zum Hauptinhalt
Thema

Erdbeben

Der Ernstfall scheint eingetreten:In Haiti sind nach Informationen des UN-Kinderhilfswerks Unicef 15 Kinder aus Krankenhäusern verschwunden. Wie Unicef am Freitag in Genf mitteilte, besteht der Verdacht, dass die Kinder verschleppt wurden.

Von Andrea Nüsse
319468_0_68035369.jpg

Ein Junge schreit, weil sein Fuß aufgeschnitten ist, eine Frau vermisst seit dem Beben ihren Mann, ein Krankenhaus, das Risse hat – und Menschen, die Mut machen. Einer sagt: "Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung."

Von Ingrid Müller
319235_0_939533c2.jpg

Versöhnlerisch, schwach, wankelmütig: Haitis Präsident René Préval zeigt sich ohnmächtig angesichts der Katastrophe. Deshalb springen nun andere in die Bresche und organisieren die Hilfe – allen voran die USA. Manche sprechen schon von Neokolonialismus. Doch in diesen Tagen hat das Wort keinen negativen Klang.

Das Bücherregal als Vorbild: Wie Bauingenieure verhindern, dass Häuser bei schweren Beben einstürzen. In armen Ländern ist allerdings nicht die Technik, sondern die Korruption am Bau das Problem.

Von Ralf Nestler

Diakonie Katastrophenhilfe:Kennwort „Erdbebenhilfe Haiti“, Konto 502 707, Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 (www.diakonie-katastrophenhilfe.

Haiti

Während die internationalen Hilfsbemühungen für Haiti erste Erfolge zeigen und die Staatengemeinschaft weitere finanzielle Zusagen macht, nehmen Verzweiflung und Gewalt unter den Überlebenden des Erdbebens auf der Karibikinsel offenbar zu. Die Ex-Präsidenten Clinton und Bush koordinieren die Hilfe der USA.

Spendenaktionen: Viele Prominente wollen beim Spendensammeln für die Erdbebenopfer in Haiti mithelfen. In den USA und Deutschland gibt es in den kommenden Tagen TV-Galas für die Erdbebenopfer, in denen Stars wie George Clooney und Thomas Gottschalk zur Hilfe für den schwer getroffenen Karibikstaat aufrufen.

318588_0_b3bfaa8c.jpg

Alles wie aus einem Guss: Die neuseeländische Stadt Napier gilt als weltweit schönstes Beispiel für den Art-Déco-Stil.

Von Ekkehart Eichler
318708_0_0cc312c0.jpg

Mit Netzanschluss: Das neue „DRadio Wissen“ will den Hörfunk von morgen machen

Von Markus Ehrenberg

Das Erdbeben der Stärke 7 vom vergangenen Dienstag in Haiti ist nach Ansicht der Vereinten Nationen die schlimmste Katastrophe, mit der die Weltorganisation jemals zu tun hatte. 50.000 Leichen wurden bereits geborgen.

Von Matthias Schlegel

Seit das Erdbeben Haiti heimsuchte, stehen die Telefone in der Botschaft an der Berliner Uhlandstraße 14 nicht still. Inzwischen helfen dort auch Landsleute mit, die normalerweise ganz anderen Berufen nachgehen.

Von Christoph Stollowsky

Das Erdbeben verwandelte Haiti in ein Leichenfeld: Jeden Tag finden die Helfer tote Körper, jeden Tag bereitet die Aufbewahrung der sterblichen Überreste immer grausigere Schwierigkeiten. Die Weltgesundheitsorganisation will keine Massengräber.

318636_3_xio-fcmsimage-20100115231538-006000-4b50e90a743d8.heprodimagesfotos82120100116mdf30750.jpg

Retter kommen nur langsam in die vom Beben zerstörten Regionen Haitis. Überlebende sind zunehmend verzweifelt – es fehlt an allem. In der Hauptstadt verwesen die Leichen in den Straßen.

Von Lutz Haverkamp

Jahrhundertelang blieb Haitis Hauptstadt Port-au-Prince von schweren Beben verschont. Jetzt erreichten die Erdstöße eine Stärke von 7,0. Warum waren sie so stark?

Von Ralf Nestler
318416_3_xio-fcmsimage-20100114230426-006000-4b4f94ea488c3.heprodimagesfotos82120100115pol-neu.jpg

Die Millionenmetropole Port-au-Prince ist offenbar zu 70 Prozent zerstört. Hillary Clinton vergleicht die Katastrophe mit dem Tsunami von 2004. Mehr Retter erreichen die Region – auch die Bundeswehr will helfen.

Von Sven Lemkemeyer
Tauschek

Regina Tauschek arbeitet seit drei Jahren für die Deutsche Welthungerhilfe. Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht sie über das Ausmaß der Erdbeben-Katastrophe in Haiti.

Das vom Erdbeben heimgesuchte Haiti braucht Hilfe. Viele fragen sich dennoch, ob ihre Spenden die Notleidenden erreichen werden. Die internationale Unterstützung ist alternativlos und kann Haiti positiven Schub geben - einen Staat können nur die Menschen selbst dort schaffen.

Von Ingrid Müller
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })