Schillernd zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Aktuelle Bewertungen des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy.
Geisteswissenschaften

Die Epoche des "Besitz- und Bildungsbürgertums" ist definitiv zuende, konstatiert Franco Moretti. Eine Begegnung mit dem Literaturprofessor aus Stanford am Berliner Wissenschaftskolleg.

Eine neue Privathochschule polarisiert Großbritannien.
Matthias Weichelt wird Chef von „Sinn und Form“.
Jägervorstadt – Geballtes Wissen in Potsdam: Rund 600 Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft – darunter mehrere Nobelpreisträger – werden am Mittwoch und Donnerstag zur diesjährigen Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft im Potsdamer Dorint-Hotel erwartet. Neben wichtigen Gremiensitzungen der Forschungsgesellschaft wird es die Verleihung des Wissenschaftspreises des Stifterverbands und eine Festversammlung im Nikolaisaal geben, zu der unter anderem auch die neue Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) sprechen wird.
Zwischen Rumänien und Berlin: Aléa Toriks zweiter Roman „Aléas Ich“ lüftet ein Geheimnis – und entwirft zugleich ein Vexierspiel.

Stephen Greenblatt, der Star der Renaissanceforschung, entschlüsselt Lebensgeschichten bei Shakespeare. An der FU Berlin erklärte er jetzt, warum die Figuren des Dramatikers sich dafür in besonderer Weise anbieten.

Das Denken der Suhrkamp-Autoren versendet sich heute stärker als früher in der allgemeinen medialen Hysterie. Dennoch gehört der Verlag noch immer zu den wichtigsten Geistesinstitutionen des Landes. Ein Glück, dass nun endlich ein Weg gefunden scheint, die leidigen Querelen zwischen den Gesellschaftern beizulegen.

Wider den Drittmittel-Wahn: Wissenschaftliche Qualität zeigt sich in Ergebnissen, nicht in Kosten. Noch hat niemand wegen eines hohen Drittmittelaufkommens einen Nobelpreis bekommen.

Am Mittwoch wäre Richard Wagner 200 Jahre alt geworden. Der Germanist und Romantik-Experte Norbert Miller schreibt hier über den umstrittenen Komponisten - den Pionier des Regietheaters, der für heutige Regisseure Chance und Bürde zugleich bedeutet.
Ein Zentrum in stabiler Randlage.
Die Berliner Rockband Half Girl hat Motörhead-Chef Lemmy Kilmister einen Song gewidmet. Jetzt gibt es dazu einen Kurzfilm. Ein Fantreffen.
„Aufbrüche, Wiederkehr“: Klaus Voswinckels poetisch-philosophische Erzählungen.

Literarisches Zentrum in stabiler Randlage: Das direkt am Wannsee situierte Literarische Colloquium Berlin feiert sein 50-jähriges Jubiläum.

Vor fünfzig Jahren rief der Schriftsteller Walter Höllerer das Literarische Colloquium Berlin ins Leben. Jetzt soll das Haus einen neuen Leiter bekommen: Florian Höllerer, den Sohn des Gründers.

Beim neuen CHE-Ranking gibt es gemischte Resultate für Berlin. Gut steht vor allem die FU in den Geisteswissenschaften da. Immer mehr Fächer boykottieren derweil die Rangliste.

Viele Wissenschaftler meinen, es sei Zeit, ein neues geologisches Zeitalter auszurufen: Das "Anthropozän", die Epoche, in der der Mensch begann, Landschaften zu gestalten. Doch wem nützt eigentlich diese Debatte?
Alle reden vom „Anthropozän“. Doch was nützt das?

Sabine Engwer kommt aus Baden - und suchte die große Stadt. Heute lebt sie im "Wedding light". In unserer Serie „Ich bin ein Berliner“ erzählt sie, was sie an der Hauptstadt mag.
Die Türkischen Gemeinde in Deutschland lobt erstmals einen Dissertationspreis aus. Man will Nachwuchsforscher mit Migrationshintergrund ermuntern, sich mit gesellschaftlich relevanten Themen wie erneuerbaren Energien oder Gleichstellung zu befassen.

Berlins Hochschulen verhandeln über ihre Etats. Sie warnen vor einer neuen Sparrunde, die Studienplätze kosten könnte. Berliner Abiturienten träfe es am härtesten. Für den Ausgang der Verhandlungen sind momentan vier Szenarien denkbar.

Der Studiengang Angewandte Literaturwissenschaft an der FU wird zum Weiterbildungsmaster.

Die Germanistik kann es sich selbst nicht recht machen, ständig sieht sie sich in der Krise. Jetzt diskutierten Experten auf einer Tagung in Hannover Perspektiven.
Die Berliner Hochschulen bieten viele Kurse für Schülerinnen und Schüler an.

Das internationale Netzwerk „Scholars at Risk“ hilft Akademikern, die in ihrer Heimat bedroht werden. Weltweit beteiligen sich bislang 300 Universitäten als Mitglieder. Die Freie Universität Berlin nahm eine Literaturwissenschaftlerin aus dem Iran auf.

Chinua Achebe gehörte zu den meistgelesenen Autoren Afrikas, mit seinem Roman "Things Fall Apart" gilt er als Vater der modernen afrikanischen Literatur. Ein Nachruf.
Alles Leben hat sein Recht: Das setzt sich durch

Alles Leben hat sein Recht, nicht nur das der Menschen, sondern auch das der Tiere. Diese Ansicht setzt sich durch. Denn in den Geisteswissenschaften hat das Thema Konjunktur.

Leipziger Buchmesse: Eröffnung mit Ehrung.

Sicher, von Gleichheit zwischen Männern und Frauen kann keine Rede sein. Doch diese Geschichte ist nur ein Schauplatz einer viel umfassenderen Erzählung: Der Gerechtigkeit.
Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin, wird von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz mit einem neuen Preis für Geisteswissenschaften ausgezeichnet. Der 53-Jährige erhält den mit 25 000 Euro dotierten „Sibylle Kalkhof-Rose-Akademie-Preis“ für seine Verdienste um die Vor- und Frühgeschichte, wie die Preußenstiftung mitteilt.
Das Ende der letzten großen Eiszeit gilt als der jüngste Wendepunkt in der Erdgeschichte. Geologen diskutieren nun, ob es nicht an der Zeit sei, eine neue Epoche auszurufen: Das Anthropozän – die Menschenzeit.

Raus aus der Isolation: Graduiertenschulen stärken den Zusammenhalt junger Wissenschaftler und sollen zudem Plagiate in der Dissertation erschweren. Doch gute Betreuung garantieren auch sie nicht in jedem Fall..

Sternenkunde, Volksbildung und Propaganda: In den 125 Jahren seit ihrer Gründung hat sich die Berliner Urania immer wieder neu erfunden.

Auch fünf Jahre nach der Gründungsvereinbarung kommt die deutsch-türkische Universität in Istanbul nicht voran. Zwei Gründungsrektoren sind schon zurückgetreten, jetzt wird ein neuer türkischer Unileiter gesucht, der dem Projekt endlich zum Erfolg verhilft.
Das "Philosophie Magazin" und "Hohe Luft" - zwei Publikationen, ein Jubiläum: Was sich für acht Euro über Sinnsuche sagen lässt.

Zum Tod der slowenischen Dichterin Maruša Krese.
Ein geisteswissenschaftliches Studium eröffnet viele Chancen – Eigeninitiative ist gefordert.

Der Exilchinese Ha Jin hat einen Roman über den grausamen japanischen Überfall auf China von 1937 geschrieben.
Das Forum Transregionale Studien, eine Berliner Gründung mit turbulenter Geschichte, steuert in sicheres Fahrwasser. Vor einem Jahr standen die Finanzierung und damit der Fortbestand des Forums, das internationale Postdoktoranden zu Forschungsaufenthalten über regionalwissenschaftliche Themen nach Berlin holt, auf der Kippe.