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Thema

Geisteswissenschaften

Es liegt was in der Luft. Die Humboldt-Universität (im Bild das Seminargebäude am Hegelplatz) will im dritten Anlauf endlich ihre Chance ergreifen, in den Exzellenzolymp einzuziehen. Im Wettbewerb um Graduiertenschulen und Cluster war sie bereits sehr erfolgreich.

Vor der Entscheidung im Elitewettbewerb: Lange gab es Streit an der Humboldt-Universität, jetzt ist die Stimmung prächtig – noch.

Von Anja Kühne

Gespenster austreiben, Europa umarmen: Der in Berlin lebende texanische Autor Greg Baxter und sein mysteriöser Stadtroman.

Von Maartje Somers
Klassiker: Eine Seite der Serie „Little Nemo“ von 1908.

Das Etikett „Graphic Novel“ beschert dem Comic derzeit so viel Zuspruch wie selten. Allerdings sagt der aktuelle Umgang mit dem Begriff mehr über kulturelle Befindlichkeiten in Deutschland aus als über das Medium. Ein Diskussionsbeitrag

Mit Schwung. Die Geisteswissenschaften der FU sind international Spitze.

Für ihren Gastaufenthalt wählen internationale Top-Wissenschaftler am liebsten Berlin. Laut einem neuen Ranking sind die Freie Universität und die Humboldt-Universität die attraktivsten deutschen Unis - vor München.

Von Tilmann Warnecke
Im Hörsaal angekommen. Die Unis sind auf mehr Bewerber vorbereitet, rechnen aber nicht damit, überrannt zu werden.

In Berlin drängt ein doppelter Abijahrgang an die Unis, das Land hat vorsorglich mehr Studienplätze aufgebaut. Doch mehr denn je gilt für Studienbewerber: Chancen auf einen Platz hat man in den allermeisten Fächern nur mit einer (sehr) guten Durchschnittsnote.

Von Anke Myrrhe
Er hatte ein Ohr für falsche Töne. Ivan Nagel (28. Juni 1931 – 9. April 2012). Foto: Isolde Ohlbaum /laif

Theaterlenker, Kunstdenker und Zeitzeuge: mit dem Tod von Ivan Nagel am Ostermontag verliert Deutschland einen seiner großen Intellektuellen.

Von Peter von Becker

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften setzt das Thema „ArteFakte. Wissen ist Kunst – Kunst ist Wissen“. Der Aufruf zur interdisziplinären Zusammenarbeit wird spannend.

Von Peter von Becker

An Feiertagen wird unermüdlich geknipst. Der Sammler und Buchkünstler Günter Karl Bose macht aus den Familienfotos faszinierende Bildbände. Nach dem opulenten Buch "Photomaton" mit 500 Automaten-Porträts ist nun "Xmess" erschienen.

Zeit zur Entfaltung. Martha Nussbaum warnt vor einer Erosion der humanistischen Bildung vor allem an den Schulen, setzt aber auf die amerikanischen Liberal Arts Colleges, die Studienanfängern eine breite Allgemeinbildung vermitteln.

Die amerikanische Philosophin  Martha C. Nussbaum sieht die Demokratie bedroht, weil die Staaten weltweit ihre Erziehungssysteme auf die Beherrschung von Zukunftstechnologien ausrichten. In Deutschland sind Geisteswissenschaftler optimistischer.

Von
  • Amory Burchard
  • Anna-Lena Scholz
Sichtbar machen. Die Online-Kartierung der kleinen Fächer läuft bis 2012.

Eine neue Bestandsaufnahme der kleinen Fächer aus Potsdam zeigt, dass der Abbau nicht gestoppt ist. Doch es gibt auch Aufsteiger

Von Amory Burchard

Gleich zwei Berliner können sich in diesem Jahr über den wichtigsten deutschen Forschungsförderpreis, den Leibniz-Preis, freuen. Beide kommen aus den Lebenswissenschaften.

Von
  • Hartmut Wewetzer
  • Tilmann Warnecke

An der Humboldt-Universität wird über den Elitewettbewerb diskutiert. Kritisiert wird die unterbelichtete Rolle der Lehre. Viele Wissenschaftler würden in die Forschung entschwinden.

Von Uwe Schlicht
Sichtbar machen. Die Hochschulrektorenkonferenz initiierte die Online-Kartierung der kleinen Fächer an deutschen Unis. Doch die Finanzierung des Projekts läuft aus. Foto: ddp

Albanologie, Kristallographie&Co: Eine neue Bestandsaufnahme der kleinen Fächer zeigt, dass der Abbau nicht gestoppt ist. Doch es gibt auch Aufsteiger - wie Bioinformatik und Gender Studies.

Von Amory Burchard

Ein Buch will mit „Leben & Legende“ des Kunstsammlers und Berliner Ehrenbürgers Heinz Berggruen aufräumen.

Von Rüdiger Schaper
Wunsch und Wirklichkeit. Frauen studieren eher geisteswissenschaftliche Fächer, die nicht direkt auf Stellenprofile abzielen. An der Uni werden sie so oft nicht genügend auf das Berufsleben vorbereitet. So kann es sein, dass sie nicht in ihrem Traumjob landen, sondern auf einer befristeten Projektstelle oder im Café als Kellnerin. Foto: dpa

Frauen landen oft in Stellen, die ihnen keine Perspektive bieten – obwohl sie einen guten Abschluss haben Spezielle Beratungszentren und Weiterbildungen können ihnen dabei helfen, im Arbeitsleben dauerhaft Fuß zu fassen

Von Tanja Tricarico
Foto: dpa

Der Medientheoretiker Friedrich Kittler ist tot. Als ihn deutsche Professoren und Feuilletonchefs noch verspotteten, hatten Amerikaner und Skandinavier schon erkannt, dass sie es hier mit einem der größten Theoretiker der Medien zu tun haben, neben Marshall McLuhan.

Die internationale Wissenschaft ist stilistisch verarmt. Das hat auch inhaltliche Folgen, denn Sprache formt und organisiert den Intellekt.

Aus der Zeit heraus. Diltheys Erkenntnistheorie zielt auf die geschichtlichen und kulturellen Lebenskontexte. Foto: bpk/Bayerische Staatsbibliothek

Vor 100 Jahren starb Wilhelm Dilthey, Vater der Geisteswissenschaften und hermeneutischer Vordenker

Von Anna-Lena Scholz
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