Vom 1. September bis 9. September 2006
Polen
Brandenburg will enger mit dem Nachbarland zusammenarbeiten Dennoch sieht die Landesregierung „politische Irritationen“
Polen tut sich schwer mit der EU – das bestimmt auch das Klima beim Antrittsbesuch von Kaczynski
Bei den bundesweiten Ermittlungen wegen illegalen Handels mit Anabolika sind auch Apotheken ins Visier der Justizbehörden geraten. Die Ermittler führten eine der größten Razzien seit Jahren durch.
Der Bau der polnischen Autobahn 2 vom Grenzübergang Frankfurt (Oder) Richtung Osten kann möglicherweise doch schon 2007 beginnen. Die Autobahn soll bis nach Warschau führen.
Die polnische Übersetzerin Agnieszka Kowaluk über Grass, Vertreibung und interkulturelle Normalität
Berlin - Der Polizei ist erstmals mit einer groß angelegten und länderübergreifenden Razzia gegen den organisierten illegalen Handel mit Anabolika vorgegangen. In einer Durchsuchung von insgesamt 52 Wohnungen und Sportstudios in mehreren deutschen Städten und in Polen stellten die Beamten am gestrigen Dienstag neben mehreren Autos und 70 000 Euro in bar hunderte Packungen der Muskelaufbaupräparate sicher.
Weimar - Wenn schon die Staatschefs nicht in der Lage sind, miteinander zu reden, dann wenigstens die ehemaligen Außenminister. Ein bisschen schwang am Dienstag solch ein Trotz mit im Weimarer Rathaus, als sich Ex-Außenamtschefs aus Deutschland, Polen und Frankreich – Hans-Dietrich Genscher, Krzystof Skubiszewski und Roland Dumas – zum Jubiläum eines Gesprächskreises trafen, der ausgerechnet durch eine Kartoffel nachhaltig gelähmt zu sein scheint.
Ermittlungsbehörden sind erstmals grenzübergreifend mit einer Großrazzia gegen den illegalen Handel mit Anabolika in der Bodybuilderszene vorgegangen.
Radios und Navigationsgeräte werden besonders gern geklaut, daher werden sie nur noch selten ungesichert im Auto vergessen. Versierte Autoknacker haben ihr Augenmerk deshalb längst auf andere Fahrzeugteile gerichtet.
Berlin - Glaubt man den letzten Berichten aus Warschau, behindert Deutschland in diesen Tagen nicht nur eine vernünftige Aufarbeitung der Vergangenheit – siehe die heftige Kritik an der Vertriebenenausstellung „Erzwungene Wege“. Nun soll die Bundesmarine nach Angaben des polnischen Seeministers bei einem Manöver auch noch polnische Fähren, die von Schweden zu Polens Ostseehafen Swinemünde unterwegs waren, zu einer Kursänderung aufgefordert haben.
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Beim Spielen im Auto seines Vaters hat ein zwei Jahre alter Junge in Polen seine eigene Großmutter überfahren. Der Vater des Kindes war alkoholisiert.
Das Landgericht Berlin am Montag einen 45-jährigen Mann zu neun Jahren Haft verurteilt. Der aus Polen stammende Dreher wurde schuldig gesprochen, seine schwangere Lebensgefährtin in Spandau getötet zu haben.
1. Internationales Speed-Gehen um den Potsdamer Stadtkanal hatte Sieger aus Russland, Polen und vom SCP
Polens Ex-Präsident Lech Walesa will dem deutschen Literaturnobelpreisträger Günter Grass für dessen späte SS-Beichte nun doch vergeben. Die frühere Galionsfigur der Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc hatte von Grass wiederholt die Rückgabe der Danziger Ehrenbürgerschaft wegen dessen einstiger Mitgliedschaft in der Waffen-SS gefordert und gar mit der Niederlegung seines eigenen Ehrenbürger-Titels gedroht.
Sie sind zwar die Titelverteidiger, aber wenn Daniela Reimer von der Potsdamer RG und Marie-Louise Dräger vom ORC Rostock am Montagvormittag in Eton vor den Toren Londons im Doppelzweier der Leichtgewichte mit ihrem Vorlauf in die diesjährigen Ruder-Weltmeisterschaften starten, sind sie nicht die Gold-Favoriten. „Es wird für beide schwer werden, erneut den Titel zu gewinnen, denn im Saisonverlauf haben sich vor allem die Chinesinnen sehr kraftvoll gezeigt“, meint Skull-Bundestrainerin Jutta Lau aus Potsdam.
Grass und die Vertriebenenausstellung: Zündstoff für die deutsch-polnischen Beziehungen
Wisente sind die schwersten Landsäugetiere in Europa. In Polen hat dennoch ein hungriger Braunbär einen ausgewachsenen Wisent gerissen.
Der Bund der Vertriebenen (BdV) hat den Schriftsteller Günter Grass aufgefordert, die Einnahmen aus seinem neuen Buch an Opfer des NS-Regimes in Polen zu spenden.
Polens Expräsident und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa hat Günter Grass aufgefordert, von sich aus auf sämtliche Ehrungen in Polen zu verzichten.
Michendorf - Ein Lastwagen aus Polen ist am Dienstagabend auf der Bundesautobahn 10 in Richtung Potsdam gegen eine Eisenbahnbrücke gefahren. Durch die Kollision zwischen Michendorf und Ferch habe sich die Ladung mit fünf Muldencontainern gelöst und die Fahrbahn beschädigt, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Studie: Unsichere Lebensplanung macht misstrauisch
Als Jugendlicher wäre der Muslim Ferid Heider fast in die Kriminalität abgerutscht, im Islam fand er wieder Halt. Mittlerweile ist er Imam in Neukölln und versucht die Jugendlichen vor dem zu bewahren, was auch ihm einst drohte.
Polen diskutiert über eine Wiedereinführung
Polens Ex-Außenminister Wladyslaw Bartoszewski hat deutliche Kritik an der Berliner Vertriebenen-Ausstellung "Erzwungene Wege" geäußert. Die Schau war am vergangenen Donnerstag eröffnet worden.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) warnt vor zu harschen Urteilen über das Bekenntnis von Literaturnobelpreisträger Günter Grass zu seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS.
Seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS spaltet die Leser. Der Dramatiker Rolf Hochhuth sagte, er finde Grass ekelhaft. CDU-Kulturexperte Wolfgang Börnsen verlangte die Rückgabe des Nobelpreises.
Vor zwei Monaten wurde René K. in Polen verhaftet. Nun ist er in Berlin – und wartet auf seinen Prozess
Die Ausstellung „Warschau in Berlin“
Der Danziger Walesa fordert vom Danziger Grass die Ehrenbürgerschaft zurück – andere sind gnädiger
René K. aus Köpenick kam gegen Kaution frei
Isabella Czarnowska zeigt Werke des Berliner Bildhauers Jürgen Drescher
Europas „Erzwungene Wege“: In Berlin eröffnet nach langem Vorspiel die Vertriebenen-Ausstellung
Mit der Eröffnung der Ausstellung "Erzwungene Wege" über Vertreibungen in Europa ist die politische Debatte über das geplante "Zentrum gegen Vertreibung" neu entbrannt.
Er soll auf Homo-Demo Beamte geprügelt haben
Abbilder der Wirklichkeit: 45 Autoren schreiben die „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland“
Die umstrittene Ausstellung "Erzwungene Wege" des Zentrums gegen Vertreibungen wird am Donnerstag in Berlin eröffnet. Insbesondere in Polen stößt das Ausstellungs-Konzept auf heftigen Widerspruch.
Man muss gewiss nicht immer einer Meinung sein mit dieser Frau, und man kann ihr Kernanliegen durchaus kritisch hinterfragen. Doch eines hat sie unbestreitbar erreicht: In Deutschland, aber auch in seinen östlichen Nachbarländern wird wieder mehr über Vertreibungsschicksale in dem Land gesprochen, das den Zweiten Weltkrieg entfachte.
Mädchen aus Polen und Potsdam beim Girls Camp