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Thema

Georgien

Bei der vorgezogenen Präsidentenwahl in Georgien hat der umstrittene Staatschef Michail Saakaschwili nach Hochrechnungen gute Chancen auf eine zweite Amtszeit. Wahlbeobachter kritisierten vor allem die schleppende Auszählung der Stimmen.

Moskau - Georgiens Oppositionschef Lewan Gatschetschiladse hat nach der Präsidentschaftswahl für diesen Sonntag zu einer Massendemonstration aufgerufen. Nach einigen Hochrechnungen, denen zufolge der auch international umstrittene Staatschef Michail Saakaschwili mit mehr als der Hälfte der Stimmen im Amt bestätigt wurde, seien gefälscht worden, sagte der 43-Jährige am Samstagabend.

Georgien

Kurz nach der Schließung der ersten Wahllokale in Georgien werden erste Hochrechnungen veröffentlicht - und kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Internationale Wahlbeobachter befürchten Manipulation, die Opposition ruft zu Demonstrationen auf.

Präsidentenwahl Georgien

Bei ziemlich widrigen Wetterbedingungen haben die Georgier sich daran gemacht, einen neuen Präsidenten zu wählen. Amtsinhaber Michail Saakaschwilis Chancen stehen nicht schlecht - auch wenn er sich in letzter Zeit wenig Freunde gemacht hat.

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Berlin-Tiflis-Berlin: Giwi Margwelaschwilis Lebensweg schillert, wie seine Romane. Heute wird er 80 Jahre alt.

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In der Galerie Bauscher: Bilder in einem wahren Farbenrausch, gemalt von Inge H. Schmidt

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Von Jan Schulz-Ojala
Ferrero-Waldner

Die EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner hat sich für einen schnellen Rückgang zur Normalität in Georgien ausgesprochen. Die Einschränkung der Pressefreiheit und die "exzessive Gewalt" gegen Demonstranten könnten von der EU nicht akzeptiert werden.

Der georgische Präsident Saakaschwili hat angekündigt, doch schon im Januar Präsidentschaftswahlen abhalten zu wollen. Die Opposition begrüßt die Entscheidung und wertet den Schritt als Zugeständnis nach den gestrigen Gewaltaktionen. Den Ausnahmezustand will Saakaschwili allerdings nicht aufheben.

Georgien Proteste

Die Proteste werden immer massiver, die Reation der Polizei immer härter. Präsident Michail Saakaschwili hat als Folge der mittlerweile sechstägigen Demonstrationen gegen seine Regierung einen zweiwöchigen Ausnahmezustand über das Land verhängt. Die Beziehungen zwischen Russland und Georgien sind äußerst angespannt.

Proteste

Seit Tagen fordern Tausende den Rücktritt des georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili. Besonders die Opposition stellt sich gegen den Staatschef. Der spricht von Erpressung.

Von Elke Windisch

Moskau - Bereits gegen 14 Uhr Ortszeit hatten sich am Freitag in Tiflis vor dem georgischen Parlament mehr als 50 000 Menschen eingefunden, um den Rücktritt von Präsident Michail Saakaschwili zu fordern. Das Amt des Präsidenten gehöre abgeschafft oder auf Repräsentationsaufgaben beschränkt, forderten sie.

Von Elke Windisch
Georgien

Es ist die größte Demonstration seit der Rosenrevolution vor vier Jahren: In Georgien protestierten mehr als 100.000 Anhänger der Opposition gegen die Politik von Präsident Michail Saakaschwili. Sie verlangen vorgezogene Wahlen.

Fritz Pleitgen hat in Georgien die TV-Reihe „Durch den wilden Kaukasus“ gedreht, Haroun Farocki und Andreas Dresen fotografierten dort. Dieses Material und mehr bringt der Freundeskreis des Willy-Brandt-Hauses für die Ausstellung „Georgien.

Russland erpresst kleine Staaten mit Wirtschaftssanktionen. Damit demonstriert Putin Stärke - und sorgt langfristig für gefährliches Chaos.

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