Langsam trudelt die närrische Saison ihrem Höhepunkt entgegen. Acht Tage noch, dann ist Rosenmontag.
Indien
Nicht nur reden, sondern handeln. Unter diesem Motto steht die Benefizshow der "Revue Berlin" die am 18.
Ultra-konservative Hindus haben gedroht, im indischen Bombay die Feiern zum heutigen St. Valentinstag zu stören.
Es gibt Themen, die bescheiden klingen und doch so komplex sind, dass man sich in ihnen lieber gar nicht erst verlieren möchte. "Sprache", "Wahrheit" oder "Bild" sind solche Themen.
Detektive gegen Sex-Szenen. In Indien sollen Privatdetektive nach einem Zeitungsbericht künftig in Kinos die Ausstrahlung zensierter Sex-Szenen aufspüren.
Als Daniel Barenboim Ende Januar die Fernsehbilder aus dem indischen Erdbebengebiet sah, hielt es ihn nicht ruhig im Sessel. "Da muss man etwas tun", beschloss der Dirigent und Pianist.
Daniel Barenboim, künstlerischer Leiter und Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsoper Berlin, will mit einem Benefizkonzert Geld für die Überlebenden des Erdbebens in Indien sammeln. Lars von Törne befragte ihn zu dem Vorhaben.
Das Benefizkonzert für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe von Gujarat in Indien findet am 22. März um 18 Uhr in der Philharmonie Berlin statt.
Indien will mit Maßnahmen wie einem Rauchverbot in der Öffentlichkeit die Zahl der Toten durch Tabakkonsum verringern. Ein Sprecher der Regierung sagte, Tabak-Konzerne solle einem Gesetzentwurf zufolge das Sponsoring von Sport- oder Kulturereignissen untersagt werden.
Bharat Mehta war einmal ein wohlhabender Mann. Aber nun hängt er am Rockzipfel des Rot-Kreuz-Mannes, schmerzverzerrt das Gesicht, so wie die Bettler, die an den Straßenkreuzungen um eine Rupie flehen.
Filme in den Dörfern vorzuführen: Village Cinema. Auch das Filmfest Zanzibar, ein Forum für Kino aus Ostafrika und den Ländern am Indischen Ozean, versucht mit Touren über die Insel die Bevölkerung zu erreichen.
Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Indien mit bis zu 100 000 Toten haben Bulldozer mit der Räumung der am schlimmsten zerstörten Ortschaften begonnen. Mehr als 70 Dörfer sind zu 95 Prozent zerstört und werden nun dem Erdboden gleich gemacht.
Der Friedrichstadtpalast will den Erdbebenopfern in Indien helfen. Zusätzlich wird am 18.
Nach sechstägigem Einsatz in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Bhuj in Indien sind die 30 deutschen Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) am Freitag auf dem Frankfurter Flughafen eingetroffen. "Wir haben Indien mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen", sagte Einsatzleiter Hans-Joachim Gerhold.
Es ist die wichtigste sicherheitspolitische Konferenz des Jahres in Deutschland. Das spiegeln schon die Namen der Redner: die Schwergewichte der Bundesregierung vom Kanzler über den Außen- bis zum Verteidigungsminister, Nato-Generalsekretär Lord George Robertson und Europas oberster Beauftragter für Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, dazu CDU-Fraktionschef Friedrich Merz und der grand old man der Weltpolitik, Henry Kissinger.
Wild gestikulierend reißt ein graubärtiger Mann einen Armeeoffizier an seiner Tarnuniform zu einem Trümmerhaufen in Bhuj. "Die Ausländer haben doch gesagt, dass darunter noch Leben sein könnte", schreit er.
Das Berliner Ensemble (BE) spielt am 11. Februar eine Vorstellung seiner Erfolgsinszenierung "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" zugunsten der Erdbebenopfer von Indien.
Wie ich zum Hockey gekommen bin? Nicht, was Sie denken, dass das von meinem zweiten Zweitnamen beziehungsweise Pseudonym herrührt.
Der alte Mann ist entschlossen, sich nicht abschütteln zu lassen. Mit eisernem Griff klammert er sich an den blauen Overall des französischen Erdbebenspezialisten.
Die folgenschweren Erdbeben in Indien und in El Salvador kamen ohne jede Vorwarnung. Weder dort noch in den USA oder in Japan ist es Forschern je gelungen, eine nahende Katastrophe vorherzusehen.
Debasish Bhaduri hat immer schon das große Mitgefühl der Berliner für Katastrophenopfer bewundert. Jetzt erlebt das indischstämmige Mitglied der BVV Mitte die Hilfsbereitschaft persönlich.
Nach dem Erdbeben in Indien besteht vor allem die Gefahr von Durchfallerkrankungen wie Cholera aber auch von Nierenversagen. Ein großes Problem sei die zusammengebrochene Trinkwasserversorgung, sagte die Sprecherin des Verbandes "Ärzte ohne Grenzen" Deutschland, Kattrin Lempp.
Es gibt Anblicke, die man wohl nicht so schnell vergessen wird. Dieses kleine Kind dort.
Drei Tage nach dem Erdbeben im Westen Indiens ist die Hoffnung für die rund 100 000 Vermissten dramatisch gesunken. Die Retter konnten am Montag nur noch wenige Überlebende aus den Trümmern befreien.
Wann immer wir Berichte von Katastrophengebieten dieser Erde lesen, findet sich in den Schilderungen derselbe Passus: "Mit bloßen Händen graben Überlebende verzweifelt nach Angehörigen, Freunden, Nachbarn." Mit bloßen Händen: weil kein richtiges Hilfsgerät zur Verfügung steht und weil jede Minute zählt.
Das Erdbeben in Indien hat katastrophale Folgen: Schätzungen zufolge muss mit bis zu 30 000 Toten gerechnet werden. Die Zahl der Toten könne 20 000 übersteigen, sagte der Regierungschef des teilweise verwüsteten Bundesstaats Gujarat, Patel, am Sonntag.
Schnelle und unbürokratische Hilfe wird den Opfern von Erdbebenkatastrophen in aller Welt stets zugesagt, doch mit der Einlösung solcher Versprechen hapert es oft. Im Nordwesten der Türkei, der im August und November 1999 von zwei verheerenden Beben verwüstet wurde, hausen noch immer rund 12 000 Menschen in Zelten und weitere 160 000 in Wohncontainern.
Für Außenstehende ist fast unverständlich, mit welcher Starrheit die Menschen auf die Katastrophe reagieren, die ihr Leben zerstört hat. In Indien, wo die Tradition es verlangt, dass der Tod von lautem Wehklagen begleitet wird, bleiben sie diesmal still ergeben in das Schicksal, das ihnen im endlosen Zyklus der Wiedergeburten auferlegt wird.
Hans Spada (56) ist Psychologie-Professor an der Universität Freiburg. Er erforscht, warum Wunsch und Handeln oft nicht zusammenpassen.
Das verheerende Erdbeben war nicht die erste Katastrophe, die die Region Gujarat im Westen Indiens heimgesucht hat. 1998 wurden bei einem Zyklon 10 000 Menschen von einer Flutwelle getötet.
Das schwere Erdbeben im Westen Indiens ist nach Expertenmeinung nicht vorhersehbar. "Am gleichen Ort trat schon 1819 ein vergleichbar starkes Beben auf.
Behutsam reichen sie das kleine Kind von Hand zu Hand. Eine menschliche Kette haben sie gebildet auf dem Trümmerberg, der einmal ein siebenstöckiges Haus gewesen ist.
Ein gewaltiges Erdbeben in Indien und Pakistan hat am Freitagmorgen mindestens 1000 Tote gefordert und schwere Verwüstungen angerichtet. Es war mit einer Stärke von bis zu 7,9 auf der Richterskala das heftigste Beben auf dem Subkontinent seit mehr als 50 Jahren.
Eine unvorstellbare Menschenmenge schreitet langsam in Richtung Ganges, um am Neumondtag für einige Sekunden in den heiligen Fluss der Hindus einzutauchen. "Alle haben dasselbe Ziel - der Erlösung näher zu kommen", sagt Rajayogi, ein Pilger aus Tamil Nadu im Süden des Landes.
Das gigantische Hindupilgerfest "Kumbh Mela" in Indien fällt wahrscheinlich etwas kleiner aus als zunächst erwartet. Zum Bad bei Neumond rechnen die Veranstalter an diesem Mittwoch mit 20 Millionen Gläubigen, zehn Millionen Menschen weniger als bislang geschätzt.
Was ist eigentlich der schönste Aspekt am aufblühenden diplomatischen Leben der Stadt? Dass man so viele neue, ungewöhnlich interessante Häuser sieht, gewiss.
Ohne Ausländer wäre Berlin längst keine Drei-Millionen-Stadt mehr. Die Zahl der deutschen Einwohner ist seit dem Mauerfall stetig zurückgegangen, während sich die Zahl der Ausländer von 315 600 (1990) auf 434 400 (2000) erhöhte.
Nackte Hindumönche haben beim größten Pilgerfest aller Zeiten Millionen von Menschen zum Bad im Ganges geführt. Bis zu acht Millionen Menschen tauchten am Sonntag in Allahabad im Norden Indiens in den als heilig geltenden Fluss, um sich von ihren Sünden rein zu waschen.
Luxus-Pilger beim Hindufest Kumbh Mela in Indien können erst einmal aufatmen. Ein Gericht hat dem Reiseveranstalter Cox & Kings erlaubt, seine teuren Komfortzelte bis zum kommenden Dienstag stehen zu lassen.
Emanuel Lasker war bereits ein Jahr lang Schachweltmeister, als er anno 1895 sein erstes Buch veröffentlichte. Das trug den Titel: "Gesunder Menschenverstand im Schach".