihre Beteiligung am Gasversorger Gasag abstoßen. Es gibt allerdings ein Problem: Die Käufer fehlen.
Die im Kunstwerk konservierte Musik setzt sofort Fantasien frei. Jeder hört sein eigenes Lied: Gregor Hildebrandt in der Berlinischen Galerie.
Brigitte Grunert über die Sprache der Politiker
Bundesumweltminister Gabriel findet die Serie von Abschaltungen deutscher Atomkraftwerke "außerordentlich beunruhigend". "In allen drei AKWs gibt es Probleme im Bereich der Maschinentransformatoren, obwohl alle drei Anlagen kurz zuvor in der Revision waren oder umfassend saniert wurden", sagte Gabriel.
Der neue Sozialminister in Schleswig-Holstein, Christian von Boetticher (CDU), schließt sich seiner SPD-Vorgängerin an und kritisiert ebenfalls das Krisenmanagement von Vattenfall.

Egal in welchem Bezirk, überall werden jetzt die Straßen aufgerissen: Wo es derzeit in der Stadt Staugefahr gibt – ein Überblick.

Die SPD-Minister in Kiel müssen gehen, mit Folgen für das Atomkraftwerk: Künftig soll CDU-Minister von Boetticher die Aufsicht übernehmen – zum Ärger der Grünen.
Lichtenberger Mieter bangen um Warmwasserversorgung. Der Vermieter fiel schon mehrmals negativ auf.