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Thema

Haiti

Haiti war kein Einzelfall. In rund drei Dutzend Ländern haben UN-Experten inzwischen Unruhen wegen der Lebensmittelpreise registriert.

Seit 20 Jahren erscheint die deutsche Ausgabe von "Lettre“ in Berlin. Aus der europäischen Perspektive ist längst eine globale geworden. Es geht um all die Themen, die unseren Blick meist auf uns selbst zurücklenken.

Von Steffen Richter
Children

Machtmissbrauch an den Ärmsten der Armen: Angehörige von UN-Friedenstruppen und Mitarbeiter von Hilfsorganisation vergehen sich nach Angaben von Save the Children in Krisengebieten wie Haiti, dem Sudan und der Elfenbeinküste in erschreckendem Umfang an Frauen - und minderjährigen Kindern.

Haiti

Der Hunger auf Haiti dauert weiter an und weit und breit ist niemand in Sicht, der die Situation entschärfen könnte: Nachdem der ehemalige Ministerpräsident vor einigen Wochen wegen der Hungerunruhen abgesetzt wurde, ist nun auch sein potentieller Nachfolger bei der Wahl im Abgeordnetenhaus durchgefallen.

Horst Seehofer

Die Vereinten Nationen halten Biosprit für Auslöser der Nahrungskrise. Deutschland weist das zurück. Agrarminister Horst Seehofer warnte vor einer Verteufelung der Bioenergie.

Von Kevin P. Hoffmann

Früher war es ein reiches Land, heute ist Haiti bitterarm. Seine Einwohner hungern. Jetzt rebellieren sie gegen die horrend gestiegenen Lebensmittelpreise. Demonstranten ziehen plündernd durch die Städte. Viele Entwicklungsländer leiden ebenfalls unter den hohen Nahrungsmittelpreisen. Die Weltbank warnt vor einer Verarmung ganzer Landstriche.

Haiti

Die Lage in Haiti spitzt sich zu. Tausende Demonstranten errichten in Port-au-Prince Straßenbarrikaden, zünden Autos an und plündern Geschäfte. Die Polizei und die UN-Blauhelmtruppe feuern Warnschüsse ab.

Die Menschen im Karibikstaat Haiti leben größtenteils von weniger als zwei Euro am Tag. Bei Protesten gegen die Armut kam es in den vergangenen Tagen zu schweren Auseinandersetzungen. Jetzt gibt es die ersten Todesopfer zu beklagen.

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Schon als Tropensturm hat "Noel" in der Karibik mehr als 100 Menschenleben gefordert und Verwüstungen angerichtet. Nun tankt er sogar noch neue Kraft und wurde zum Hurrikan hochgestuft.

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Schon als Tropensturm hat "Noel" in der Karibik mehr als 100 Menschenleben gefordert und Verwüstungen angerichtet. Nun tankt er sogar noch neue Kraft und wurde zum Hurrikan hochgestuft.

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In der Dominikanischen Republik sind nach heftigen Regenfällen mindestens 60 Menschen ertrunken oder von Erdrutschen verschüttet worden, in Haiti kamen 20 weitere Personen ums Leben. Ein Ende der starken Regenfälle ist vorerst nicht in Sicht.

Dominikanische Republik

In der Dominikanischen Republik sind durch die Regenfälle des Tropensturms "Noel" mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere werden noch vermisst. Tausende mussten ihre Häuser verlassen.

Alljährlich suchen Hurrikans Mittelamerika, die Karibik und den Süden der USA heim. Die schlimmsten Stürme kosteten tausenden Menschen das Leben und verursachten Milliardenschäden. Ein Überblick.

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Der über die östliche Karibik ziehende Wirbelsturm "Dean" hat weiter an Geschwindigkeit gewonnen. Mit über 230 Kilometern pro Stunde hat der Sturm inzwischen die Stufe vier von fünf auf der Hurrikanskala erreicht.

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Der über die östliche Karibik ziehende Wirbelsturm "Dean" hat weiter an Geschwindigkeit gewonnen. Mit über 230 Kilometern pro Stunde hat der Sturm inzwischen die Stufe vier von fünf auf der Hurrikanskala erreicht.

Im Exil

40 Millionen Flüchtlinge gibt es auf der Welt. 605.000 davon leben in Deutschland. Zum Beispiel im Wohnheim Berlin-Marienfelde.

Von Ariane Bemmer

Berlin - Der UN-Sicherheitsrat hat das Mandat der Blauhelmmission in Haiti um weitere acht Monate verlängert. „Weil sie weiter nötig ist“, sagt Bert Hoffmann vom Giga-Institut für Lateinamerika-Studien in Hamburg: Auch ein Jahr nach dem Wahlsieg Rene Prevals ist das Land ein Hort der Gewalt, zählt der Karibikstaat zu den ärmsten der westlichen Hemisphäre und den korruptesten der Welt.

Von Michael Schmidt

Sie spielten mit Handballern, fliegenden Haitianern und späteren Weltmeistern – genützt hat es nichts. Vier Vereine, die mal in der ersten oder zweiten Liga waren und die heute kaum noch jemand kennt

Von Sven Goldmann

Er war mal charismatischer Revolutionsführer. Nun will Daniel Ortega Präsident Nicaraguas werden. Dafür ist ihm jeder Pakt recht.

Von Sandra Weiss

Bei Unruhen im berüchtigten Elendsviertel Cité Soleil sind nach Angaben von Einheimischen drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei Schüler und eine Verkäuferin seien bei einem Schusswechsel mit UN-Blauhelmen gestorben.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern tobt Hurrikan "John" vor der mexikanischen Pazifikküste. Unterdessen wurden durch "Ernesto" in Haiti mindestens drei Menschen getötet.

Der mit Bangen erwartete Tropensturm "Ernesto" hat Kuba nicht mit der erwarteten Wucht getroffen. Der Sturm brachte zwar schwere Regenfälle mit sich, schwächte sich jedoch deutlich ab, wie das kubanische Metereologische Institut in Havanna mitteilte.

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