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Thema

Saudi-Arabien

Saudi-Arabiens König Abdullah, hier auf einem Archivfoto aus dem Jahr 2012, ist in der Nacht zu Freitag gestorben.

Saudi-Arabiens Monarch Abdullah ist in der Nacht zu Freitag im Alter von über 90 Jahren gestorben. Seine Nachfolge hat bereits sein Halbbruder, Kronprinz Salman, angetreten. Das Königreich steht momentan wegen der öffentlichen Prügelstrafe gegen Blogger Raif Badawi heftig in der Kritik.

Protest in Pakistan gegen die Mohammed-Karikaturen.

Jeder Glaube will überzeugen. Wie aber wirbt der politische Islam für sich? Seine Anhänger halten abgeschlagene Köpfe hoch, schwenken Maschinengewehre und geraten in mörderische Rage wegen gezeichneter Strichmännchen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Caroline Fetscher
Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge räumt einen Fehler ein.

Das ist neu: Der FC Bayern kann auch kleinlaut - nicht nur deswegen könnte das umstrittene Gastspiel der Münchner in Saudi-Arabien auch etwas Gutes gehabt haben. Ein Kommentar.

Von Lars Spannagel
Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann (links) und EU-Parlamentschef Martin Schulz setzen sich für eine Begnadigung des Bloggers Raif Badawi ein.

Gemeinsam mit dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann verlangt EU-Parlamentschef Martin Schulz vom saudischen Kronprinzen die Freilassung des Bloggers Raif Badawi. Die Verurteilung zu 1000 Stockhieben widerspreche der Anti-Folter-Konvention der UN, erklären die beiden Politiker.

Von Albrecht Meier
Demonstranten protestieren vor der saudi-arabischen Botschaft in Wien gegen die gewaltsame Bestrafung des Bloggers Raif Badawi.

Das Auspeitschen des Bloggers Raif Badawi ist ein Schlüsselmoment für uns und für Saudi-Arabien: Der König liegt im Sterben, die Nachfolge ist ungeklärt, das Land steht zwischen Reform und Restauration. In dieser Situation muss ein Ausweg für eine Begnadigung gefunden werden. Ein Kommentar.

Christoph von Marschall
Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Weltweiter Protest gegen die Auspeitschung von Raif Badawi. Eine Demonstrantin hält ein Plakat vor der saudischen Botschaft in Den Haag hoch.

Nach weltweiten Protesten verschiebt Saudi-Arabien die weitere Auspeitschung des oppositionellen Bloggers Raif Badawi. Scharfe Kritik an den Strafen kommt auch aus Deutschland. Dabei kommt eine Doppelstrategie zum Einsatz, damit das Regime sein Gesicht wahren kann.

Von Hans Monath
Raif Badawi - ein Opfer des saudischen Staatsterrorismus.

Saudi-Arabien distanziert sich vom Terror in Paris, foltert aber den Blogger Raif Badawi. Wandel durch Handel? Das funktioniert nicht. Der Fall Badawi muss mit Macht in die deutsche Politik getragen werden. Ein Kommentar.

Malte Lehming
Ein Kommentar von Malte Lehming
Michel Houellebecq.

Wirklichkeit und Fiktion: In Paris werden die Zeichner von „Charlie Hebdo“ ermordet. Die Zeitschrift zeigt Michel Houellebecq auf dem Titel. In seinem Roman „Unterwerfung“ imaginiert er ein friedliches muslimisches Frankreich.

Von Gregor Dotzauer
Völlig erschöpft. Teilnehmer des Klimagipfels in Lima während einer Verhandlungspause.

Der Klimagipfel in Lima endet mit 32 Stunden Verspätung und einem Ergebnis, das vieles offen lässt. Die langfristigen Ziele sind bekräftigt worden, was aber fehlt, sind kurzfristige Maßnahmen, die schon vor 2020 wirksam werden.

Von Dagmar Dehmer
Ukrainischer Soldat im Kampf gegen russische Separatisten.

Der Optimismus von der universellen Geltung westlicher Werte hat zum Chaos im Nahen Osten beigetragen. Der Westen hat sich überdehnt und damit in seiner eigenen Substanz geschwächt. Islamisten stoßen in das Machtvakuum vor. Doch trotz seiner empfindlichen Niederlagen in der islamischen Welt hat der Westen in der Ukraine eine zweite Front für die „Unteilbarkeit der Menschenrechte“ eröffnet. Ein Gastbeitrag.

Ein Linker par excellence - Oskar Lafontaine.

SPD und Grüne schreiben in Thüringen Geschichte. Sie wählen Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten. Am Abend zuvor zeigte Oskar Lafontaine bei Maybrit Illner, wohin die Reise gehen soll. Diese Form der dauerhaft demütigenden Machtteilhabe haben sich SPD und Grüne redlich verdient. Ein Kommentar.

Malte Lehming
Ein Kommentar von Malte Lehming
Straßenszene vor einer salafistischen Moschee in Tunis. Die meisten radikalen Moscheen hat die Regierung inzwischen wieder unter Kontrolle.

Aus keinem arabischen Land kommen mehr ausländische IS-Kämpfer als aus Tunesien. Das Land ringt hart um gesellschaftliche Konzepte gegen die Radikalisierung seiner Jugend. Von unserem Korrespondenten aus Tunis 

Von Martin Gehlen
Reichtum und Ausbeutung. Ein ausländischer Arbeiter steht vor einem Ferrari in Katar.

Sexuelle Übergriffe, willkürlicher Lohnabzug und schlechte Bezahlung - ausländische Arbeiter in den Golfstaaten sind trotz massiver internationaler Kritik noch immer rechtlos. Zwar bemühen sich die Behörden um Verbesserungen, doch von einer fundamentalen Reform ist man noch weit entfernt

Von Martin Gehlen
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