Die deutschen Autobauer liegen in der Gunst der heimischen Verbraucher klar vorne. Allerdings ist das Vertrauen in hiesige Unternehmen laut Umfrage stark gesunken.
Volkswagen
EU-Kommission verlängert Prüfung der Übernahme. Auch das Land Niedersachsen kauft Aktien hinzu

Hohe Spritpreise drücken auf den Benzinmarkt und die Verkaufszahlen. Ob Verbraucher und Umwelt von der neuen Steuer profitieren werden, bleibt offen.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries geht auf Konfrontationskurs mit der EU. Obwohl die EU-Kommission die Bundesregierung schon mehrfach aufgefordert hat, das sogenannte VW-Gesetz abzuschaffen, das dem Land Niedersachsen eine Sperrminorität bei Volkswagen einräumt, hält Zypries am Gesetzentwurf des Kabinetts fest.

Die EU-Kommission fordert, dass das Vetorecht für Niedersachsen bei Volkswagen abgeschafft wird. Anderenfalls kann die Kommission zum wiederholten Mal beim Europäischen Gerichtshof klagen. Der Streit für das VW-Schutzgesetz erreicht einen neuen Höhepunkt.
VW ist kein normales Unternehmen. Weiterhin feilschen Brüssel und Berlin über die Neufassung des VW-Gesetzes. Zusätzlich droht der Konflikt zwischen Porsche und VW anlässlich der VW-Betriebsversammlung zu eskalieren. Porsche vergifte das Klima, schimpft VW-Betriebsratschef Osterloh.
Ex-Siemens-Chef Pierer muss die Deutsche Bank verlassen. Bei der kommenden Hauptversammlung steht er zur Wiederwahl als Aufsichtsrat nicht zur Verfügung.

Angela Merkel begibt sich auf ihre erste Lateinamerikareise. Dabei hat vor allem die Wirtschaft hohe Erwartungen hinsichtlich eines Freihandelsabkommens mit der EU. Störfeuer kommt indes nicht nur von Venezuelas Präsidenten Chávez.
Das neue Autoreich von Porsche und Volkswagen nimmt Gestalt an. Der VW-Konzern plant ein neues Werk in den USA, in dem erstmals Volkswagen, Audi und sogar Porsche in einer Fabrik Fahrzeuge produzieren könnten.
Hersteller baut Werkstattkette "Stop+go“ bundesweit aus, um Verlust von Marktanteilen zu bremsen. Den Vertragswerkstätten soll sie aber keine Konkurrenz machen.

Mitten in den Machtkampf zwischen VW und Porsche platzt eine Abhör-Affäre: Es besteht der Verdacht, dass Porsche-Chef Wiedeking mit einem Babyfon belauscht wurde.
Berlin - Porsche und das Land Niedersachsen stehen im Konflikt über den künftigen Einfluss beim Autokonzern VW vor einem langen Gerichtsstreit. Einen Durchbruch bei der Frage, ob das Land, das 20 Prozent der VW-Aktien hält, auch künftig von seiner Sperrminorität Gebrauch machen darf, gab es auch auf der Hauptversammlung von Volkswagen am Donnerstag in Hamburg nicht.

Bei Volkswagen droht ein langer Kampf um die künftige Machtverteilung. Sowohl Porsche als auch das Land Niedersachsen sind mit ihren Anträgen zur Änderung der VW-Satzung gescheitert.

Niedersachsen und der VW-Betriebsrat wollen den Großaktionär mit allen Mitteln am Durchgriff hindern. Experten rechnen allerdings nicht mit einer schnellen Einigung.
Hannover/Stuttgart - Eine Woche vor der Hauptversammlung von Volkswagen in Hamburg kündigt das Land Niedersachsen eine harte Linie gegen Großaktionär Porsche an. Das Land will seinen Einfluss bei VW sichern.
Im Machtkampf mit Porsche um Einfluss bei Volkswagen will Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff die 20-prozentige Beteiligung des Landes am Wolfsburger Konzern verteidigen. Er bekräftigt vor der VW-Hauptversammlung in der kommenden Woche , dass Europas größter Autobauer selbstständig bleiben muss.

Von verschiedenen Seiten formiert sich Widerstand gegen die Einflussnahme von Porsche bei VW. Als Großaktionär will Porsche das Land Niedersachsen in die Schranken weisen. Die Zeichen stehen auf Konfrontation.
Vatikan-Delegation wird heute im VW Design Center erwartet / Kommt Papst Benedikt XVI. mit?

Der Druck auf Unternehmen wie Volkswagen, Adidas oder McDonald’s wächst, ihre Unterstützung der Spiele zu überdenken. Bisher halten sie trotz blutiger Unruhen an ihrem Sponsoring fest.
Im Machtkampf bei VW hat Betriebsratschef Bernd Osterloh erneut Großaktionär Porsche attackiert. Streitpunkt ist das sogenannte VW-Gesetz, das der Belegschaft weitgehende Mitbestimmungsrechte einräumt. Porsche will es abschaffen.
Porsche und Niedersachsen wollen Einfluss sichern
VW startet selbstbewusst und angriffslustig ins Autojahr 2008. Der Konzernchef Winterkorn soll in eine neue Liga vorstoßen.

Erfolgsmeldung aus dem Hause VW: Der Konzern lieferte im Januar und Februar 2008 bereits 952.500 Fahrzeuge aus - 10,5 Prozent mehr als in den entsprechenden Monaten 2007. Auch der Umsatz kann sich sehen lassen: 108,9 Milliarden Euro nahm der Autobauer 2007 ein.
Für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 des Wolfsburger Autokonzerns erhalten die rund 86.000 Mitarbeiter der Volkswagen AG 3700 Euro Gewinnbeteiligung. Das sind fast 1000 Euro mehr als im letzten Jahr.

Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh erklärt, die VW-Beschäftigten hätten Angst vor Wendelin Wiedeking. Der Porsche-Chef wolle nicht einmal mit ihm sprechen.
Nach der Übernahme von Scania will Volkswagen den schwedischen Lastwagenbauer im Konzern als eigenständige Marke weiterführen. Der Konzern tritt damit Befürchtungen entgegen, dass Scania mit dem Nutzfahrzeugkonzern MAN verschmolzen werden könnte.

Szenario einer internationalen Allianz: Der Lkw-Hersteller Scania soll für 2,9 Milliarden Euro von MAN übernommen werden, aber selbstständig bleiben.

Der Aufsichtsratschef von Volkswagen schmiedet einen neuen Fahrzeug-Konzern. Porsche will seinen VW-Anteil auf mehr als 50 Prozent aufstocken.

Der Automobilkonzern Porsche will Volkswagen übernehmen. Europas größter Autohersteller soll aber eigenständig bleiben. Ob alles so klappt, wie sich Porsche das vorstellt, ist jedoch keineswegs sicher - und das, obwohl sich die Stuttgarter den Deal einiges kosten lassen.
Der Volkswagen-Konzern stockt beim schwedischen Nutzfahrzeughersteller kräftig auf und erhöht seinen Stimmrechtsanteil von 38 auf 68,6 Prozent.

Leistung muss sich wieder lohnen: Der VW-Betriebsrat fordert eine höhere Gewinnbeteiligung seiner Mitarbeiter. Branchenkenner unterstützen die Forderung nach einem Sonderbonus.

Urteil im Volkswagen-Korruptionsprozess: Der frühere Betriebsratschef Klaus Volkert muss für fast drei Jahre ins Gefängnis. Ex-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Die Verteidigung kündigte die Revision an.
Tonio Kröger, Chef der Werbegruppe DDB, über Internet-Reklame und was durch eine Fusion von Microsoft und Yahoo anders würde.

Die Branche reduziert den CO2-Ausstoß im Jahr 2007 um zwei Prozent. Kritiker zeigen sich davon wenig beeindruckt. Sie sprechen von Zahlenspielen und Schönfärberei.
Die Gier war groß und die Einsicht gering. Was jede Verbraucherschutzfibel dem normalen Kleinanleger empfiehlt, haben Bankmanager dutzendfach missachtet.
Während Deutschlands Plattenfirmen wegen rückgängiger CD-Verkäufe weiter in der Krise stecken, entdecken branchenfremde Unternehmen die Musik zunehmend für sich. Dabei haben sich die Firmen vor allem der Nachwuchsförderung angenommen.

Bei Porsche läuft derzeit alles bestens. Das Unternehmen erwartet wieder ein Rekordjahr bei Umsatz und Absatz. Doch Porsche-Chef Wiedeking übte bei der Hauptversammlung auch scharfe Kritik.

Auf den ersten Blick scheint die Welt in Ordnung zu sein: Die deutschen Autofirmen haben sich in den USA in einer kleinen Nische ausgebreitet. Doch auf der Autoshow in Detroit bestimmt der Dollar die Diskussionen über den künftigen Kurs.

Der US-Automarkt schrumpft, aber deutsche Hersteller rechnen trotzdem mit einem steigenden Absatz. Der deutsche Branchenverband VDA zeigte sich zum Auftakt der Detroit Motor Show optimistisch.

Auch Volkswagen setzt jetzt auf Billiogautos. Damit will sich das Unternehmen am Wettbewerb um die schnell wachsende Käuferschicht in den Schwellenländern beteiligen. Ein neues Werk in Indien soll Ende 2009 eröffnet werden.