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Thema

Geisteswissenschaften

Pieter Cnoll und seine Familie, Batavia 1665: Pieters Frau, Cornelia van Niewenroode, Tochter eines niederländischen Diamantenhändlers und seiner japanischen Partnerin, war mit neun Jahren als Halbwaise allein aus Japan nach Batavia gekommen, um dort getauft zu werden. Diese Taufe war die Voraussetzung, um als Tochter ihres verstorbenen Vaters legalisiert zu werden. Ihre Mutter sah sie nie wieder. Ihre Herkunft war kein Hindernis für eine hochrangige Eheschließung und eine Karriere ihres Mannes in der niederländischen Ostindien-Kompanie. Das Gemälde von Jacob Coeman (1632–1676) aus dem Jahr 1665 trägt den Titel „Pieter Cnoll, Cornelia van Nijenrode und ihre Töchter“.

Die Historikerin Claudia Jarzebowski von der Freien Universität Berlin erforscht Familien der frühen Neuzeit, die in einer Fernbeziehung lebten.

Von Matthias Thiele
Kapitale Debatte. Eine Diskussion in der Kleist-Villa befragte Marx’ Thesen.

Marxanalyse, zeitgenössische Dramatik, Lesekreise: Das Festival Lit:potsdam tastet das Potenzial von Literatur ab.

Von Lena Schneider
Gutes Studium. Der Akkreditierungsrat prüft die Studiengänge.

Geistes- und Wirtschaftswissenschaftler fühlen sich im Akkreditierungsrat nicht vertreten. Schuld sei die Hochschulrektorenkonferenz. Sie sei nach "Gutsherrenart" vorgegangen

Von Anja Kühne
Brauchen wir eine konservative Revolution? Bedeutet "Ehe für alle" nicht auch, dass die traditionelle Zweier-Partnerschaft ein Erfolgsmodell ist?

Verfall der Werte? Individualisierung des Glücks? Ein Essay zur Debatte um Identitätspolitik und die Kritik von Dobrindt und Gabriel am postmodernen Liberalismus.

Von Anna Sauerbrey
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