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Thema

Geisteswissenschaften

Schillernd zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Aktuelle Bewertungen des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy.

Von Thomas Speckmann

Jägervorstadt – Geballtes Wissen in Potsdam: Rund 600 Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft – darunter mehrere Nobelpreisträger – werden am Mittwoch und Donnerstag zur diesjährigen Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Potsdamer Dorint-Hotel erwartet. Neben wichtigen Gremiensitzungen der Forschungsgesellschaft wird es die Verleihung des Wissenschaftspreises des Stifterverbands und eine Festversammlung im Nikolaisaal geben, zu der unter anderem auch die neue Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) sprechen wird.

Erzähl mein Leben. Hamlet (hier Lars Eidinger in der Inszenierung von Thomas Ostermeier) will, dass Horatio seine Geschichte erzählt. Eine typische „Reproduktionsfantasie“.

Stephen Greenblatt, der Star der Renaissanceforschung, entschlüsselt Lebensgeschichten bei Shakespeare. An der FU Berlin erklärte er jetzt, warum die Figuren des Dramatikers sich dafür in besonderer Weise anbieten.

Von Anna-Lena Scholz
Noch immer eine gute Adresse für substanzielles Denken: der Suhrkamp Verlag.

Das Denken der Suhrkamp-Autoren versendet sich heute stärker als früher in der allgemeinen medialen Hysterie. Dennoch gehört der Verlag noch immer zu den wichtigsten Geistesinstitutionen des Landes. Ein Glück, dass nun endlich ein Weg gefunden scheint, die leidigen Querelen zwischen den Gesellschaftern beizulegen.

Von Gregor Dotzauer
Die Bronzebüste von Richard Wagner (22.5.1813 - 13.2.1883) im Park vor dem Bayreuther Festspielhaus in Bayreuth. Der als NS-Bildhauer umstrittene Arno Breker hat sie im Auftrag der Stadt 1986 gefertigt.

Am Mittwoch wäre Richard Wagner 200 Jahre alt geworden. Der Germanist und Romantik-Experte Norbert Miller schreibt hier über den umstrittenen Komponisten - den Pionier des Regietheaters, der für heutige Regisseure Chance und Bürde zugleich bedeutet.

Das Haus des LCBs von der Rückseite, vom Wanssee aus gesehen.

Literarisches Zentrum in stabiler Randlage: Das direkt am Wannsee situierte Literarische Colloquium Berlin feiert sein 50-jähriges Jubiläum.

Von Gregor Dotzauer
Im Blick. Die Bibliothek der Beuth-Hochschule Berlin.

Beim neuen CHE-Ranking gibt es gemischte Resultate für Berlin. Gut steht vor allem die FU in den Geisteswissenschaften da. Immer mehr Fächer boykottieren derweil die Rangliste.

Von Tilmann Warnecke
Sabine Engwer, 32, Doktorandin aus Moabit

Sabine Engwer kommt aus Baden - und suchte die große Stadt. Heute lebt sie im "Wedding light". In unserer Serie „Ich bin ein Berliner“ erzählt sie, was sie an der Hauptstadt mag.

Von Jana Gioia Baurmann

Die Türkischen Gemeinde in Deutschland lobt erstmals einen Dissertationspreis aus. Man will Nachwuchsforscher mit Migrationshintergrund ermuntern, sich mit gesellschaftlich relevanten Themen wie erneuerbaren Energien oder Gleichstellung zu befassen.

Von Sarah Schaschek
Reine Lehre. Als Nationalphilologie muss das Fach sich erst wieder neu finden. – Im Bild wischt eine Reinigungskraft im Deutschen Literaturarchiv Marbach zwischen Büsten berühmter Autoren, darunter Thomas Mann, Uwe Johnson und Thomas Bernhard.

Die Germanistik kann es sich selbst nicht recht machen, ständig sieht sie sich in der Krise. Jetzt diskutierten Experten auf einer Tagung in Hannover Perspektiven.

Von Anna-Lena Scholz
Ins Exil gezwungen. Durch eine Verwechslung wurde die Iranerin Neda Soltani zum „Gesicht der Opposition“.

Das internationale Netzwerk „Scholars at Risk“ hilft Akademikern, die in ihrer Heimat bedroht werden. Weltweit beteiligen sich bislang 300 Universitäten als Mitglieder. Die Freie Universität Berlin nahm eine Literaturwissenschaftlerin aus dem Iran auf.

Von Sarah Schaschek
Der nigerianische Schriftsteller Chinua Achebe ist im Alter von 82 Jahren gestorben, dass teilte am Freitag sein Verlagshaus mit.

Chinua Achebe gehörte zu den meistgelesenen Autoren Afrikas, mit seinem Roman "Things Fall Apart" gilt er als Vater der modernen afrikanischen Literatur. Ein Nachruf.

Von Gerrit Bartels
Welche Rechte haben Tiere? Hier zwei Storche auf einem Feld in Hessen.

Alles Leben hat sein Recht, nicht nur das der Menschen, sondern auch das der Tiere. Diese Ansicht setzt sich durch. Denn in den Geisteswissenschaften hat das Thema Konjunktur.

Von Anna Sauerbrey
Internationaler Frauentag: Luftballon-Aktion vor dem Brandenburger Tor.

Sicher, von Gleichheit zwischen Männern und Frauen kann keine Rede sein. Doch diese Geschichte ist nur ein Schauplatz einer viel umfassenderen Erzählung: Der Gerechtigkeit.

Von Caroline Fetscher

Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin, wird von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz mit einem neuen Preis für Geisteswissenschaften ausgezeichnet. Der 53-Jährige erhält den mit 25 000 Euro dotierten „Sibylle Kalkhof-Rose-Akademie-Preis“ für seine Verdienste um die Vor- und Frühgeschichte, wie die Preußenstiftung mitteilt.

Das Ende der letzten großen Eiszeit gilt als der jüngste Wendepunkt in der Erdgeschichte. Geologen diskutieren nun, ob es nicht an der Zeit sei, eine neue Epoche auszurufen: Das Anthropozän – die Menschenzeit.

Von Matthias Thiele
Unter Aufsicht. Vor allem in den Geisteswissenschaften hat sich die Promotionspraxis verändert. Die Zufriedenheit von Doktoranden hängt aber nicht von standardisierter Betreuung ab, sondern von der Beziehung zum Professor.

Raus aus der Isolation: Graduiertenschulen stärken den Zusammenhalt junger Wissenschaftler und sollen zudem Plagiate in der Dissertation erschweren. Doch gute Betreuung garantieren auch sie nicht in jedem Fall..

Von Sarah Schaschek
Schwieriger Brückenschlag. Streit um Kompetenzen und Geld lähmen das deutsch-türkische Uniprojekt in Istanbul.

Auch fünf Jahre nach der Gründungsvereinbarung kommt die deutsch-türkische Universität in Istanbul nicht voran. Zwei Gründungsrektoren sind schon zurückgetreten, jetzt wird ein neuer türkischer Unileiter gesucht, der dem Projekt endlich zum Erfolg verhilft.

Von Thomas Seibert

Das "Philosophie Magazin" und "Hohe Luft" - zwei Publikationen, ein Jubiläum: Was sich für acht Euro über Sinnsuche sagen lässt.

Von Markus Ehrenberg

Das Forum Transregionale Studien, eine Berliner Gründung mit turbulenter Geschichte, steuert in sicheres Fahrwasser. Vor einem Jahr standen die Finanzierung und damit der Fortbestand des Forums, das internationale Postdoktoranden zu Forschungsaufenthalten über regionalwissenschaftliche Themen nach Berlin holt, auf der Kippe.

Von Amory Burchard
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