
Der Zeitdruck ist ultimativ. Das ist gut so: Im Fall Griechenland müssen sich endlich alle entscheiden. Ein Kommentar zur griechischen Schuldenkrise.

Der Zeitdruck ist ultimativ. Das ist gut so: Im Fall Griechenland müssen sich endlich alle entscheiden. Ein Kommentar zur griechischen Schuldenkrise.

In der griechischen Finanzkrise sollen sich die Euro-Länder nach Medieninformationen auf einen Notfallplan verständigt haben. Sollte am Donnerstag keine Einigung erzielt werden, soll ein Sondertreffen der Staats- und Regierungschefs einberufen werden.

Wolfgang Bosbach, CDU-Politiker und rheinische Frohnatur, will nicht noch einem Hilfspaket für Griechenland zustimmen - für ihn ein Grund, Abschied von der Politik zu nehmen.

Es kommt jetzt darauf an, einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn die Gegensätze sind überbrückbar - wenn man es will. Ein Gastkommentar

Griechenland um jeden Preis retten? Oder raus aus dem Euro? Darüber diskutiert Günther Jauch mit seinen Gästen - und wird dabei fast von der Wirklichkeit überholt.

Ob EU oder Griechenland - beide sehen nach dem Scheitern der Verhandlungen den Ball bei der Gegenseite. EU-Kommissar Oettinger dringt auf einen Notfallplan.

Griechenland um jeden Preis retten? Oder raus aus dem Euro? Darüber diskutiert Günther Jauch mit seinen Gästen - und wird dabei fast von der Wirklichkeit überholt.

Wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Sonntagabend mitteilen ließ, sind die Gespräche der Geldgeber mit Griechenland erfolglos geblieben. In gut zwei Wochen muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen.

Noch immer gibt es keine Einigung im griechischen Schuldendrama, und der Ton verschärft sich weiter. SPD-Chef Gabriel warnt die Regierung in Athen davor, zu hoch zu pokern.

Die Griechen verlieren auch das Rückspiel gegen den Fußball-Zwerg und verpassen wohl die EM 2016. In der Heimat kennen Spott und Bestürzung keine Grenzen.

Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi verlangt eine Änderung der europäischen Asylbestimmungen. Derzeit sei Italien gezwungen, Bootsflüchtlinge davon abzuhalten, in andere EU-Staaten weiter zu reisen. Renzi droht den Partnern mit einem "Plan B", unter dem "in erster Linie Europa zu leiden hätte".

Polen ist ein wichtiger Sieg auf dem Weg zum EM 2016 in Frankreich gelungen, Griechenland kann wohl die EM-Qualifikation abschreiben.

Am Tag, nachdem sich Berlin bei der Bundesrats-Initiative zur Ehe für alle enthalten hat, halten CDU und SPD ihre Landesparteitage ab. Alle schimpfen über den Koalitionspartner - und Henkel wird mit fast 90 Prozent als Parteichef bestätigt.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone. Derweil mokiert sich Unionsfraktionschef Volker Kauder über den griechischen Regierungschef Tsipras.

Angela Merkel hat gewiss kein Interesse daran, im Schuldenstreit mit Griechenland ihr Ansehen in der Welt und ihre politische Zukunft aufs Spiel zu setzen. Für die Kanzlerin geht es in erster Linie darum, dass Athen den Reformweg beschreitet. Grexit? Besser nicht! Ein Kommentar.

Die Euro-Partner verlangen von Athen Zugeständnisse. Der vorübergehende Rückzug des IWF aus den Verhandlungen sei eine Warnung an die griechische Regierung. Kanzlerin Angela Merkel will trotzdem weiter mit Athen reden. Dennoch berät die Bundesregierung laut "Bild" auch mit der EZB über einen möglichen Grexit.

Neuanfang in Griechenland: Zwei Jahre nach der unpopulären Schließung des Staatssenders ist ERT wieder auf Sendung gegangen. Die Grundgebühr dort beträgt indes nur drei Euro pro Haushalt.

Protest gegen weitere Sparpläne der Regierung: In Athen haben 200 Mitglieder der kommunistischen Gewerkschaft Pame das Finanzministerium besetzt.

Kleiner Krisengipfel in Brüssel: Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Hollande wollten dem griechischen Regierungschef Tsipras noch einmal ins Gewissen reden. Konkrete Ergebnisse aber brachte das Treffen nicht. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte Griechenland derweil weiter herab.

Griechenland muss sparen - und hat deshalb die Renten gekürzt. Das war verfassungswidrig, urteilte nun das höchste Gericht des Landes. Für den pleitebedrohten Staat bedeutet das neue Kosten.

Merkel macht beim EU-Gipfel in Brüssel deutlich, dass sie Griechenland im Euro-Raum halten will. Doch bei den Detailverhandlungen zwischen Athen und den Geldgebern gibt es noch keinen Durchbruch.

Die Fronten im Streit um Griechenlands Zukunft verhärten sich. Jean-Claude Juncker sagt Alexis Tsipras ab. Was aber machen Angela Merkel und Francois Hollande?

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras prophezeiht den Geldgebern ein Horrorszenario, sollte sein Land die Eurozone verlassen müssen. Seine neuesten Reformvorschläge werden derweil von der EU als nicht ausreichend betrachtet. Sie blieben hinter den bisherigen Absprachen zurück, hieß es.

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ist ein Mann von gestern: Denn er verwechselt Politik mit Gefühl. Das zeigt unter anderem sein kumpelhafter Umgang mit Alexis Tsipras und Viktor Orban. Ein Kommentar

Thessaloniki ist die vierte Station des griechisch-deutschen Schriftstellertreffens. Die Griechenland-Krise wird hier nicht diskutiert, sondern eine dramatischere Herausforderung: Die vom Tode bedrohten Flüchtlingsströme.

Yanis Varoufakis fordert Deutschland auf, die Blockade zu durchbrechen. Im Interview mit dem Tagesspiegel kritisiert Griechenlands Finanzminister die Gläubiger für ihre harte Haltung und stellt Bedingungen für eine Einigung.

Im Verhandlungsmarathon mit den Gläubigern hat Griechenland in Brüssel neue Vorschläge auf den Tisch gelegt. Dabei geht es auch um die Forderung aus Athen, die fälligen Zahlungen an die EZB mithilfe des Euro-Rettungsfonds ESM zu begleichen. Dies sei "sehr wenig", erklären Insider dazu.

Die griechische Presse spricht von der "Stunde null" für das Land: Am Mittwoch treffen sich in Brüssel Angela Merkel, Francois Hollande und Alexis Tsipras über die Beilegung der Schuldenkrise. Einen Tag zuvor legte Athen neue Reformpläne vor.

Am Montag endete der G7-Gipfel in Elmau. Die G-7-Teilnehmer einigten sich beim Klimaschutz und drohten Russland mit weiteren Sanktionen. Zu Griechenland sagte Angela Merkel, die Zeit werde langsam knapp. Zum Spionieren unter Freunden sagte sie gar nichts. Lesen Sie die Ereignisse des Treffens in unserem Ticker nach.

Die G7 bekennen sich zum Zwei-Grad-Ziel beim Klima. Auch im Umgang mit Wladimir Putin herrscht bei den Vertretern der Industrienationen Einigkeit: Sie wollen ihm die Aggression in der Ukraine nicht durchgehen lassen.

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis kritisiert die Gläubiger seines Landes scharf. Der Vorschlag von IWF, EZB und EU-Kommission enthalte keine Lösung für die Krise. Gleichzeitig kritisiert er die Berichterstattung über seine Person als "Rufmordversuch".

Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis trifft am Montag in Berlin mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zusammen. Dabei handle es sich um ein "reines Gespräch", sagte ein Sprecher von Schäubles Ministerium.

Das Sicherheitskonzept ist bisher aufgegangen - der erste Gipfeltag verlief ohne Vorfälle. Zwei Themen dominierten: Russland und die griechische Schuldenkrise. Am Montag stehen Klimagespräche und eine Debatte zum Terrorismus an. Lesen Sie die Ereignisse des Tages in unserem Ticker nach.

Amerika ist zurück, Europa stagniert, China kriselt, Russland steigt ab: So ist die Momentaufnahme im Juni 2015. Die G 7 haben sie im Blick. Ihre Kritiker auch? Ein Kommentar.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat beim G-7-Gipfel seinem Ärger über Griechenland Luft gemacht. Auch der griechische Finanzminister Varoufakis stichelt erneut - und trifft am Montag Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble in Berlin.

Griechenland jetzt weiter entgegenzukommen, heißt auf lange Sicht nicht nur, den Euro aufzugeben. Wie sollen andere Länder Reformen durchsetzten, während Athen die europäischen Partner an der Nase herumführt? Ein Kommentar.

Der griechische Premier Alexis Tsipras weist die jüngsten Einigungsvorschläge der Geldgeber im Parlament vehement zurück Gleichzeitig zeigt er sich sehr optimistisch – doch im Linksbündnis Syriza brodelt es immer heftiger.

Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Bis dahin bleiben 25 Tage. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras sagte am Freitagabend in Athen, eine Lösung im Schuldenstreit sei so nahe „wie nie zuvor“.

Der Syriza-Ökonom Costas Lapavitsas geht auf Konfrontation zu seinem Parteifreund Alexis Tsipras - und warnt vor einem "selbstmörderischen" Kompromiss mit den Geldgebern. Im Zweifel sei ein Euro-Austritt für Griechenland die bessere Wahl.

Zu seinen Verhandlungen mit Jean-Claude Juncker hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras eine 47-seitige Reformliste vorgelegt. Die Liste, die dem Tagesspiegel vorliegt, enthält viele Vorschläge - vor allem solche, die von den Geldgebern abgelehnt werden.
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