
Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy rollt in ihrem Buch „Afrikas Kampf um seine Kunst“ die Versäumnisse der Restitutionsdebatte auf. Es ist ein Donnerschlag.

Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy rollt in ihrem Buch „Afrikas Kampf um seine Kunst“ die Versäumnisse der Restitutionsdebatte auf. Es ist ein Donnerschlag.

Bewegung in der Raubkunst-Debatte: Das Auswärtige Amt verhandelt mit Nigeria über die Rückgabe der Benin-Bronzen, die im Humboldt Forum gezeigt werden sollten.

Herausforderin in Baden-Württemberg: Susanne Eisenmann (CDU) über den grünen Landesvater, Kritik an der Kanzlerin und Politik auf Entwicklungslandniveau.

Banditen hatten im Norden Nigerias vor knapp einer Woche ein Internat überfallen. Nun sind die verschleppten Mädchen zurück. Angaben zum Hintergrund fehlen.

Nach einem Überfall auf ein Wohnheim in Nigeria werden rund 300 Mädchen vermisst. Es ist bereits die dritte Massenentführung im Februar.

Bevor man über Rückgaben verhandeln könne, müsse die Raubkunst in deutschen Museen dokumentiert werden, sagt die Bundesregierung. Doch das läuft schleppend.

In Europa und den USA sind bereits Millionen Menschen geimpft, im globalen Süden geht es nur langsam voran. Das könnte den Industriestaaten bald auf die Füße fallen.

Erstmals rückt mit Ngozi Okonjo-Iweala eine Afrikanerin an die Spitze der Welthandelsorganisation. Dort hat sie viele Krisen zu lösen. Covid ist nur der Anfang.

Schriftstellerin Bernardine Evaristo über den blinden Fleck des Feminismus, Rassismus in Großbritannien und ihre lesbischen Erfahrungen.

Im Humboldt Forum werden bald Hunderte zur Kolonialzeit geraubte Kunstwerke aus dem ehemaligen Königreich Benin ausgestellt. Doch die große Debatte fehlt.

Aus formellen Gründen will Deutschland Nigerias Forderung nach Rückgabe kolonialer Raubkunst nicht anerkennen – zum Ärger der dortigen Regierung.

Das von Berlinern mit gegründete Unternehmen „Wildplastic“ sammelt Kunststoff-Abfälle aus Meeren und Entwicklungsländern – und macht Müllbeutel daraus.

Er kämpft dafür, dass weniger Menschen fliegen. Nun hat die Corona-Krise den Luftverkehr fast lahmgelegt. Dietrich Brockhagen könnte sich zurücklehnen. Doch der NGO-Gründer sagt, einen grundlegenden Wandel sehe er noch nicht.

Insgesamt war 2020 ein ziemlich schlechtes Jahr. Doch abseits der Corona-Pandemie gab es einiges Erfreuliches. Eine Auswahl.

Corona-Pandemie, Heuschreckenplage, Klimakrise: Wie internationale Organisationen mit der globalen Bedürftigkeit umgehen.

Wenn es stimmt, ist es eine überraschende Wende: Nach Medienberichten sind die entführten mehreren hundert Schüler in Nigeria frei. Doch Zweifel bleiben.

Islamistische Terroristen von Boko Haram haben nach eigenem Bekunden Schulkinder aus Nigeria in ihre Gewalt gebracht. Die Anzahl der Entführten ist unklar.

Im Norden Nigerias sind mehr als 300 Schüler entführt worden – offenbar weitet die Islamisten-Sekte „Boko Haram“ ihren Aktionsradius aus.

Außerdem in den Fragen des Tages: Mehr als 100 Bewohner haben sich in einem Berliner Pflegeheim mit Corona infiziert.

Noch immer werden Hunderte entführte Schüler in Nigeria vermisst. UN-Generalsekretär Antonio Guterres fand deutliche Worte zu der Tat.

Den Raub der Benin-Bronzen 1897 durch britische Truppen schildert Dan Hicks in seinem Buch "The Brutish Museums". Hunderte Bronzen kamen auch nach Berlin.

Die wertvollen Benin-Bronzen sollen das Herzstück des Humboldt-Forums werden. Doch jetzt fordert Nigerias Botschafter erstmals öffentlich deren Rückgabe.

Von wegen Party: Junge Menschen auf vier Kontinenten berichten über Ängste und Wünsche im Lockdown – und Großeltern auf Tiktok. Die Corona-Protokolle.

Nigeria steht nach einem Massaker der Terrorgruppe Boko Haram unter Schock. Das Verbrechen zeigt die Hilflosigkeit der Regierung.

Weil er seine Mutter nicht verstehen konnte, entwickelte Bonaventure Dossou ein selbstlernendes Übersetzungsprogramm.

Bauern wurden bei der Arbeit auf Reisfeldern in Nigeria gefesselt und ermordet. Die Vereinten Nationen sprechen von einer „abscheulichen und sinnlosen Tat“.

Seit mehr als fünf Jahren sinkt die Zahl der Terroropfer, wie Zahlen einer australischen Denkfabrik zeigen. Besonders in zwei Ländern hat sich die Lage verbessert.

Manche machen einfach ihr Ding, und andere erheben sich darüber. Über Zwangsbeglückung durch Feminismus und Anti-Rassismus und wem sie nützt. Eine Kolumne.

Kurator Alex Moussa Sawadago widmet sein Festival einer neuen Generation von Filmemachern. Dieses Jahr findet es Online statt. Ein Porträt.

In seinem finsteren Filmdrama „Òlòtūré“ thematisiert Regisseur Kenneth Gyang den nigerianischen Frauenhandel. Auf Netflix wurde sein Werk zu einem Hit.

Seit zwei Wochen kommt es in Nigeria zu heftigen Protesten gegen Polizeigewalt. Nun wurde erstmals bekannt, dass seitdem 51 Zivilisten starben.

Nigerias Präsident Buhari versucht, die Lage zu deeskalieren, schweigt aber zur Polizeigewalt. Es gibt weiter Demonstrationen und Straßenblockaden.

Frankfurter Archäologen graben im Tschad nach der ersten islamischen Hauptstadt des Königreichs Kanem-Borno. Ein Beitrag zur Geschichte des Kontinents.

Seit Tagen erschüttern Nigeria Proteste gegen Korruption und Brutalität der Polizei. Besonders ein Video löst Empörung aus.

Zeitmangel, Bürokratie, Unterbesetzung und Überbelegung. Der Herzchirurg Umes Arunagirinathan über Alltag in deutschen Krankenhäusern.

Wissenschaftler aus Europa und Afrika analysieren die Folgen der Pandemie für die psychische Gesundheit. Besonders gefährdet sind Frauen und junge Menschen.

Geburtenkontrolle für einen Schmetterling? Bayer investiert in die britische Biotech-Firma Oxitec, um einen Maisschädling mit Gentechnik zu bekämpfen.

In ihrem neuen Buch berichtet die Kriegsreporterin Christina Lamb von Missbrauch in bewaffneten Konflikten. Im Interview spricht sie über das Kalkül der Demütigung.

In Mali nehmen erneut die Spannungen zu. Ein populistischer Imam führt die Opposition gegen den Präsidenten an.

Otobong Nkanga war immer wieder zu Gast in Berlin. Jetzt zeigt die Künstlerin im Gropiusbau endlich eine große Werkschau.
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