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Thema

Haiti

Norbert Thomma über eine Dummheit der „Tagesschau“ Am siebten Tag soll der Mensch nicht nur ruhen, er soll auch mal lachen. Schlimm genug, dass am Abend zuvor der Lieblingsverein verloren hat.

In den vergangenen zwei Jahrhunderten haben alle Staatschefs in Haiti mit Gewalt an der Macht bleiben wollen. Derjenige aber, den die Haitianer einst als einen „Retter“ angesehen haben, war eindeutig der schlimmste Machthaber.

Präsident Aristide wollte Haiti von seiner blutigen Geschichte erlösen – doch die Insel ist wieder da, wo sie herkam: im Bürgerkrieg

Von Christoph von Marschall

Von weitem betrachtet ist Haiti eines jener Länder, von denen entweder schlechte oder sehr schlechte Nachrichten kommen. Von nahem betrachtet ist Haiti eine funktionsuntüchtige Gesellschaft.

Der Kampf gegen Haitis Präsidenten kostet immer mehr Opfer – aber zurücktreten will Aristide um keinen Preis

Von Sandra Weiss

Rüdiger Schaper über Voodoo als Weltreligion In New Orleans, in der Bourbon Street, kann man sich bei „Reverend Zombie’s Voodoo Shop“ mit allerlei Dingen des esoterischen Alltags eindecken. Und gleich um die Ecke, in der St.

Plötzlich sind alle wieder kritisch: kriegskritisch, Bush-kritisch, Saddam-kritisch. Aber der Terror wird nicht mit Selbstgerechtigkeit besiegt

Von Moritz Rinke

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Sie haben kein leichtes Spiel, die Leute vom Auswärtigen Amt. Nun gelten die Deutschen schon als Reiseweltmeister, und was tun die Beamten im Haus am Werderschen Markt in Berlin?

Von Matthias Meisner

Voodoo braucht keine Schwarze Messe mehr, keine lebendigen Schlangen. Um die mächtige Energie der Ahnen aufleben zu lassen, genügen der hühnenhafte Gitarrist Jean-Paul Bourelly mit seinen haitianischen Wurzeln, Ex-Defunkt-Drummer Kenny Martin und der kräftige Afro-Cellist Muneer B.

Die verworrenen politischen Verhältnisse in Haiti bewirken seit geraumer Zeit einen kulturellen "brain drain". Auch Foula, die dieswöchige "Heimatklänge"-Band, stammt von der karibischen Inselhälfte und ist beizeiten vor repressiven Militärregimes in die USA ausgewichen, gelten doch ihre afrikanisch eingefärbten Vodou-Klänge noch heute als subversiv.

Haitis ehemaliger Präsident Jean-Bertrand Aristide wird voraussichtlich im Februar wieder das höchste Staatsamt des Karibik-Landes übernehmen. Sein Sieg in den umstrittenen Präsidentenwahlen vom Sonntag galt als sicher, weil sich alle Oppositionsparteien zum Boykott entschlossen hatten.

Debütant Alexander Popp hat bei der Reifeprüfung in Wimbledon Lehrgeld gezahlt. Nach seiner beeindruckenden Siegesserie beim wichtigsten Tennisturnier scheiterte der letzte deutsche Einzelspieler am Mittwoch im Viertelfinale des mit 12,5 Millionen Dollar dotierten Grand-Slam-Turnieres am Mitfavoriten Patrick Rafter mit 3:6, 2:6, 6:7 (1:7).

Etwas müde wirkt er, der kleine Mann mit dem silbrigen Bart, der im dunklen Anzug auf dem Podium im Maison de France sitzt und aus seinem Leben erzählt: der 1926 in Jacmel, Haiti, geborene Schriftsteller René Depestre.Er spricht von sich selbst, als sei er ein anderer, und für all seine Begegnungen mit den "großen Männern" dieses Jahrhunderts, ob Künstler oder Politiker, hat er längst die repräsentable Form der Anekdote gefunden.

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