
Schriftstellerin Bernardine Evaristo über den blinden Fleck des Feminismus, Rassismus in Großbritannien und ihre lesbischen Erfahrungen.
Schriftstellerin Bernardine Evaristo über den blinden Fleck des Feminismus, Rassismus in Großbritannien und ihre lesbischen Erfahrungen.
Im Humboldt Forum werden bald Hunderte zur Kolonialzeit geraubte Kunstwerke aus dem ehemaligen Königreich Benin ausgestellt. Doch die große Debatte fehlt.
Aus formellen Gründen will Deutschland Nigerias Forderung nach Rückgabe kolonialer Raubkunst nicht anerkennen – zum Ärger der dortigen Regierung.
Das von Berlinern mit gegründete Unternehmen „Wildplastic“ sammelt Kunststoff-Abfälle aus Meeren und Entwicklungsländern – und macht Müllbeutel daraus.
Er kämpft dafür, dass weniger Menschen fliegen. Nun hat die Corona-Krise den Luftverkehr fast lahmgelegt. Dietrich Brockhagen könnte sich zurücklehnen. Doch der NGO-Gründer sagt, einen grundlegenden Wandel sehe er noch nicht.
Insgesamt war 2020 ein ziemlich schlechtes Jahr. Doch abseits der Corona-Pandemie gab es einiges Erfreuliches. Eine Auswahl.
Corona-Pandemie, Heuschreckenplage, Klimakrise: Wie internationale Organisationen mit der globalen Bedürftigkeit umgehen.
Wenn es stimmt, ist es eine überraschende Wende: Nach Medienberichten sind die entführten mehreren hundert Schüler in Nigeria frei. Doch Zweifel bleiben.
Islamistische Terroristen von Boko Haram haben nach eigenem Bekunden Schulkinder aus Nigeria in ihre Gewalt gebracht. Die Anzahl der Entführten ist unklar.
Im Norden Nigerias sind mehr als 300 Schüler entführt worden – offenbar weitet die Islamisten-Sekte „Boko Haram“ ihren Aktionsradius aus.
Außerdem in den Fragen des Tages: Mehr als 100 Bewohner haben sich in einem Berliner Pflegeheim mit Corona infiziert.
Noch immer werden Hunderte entführte Schüler in Nigeria vermisst. UN-Generalsekretär Antonio Guterres fand deutliche Worte zu der Tat.
Den Raub der Benin-Bronzen 1897 durch britische Truppen schildert Dan Hicks in seinem Buch "The Brutish Museums". Hunderte Bronzen kamen auch nach Berlin.
Die wertvollen Benin-Bronzen sollen das Herzstück des Humboldt-Forums werden. Doch jetzt fordert Nigerias Botschafter erstmals öffentlich deren Rückgabe.
Von wegen Party: Junge Menschen auf vier Kontinenten berichten über Ängste und Wünsche im Lockdown – und Großeltern auf Tiktok. Die Corona-Protokolle.
Nigeria steht nach einem Massaker der Terrorgruppe Boko Haram unter Schock. Das Verbrechen zeigt die Hilflosigkeit der Regierung.
Weil er seine Mutter nicht verstehen konnte, entwickelte Bonaventure Dossou ein selbstlernendes Übersetzungsprogramm.
Bauern wurden bei der Arbeit auf Reisfeldern in Nigeria gefesselt und ermordet. Die Vereinten Nationen sprechen von einer „abscheulichen und sinnlosen Tat“.
Seit mehr als fünf Jahren sinkt die Zahl der Terroropfer, wie Zahlen einer australischen Denkfabrik zeigen. Besonders in zwei Ländern hat sich die Lage verbessert.
Manche machen einfach ihr Ding, und andere erheben sich darüber. Über Zwangsbeglückung durch Feminismus und Anti-Rassismus und wem sie nützt. Eine Kolumne.
Kurator Alex Moussa Sawadago widmet sein Festival einer neuen Generation von Filmemachern. Dieses Jahr findet es Online statt. Ein Porträt.
In seinem finsteren Filmdrama „Òlòtūré“ thematisiert Regisseur Kenneth Gyang den nigerianischen Frauenhandel. Auf Netflix wurde sein Werk zu einem Hit.
Seit zwei Wochen kommt es in Nigeria zu heftigen Protesten gegen Polizeigewalt. Nun wurde erstmals bekannt, dass seitdem 51 Zivilisten starben.
Nigerias Präsident Buhari versucht, die Lage zu deeskalieren, schweigt aber zur Polizeigewalt. Es gibt weiter Demonstrationen und Straßenblockaden.
Frankfurter Archäologen graben im Tschad nach der ersten islamischen Hauptstadt des Königreichs Kanem-Borno. Ein Beitrag zur Geschichte des Kontinents.
Seit Tagen erschüttern Nigeria Proteste gegen Korruption und Brutalität der Polizei. Besonders ein Video löst Empörung aus.
Zeitmangel, Bürokratie, Unterbesetzung und Überbelegung. Der Herzchirurg Umes Arunagirinathan über Alltag in deutschen Krankenhäusern.
Wissenschaftler aus Europa und Afrika analysieren die Folgen der Pandemie für die psychische Gesundheit. Besonders gefährdet sind Frauen und junge Menschen.
Geburtenkontrolle für einen Schmetterling? Bayer investiert in die britische Biotech-Firma Oxitec, um einen Maisschädling mit Gentechnik zu bekämpfen.
In ihrem neuen Buch berichtet die Kriegsreporterin Christina Lamb von Missbrauch in bewaffneten Konflikten. Im Interview spricht sie über das Kalkül der Demütigung.
In Mali nehmen erneut die Spannungen zu. Ein populistischer Imam führt die Opposition gegen den Präsidenten an.
Otobong Nkanga war immer wieder zu Gast in Berlin. Jetzt zeigt die Künstlerin im Gropiusbau endlich eine große Werkschau.
Abubakar Adam Ibrahims erzählt in seinem preisgekrönten Debüt „Wo wir stolpern und wo wir fallen“ von einer unerhörten Liebe in Abuja, der Hauptstadt Nigerias.
Sie kontrolliert Global Player, als Galeristin mag sie die Mehrdeutigkeit. Simone Menne über Tränen im Hinterzimmer – und was sie stark gemacht hat.
Das afrikanische Land erlebt eine Gewaltwelle und verhängt den Ausnahmezustand. In der Pandemie hat sich die Zahl der Vergewaltigungen verdreifacht.
Weiße sollten endlich über Rassismus sprechen, finden Josephine Apraku und Malcolm Ohanwe. Im Netz machen schon Hunderte mit. Ein Interview.
Tony Allen prägte früh seine eigene Musikrichtung, später spielte er mit Jazz-Größen und Popstars. Selbst im hohen Alter war er kaum zu bremsen. Ein Nachruf.
Ist ein Labor in Wuhan Ursprung von Sars-CoV-2? Wohl kaum. Die wahre Infektionsquelle ist wohl noch viel beängstigender für die Menschen. Ein Gastbeitrag.
Dschihadistische Milizen sehen die Pandemie als Strafe Gottes gegen den Westen. Terrorgruppen verstärken ihre Angriffe auf schwache Regierungen in Afrika.
Anna Kühne erlebte als Epidemiologische Beraterin für Ärzte ohne Grenzen den Ebola-Ausbruch in Westafrika. Ein Gespräch über Lehren für Covid-19 und Gefahren für afrikanische Staaten.
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