
Die griechische Regierung macht die Schließung des Staatsfunks rückgängig. Die ersten Personalentscheidungen stimmen jedoch in punkto Unabhängigkeit skeptisch.

Die griechische Regierung macht die Schließung des Staatsfunks rückgängig. Die ersten Personalentscheidungen stimmen jedoch in punkto Unabhängigkeit skeptisch.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sucht am Rande des EU-Gipfels zur Östlichen Partnerschaft die Rückendeckung der EU-Partner - doch der Durchbruch lässt auf sich warten.

Der griechische Botschafter in Deutschland, Panos Kalogeropoulos, soll abgesetzt werden. Die Syriza-Regierung in Athen soll mit seiner Arbeit unzufrieden sein.

Auch bei kleinen Euro-Partnern Griechenlands wie Estlands wächst die Ungeduld angesichts der schleppenden Reformverhandlungen mit Hellas. „Es ist bedauerlich, dass wir nach drei Monaten einem Abschluss des kompletten Programms nicht näher gekommen sind“, sagt der estnische Finanzminister Sven Sester dem Tagesspiegel.

Hat Yanis Varoufakis vertrauliche Gespräche mit seinen EU-Kollegen mitgeschnitten? Eine Journalistin erhebt schwere Vorwürfe gegen den griechischen Finanzminister. Der reagiert wütend - doch das ist längst nicht sein einziges Problem.

Für große Reden ist die Kanzlerin in etwa so bekannt wie die CDU für Flüchtlingspolitik. Heute hat sie wieder die Chance, viel zu sprechen und wenig zu sagen. Es geht um Deutschland, Griechenland und Europa.

Vor sechzig Jahren begann die Geschichte des Eurovision Song Contest. Damals gewann die Schweizerin Lys Assia. Die Deutschen hatten lange ein gestörtes Verhältnis zum Sängerwettstreit. Dann triumphierten sie mit Nicole und Lena Meyer-Landrut. Die Chancen für Ann Sophie am Samstag in Wien? Eher gering.

Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Gunther Krichbaum, fordert mit Blick auf die Griechenland-Verhandlungen, dass Zusagen aus Athen auch durch entsprechende Parlamentsbeschlüsse in Griechenland untermauert werden müssten.

Sommerzeit ist Badezeit. Wasserratten müssen sich dabei in Europa wenig Gedanken über die Wasserqualität machen. Das gilt auch für Deutschland, wie der Bericht der Europäischen Umweltagentur zeigt.

Die Syriza-Regierung hat erstmals offiziell gesagt, dass Griechenland die Zahlungen an den Internationalen Währungsfonds im Juni nicht leisten können wird. Athen drängt auf eine schnelle Einigung bis Ende Mai. Sonst könnte es knapp werden. Die Zustimmungsraten für Syriza sinken - aber die der Opposition noch stärker.

Bei den Geldgebern wächst die Sorge, dass Griechenland noch während der laufenden Reformverhandlungen zahlungsunfähig werden könnte. EU-Währungskommissar Pierre Moscovici richtete am Montag in Berlin einen eindringlichen Appell an die Regierung in Athen, das verbleibende Zeitfenster zu nutzen.

Seit Monaten verhandelt Griechenland mit den Geldgebern - ohne Erfolg. Damit steigt die Gefahr, dass Athen in die Pleite rutscht. Die Bundesbank warnt eindringlich vor weiteren Verzögerungen.

Hagen Fleischer ist seit 1977 als deutscher Historiker in Athen. Und findet wie Regierungschef Alexis Tsipras, Berlin sei bis heute die Rückzahlung eines NS-Kredits schuldig. Die Geschichte einer Ansicht.

Weil die Einigung mit den Geldgebern ausbleibt, rückt die drohende Pleite Griechenlands immer näher. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die Athener Regierung bereits im Juni ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.

Vor zwei Jahren war an diesem Ort die Stunde Null für die FDP. Nun verleihen die Erfolge in Hamburg und Bremen der Partei neues Selbstbewusstsein. Und Liberalen-Chef Christian Lindner wurde auf dem Parteitag mit einem beachtlichen Wahlergebnis als Vorsitzender bestätigt.

Eigentlich sollten die Roaming-Gebühren bis zum Jahresende abgeschafft sein. Doch daraus wird wohl nichts. Dabei wäre ein Kompromiss zwischen EU und den Mobilfunkern eine schlechte Verbindung. Ein Kommentar.

Die Liberalen wollen sich neu aufstellen. Parteichef Christian Lindner hat ausdrücklich einen Kurswechsel in der Politik gefordert. Er greift die EZB und Greichenland scharf an und warnt vor Verstaatlichung, Umverteilung und Abschottung von Märkten.

Verteilung nach Quote, Migration auf Einladung, mehr Geld für Rettungsmissionen - kaum versprochen, gibt es wieder innereuropäischen Streit über die Asylpolitik. Dabei geht es weniger um große Ideen als um schnelle Hilfe. Das hat die EU-Kommission verstanden. Ein Kommentar.

Die griechische Wirtschaft hatte sich nach den katastrophalen Jahren 2014 gefangen. Nun drücken die Unsicherheiten der Verhandlungen in Brüssel auf die Wirtschaftsentwicklungen: Erneut schrumpft Griechenlands Wirtschaft.

Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis widerspricht Medienberichten, dass die Regierung eine parallele Währung zum Euro vorbereite. Die einzige Lösung der Krise sei eine politische.

Seit der großen Wirtschaftskrise ist die Konjunktur das Sorgenkind der Ökonomen. Vor allem die sonst so robusten Schwellenländer schwächeln und zeigen nachhaltige Wachstumsschwierigkeiten. Nun holt überraschend Europa wieder langsam auf.

Mit allen Mitteln versucht die griechische Regierung, an Geld zu kommen. So hatte sie per Dekret verfügt, dass alle öffentlichen Einrichtungen ihre Reserven an die Zentralbank in Athen überweisen sollen. Hunderte Bürgermeister lehnten dies jetzt ab.

Beim Treffen der EU-Finanzminister schieben sich die Verantwortlichen gegenseitig die Schuld für die festgefahrenen Verhandlungen zu. Die Situation in Griechenland spitzt sich unterdessen zu. Eine Rate an den IWF wurde am Montag pünktlich angewiesen, aber Athen geht langsam das Geld aus.

Beim Finanzministertreffen zu Griechenland wird es heute wohl keine Einigung geben. Weil die Geldgeber viel Zeit haben. Und Alexis Tsipras an seinen "roten Linien" festhält - noch.

Optimistisch erscheint der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis am Montag in Brüssel. Dort erwarten die Euro-Finanzminister konkrete Fortschritte des Athener Reformprogramms.

An diesem Montag wird es nicht zu einer Einigung der Eurozonen-Finanzminister mit Athen kommen, weil sich Griechenlands Regierungschef Tsipras sträubt, Abstriche bei den großzügigen Rentenregelungen zu machen. Auch andere Konzessionen lehnt er weiterhin ab.

Athens Staatskassen sind leer, doch im Land ist immer mehr Bargeld im Umlauf. Für die Banken und den Staat ist das gefährlich, denn es fehlt ihnen an Liquidität. Doch das nährt nur das Misstrauen der Sparen und lässt sie weiter Geld von ihren Konten abziehen.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge soll bis zu 2000 neue Stellen bekommen, um rascher für Asylanträge entscheiden zu können. Das gab Innenminister Thomas de Maizière nach dem Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt bekannt.

Eine Liebelei in Ljubljana, eine Odyssee durch Griechenland und eine amerikanische Rockband auf Abwegen: Die neuen Queer-DVDs "Dual", "Xenia" und "Girltrash: All Night Long".

Die Geldgeber wollen bei den Gesprächen mit der griechischen Regierung in Brüssel Tempo machen. Beim Treffen der Euro-Gruppe am Montag setzen die EU-Kommission, der IWF und die EZB auf einen „konkreten Fortschritt", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

"Die Nazis haben den Krieg verloren", heißt es neuerdings wieder. Das ist ein ahistorischer Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Wie ein Begriff die Erinnerung an 1945 verfälscht.

Der stellvertretende griechische Finanzminister Dimitris Mardas bestreitet, nach Amtsübernahme Geld ins Ausland transferiert zu haben. Vor seiner Amstübernahme tat er das aber sehr wohl, eine "kleinere Summe", wie er zugab. Griechenlands Regierung unter Alexis Tsipras hat unterdessen 200 Millionen Euro an dem IWF fristgerecht überwiesen.

Billiges Öl, niedrige Zinsen: Das sorgt für einen Aufschwung in Europa – wären da nicht die Südländer. Besonders Griechenlands Situation ist bedrohlich.

Die Chancen auf eine baldige Einigung zwischen Griechenland und den Geldgebern sinken weiter. Jetzt macht Athen die Zerstrittenheit der Gläubiger für das langsame Tempo bei den Verhandlungen verantwortlich.

100 Tage nach der Wahl hat Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras nur ein Gesetz zur Linderung der humanitären Krise durchgebracht. Die meisten anderen Versprechen sind zurückgestellt.

Dürftige Perspektiven: Die EU-Kommission schätzt die Wachstumschancen von Griechenland schlechter ein als zuvor. Die Prognose für die Konjunktur in der EU und Deutschland wurde dagegen angehoben.

Als die Griechen im Januar die Linken zur stärksten Partei wählten, kündigte der neue Regierungschef Alexis Tsipras ein Ende der Austeritätspolitik an. Nach 100 Tagen ist nicht viel davon realisiert worden. Doch die Europäer sollten sich davor hüten, dies als Triumph zu feiern. Ein Kommentar.

Warum Joachim Gauck recht hat, den Griechen noch einmal die Hand zu reichen.

Griechische Gewerbeimmobilien sind durch die Krise spottbillig geworden – das ruft nun Finanzinvestoren auf den Plan.

Gulets, die türkischen Holzschiffe, sind elegant und überaus gemütlich. Durchs einstige Karien an der Südwestküste der Türkei fährt ein Archäologe mit.
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