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Thema

Ruanda: Aktuelle Beiträge und Hintergründe

Gemeinsam forschen, gemeinsam entscheiden: Igor Cesar (l), Botschafter der Republik Rwanda, und Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sprechen über das Provenienzforschungsprojekt zur anthropologischen Sammlung menschlicher Schädel.

Wie sollen Museen mit menschlichen Überresten umgehen? Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat 2011 eine Schädelsammlung übernommen. Jetzt widmet sie der Frage ein Forschungsprojekt.

Schrott für die Welt. "David Akore, Agbogbloshie Market, Accra, Ghana" aus der Serie "Permanent Error". In einem Stadtteil von Accra schlachten Einwohner auf Kosten ihrer Gesundheit den Elektroschrott aus, den westliche Wohlstandsgesellschaften gut entsorgt glauben.

Bilder von den Rändern der Gesellschaft: Das Kunstmuseum Wolfsburg widmet dem südafrikanischen Fotografen Pieter Hugo erstmals eine Einzelausstellung in Deutschland.

Von Christiane Meixner
Der Regisseur Tom Tykwer arbeitet seit fast zehn Jahren in Nairobi mit jungen Regisseuren an Filmen, die Geschichten aus Afrika erzählen und damit ziemlich erfolgreich sind. "Nairobi Half Live" war sogar für einen Oscar nominiert.

Das Entwicklungsministerium investiert in die Ausbildung von Filmschaffenden und Medienarbeitern in Afrika. Es setzt dabei auf die Erfahrung der Regisseure Tom Tykwer und Volker Schlöndorff.

Von Dagmar Dehmer
Unter Donald erwarten Experten einen Rückgang der amerikanischen Entwicklungsländer.

Mehrmals hat US-Präsident Trump angedeutet, dass er die US-Entwicklungshilfe für Afrika kritisch sieht. Auf dem Kontinent befürchtet man nun, dass er die Politik seiner Vorgänger zunichtemachen könnte.

Von Markus Schönherr
Das frühere Hungerland Äthiopien gilt heute als Entwicklungsmodell. Auch Angela Merkel begann dort 2007 ihre Afrika-Reise.

Afrika hat zwei Seiten. Auf der einen stehen Lebenslust, Witz und Kreativität, auf der anderen Fatalismus, Brutalität und Gleichgültigkeit. Ein bilanzierender Essay nach 25 Jahren Arbeit als Afrikakorrespondent.

Ein Essay von Wolfgang Drechsler
Paul Kagame hat abstimmen lassen, und die Zustimmung war überwältigend. Im Gegensatz zu seinem Kollegen im Nachbarland Burundi hat er seine dritte Amtszeit weitaus cleverer ermöglicht.

Ruandas Präsident kann bis 2034 regieren, wenn er dazu Lust hat. In einem Referendum billigte das Volk eine dritte Amtszeit für Paul Kagame.

Von Dagmar Dehmer
Mehr als 150 000 Menschen sind aus Burundi geflüchtet, fast 100 Menschen sind bei Auseinadersetzungen getötet worden. Aber das hat den umstrittenen Präsidenten Pierre Nkurunziza (zweiter von links) nicht daran gehindert, sein Fußballteam bei einem Wahlkampfturnier anzufeuern.

Zwei Präsidenten wollen sich verfassungswidrig eine dritte Amtszeit genehmigen. Bei dem einen, Burundis Präsident Nkurunziza, gibt es auch international Widerstand. Paul Kagame dagegen marschiert einfach durch.

Von Dagmar Dehmer
Am Mittwoch haben die Staats- und Regierungschefs einiger Dutzend afrikanischer Länder eine Freihandelszone zwischen Kairo und Kapstadt gegründet.

Afrika ist nicht mehr das Armenhaus der Welt. Es wird Zeit, den Nachbarkontinent differenzierter zu betrachten, sagt der Chef des Afrikavereins in einem Gastkommentar.

Der Kampf um eine dritte Amtszeit des Präsidenten Pierrre Nkurunziza ist nicht ausgestanden. Ein Demonstrant in der Hauptstadt Bujumbura wirft Reifen auf brennende Barrikaden. Seit mehr als vier Wochen wird in der Hauptstadt fast täglich demonstriert.

In einem Gastbeitrag warnt der ehemalige Generalsekretär der Organisation für Afrikanische Einheit davor, dass in Burundi ein neuer Bürgerkrieg ausbrechen könnte. Die Regierung müsse die Menschenrechte achten, und alle sollten sich um Deeskalation bemühen, fordert er.

Von Salim Ahmed Salim
Auch am Montag sind wieder Hunderte Regierungsgegner auf die Straße gegangen, weil sie nicht damit einverstanden sind, dass Burundis Präsident sich noch eine dritte Amtszeit gönnt. Derweil hat Pierre Nkurunziza in der Provinz seine Wahlkampagne begonnen.

Seit Präsident Pierre Nkurunziza angekündigt hat, verfassungswidrig für eine dritte Amtszeit zu kandidieren, gibt es gewalttätige Proteste in Burundi. Was westliche Geberländer nun tun oder besser lassen sollten. Ein Gastbeitrag.

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