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Thema

Saudi-Arabien

"Wir stehen an Deiner Seite, Amerika", hieß es in ganzseitigen Anzeigen in US-Tageszeitungen vergangene Woche. Auftraggeber war die saudi-arabische Botschaft in Washington.

Von Andrea Nüsse

Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hält einen Einsatz der Bundeswehr zum Schutz von öffentlichen Gebäuden für sinnvoll. Im parlamentarischen Innenausschuss verteidigte er die Aufforderung an Bundesinnenminister Otto Schily, einen solchen Einsatz zur Entlastung der Länderpolizeien organisatorisch vorzubereiten.

Während sich Irak auf einen möglichen US-Angriff vorbereitet, gehen die Golf-Monarchien auf Distanz zum Taliban-Regime in Afghanistan. "Wir können nicht ausschließen, dass wir auf der Liste der Länder, welche die USA angreifen wollen, ganz oben stehen", hieß es am Montag in der irakischen Zeitung "Babel", die dem ältesten Sohn Saddam Hussein, Uday, gehört.

Von Andrea Nüsse

Vor zehn Jahren hatten die USA das Unmögliche möglich gemacht: Sie haben eine Allianz gegen Irak geschaffen, in der sich so unterschiedliche Länder wie Syrien und Saudi-Arabien Seite an Seite mit Großbritannien und den USA wiederfanden. Zehntausende US-Soldaten wurden ausgerechnet in Saudi-Arabien stationiert, dem Land, wo mit Mekka und Medina die beiden heiligsten Stätten des Islam liegen und deren nähere Umgebung von Nicht-Muslimen nicht betreten werden darf.

Von Andrea Nüsse

Pakistan hat den Vereinigten Staaten die volle Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zugesagt. Das sagte US-Außenminister Colin Powell gestern, und wenn es dabei bleibt, dann bedeutet es, dass die islamistische Regierung in Islamabad Osama bin Laden für den Terror in New York und Washington verantwortlich halten könnte.

Von
  • Torsten Hampel
  • Antje Sirleschtov

Uefa gibt Protest stattDie Europäische Fußball-Union (Uefa) hat dem Protest des FC Tirol gegen die Wertung des am Mittwoch gegen Lok Moskau mit 0:1 verlorenen Champions-League-Qualifikationsspiels stattgegeben. Der Kontroll- und Disziplinar-Ausschuss beschloss in Nyon eine Neuansetzung des Rückspiels.

Zum zweiten Mal in dieser Woche haben amerikanische Flugzeuge Irak bombardiert. Begründung: der irakische Präsident sei eine "regionale Bedrohung".

Von Andrea Nüsse

In der Arabischen Wüste sollen noch in diesem Jahr Spreewaldgurken zum Picknick verspeist werden. Bei einem Test hatten betuchte Einwohner von Dubai die knackigen krummen Früchte als ideale Frischespender bei Ausflügen unter der heißen Sonne entdeckt.

Von Claus-Dieter Steyer

Es ist nicht leicht, über Saudi-Arabien zu schreiben. Sie treiben ziemlich viel Unfug dort - aber kaum nimmt ein hiesiger Islamversteher die zuständigen Mullahs in Schutz, kommt sofort der nächste Experte und erklärt, der wahre Islam sei anders, liberaler, richtig zum Kuscheln.

Das Drama dauerte fast 24 Stunden: Kurz nach 12 Uhr Ortszeit stürmten saudi-arabische Spezialeinheiten die russische Verkehrsmaschine, die am Donnerstag mit 162 Passagieren und 12 Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Flug von Istanbul nach Moskau entführt worden war. Bei der Erstürmung des Flugzeuges, die nur wenige Minuten dauerte, kamen drei Menschen ums Leben: eine russische Stewardess, eine türkische Bürgerin und der jüngste der drei Terroristen.

Von Elke Windisch

Bei seiner ersten Nahost-Reise hat US-Außenminister Colin Powell die amerikanisch-britischen Luftangriffe auf Irak verteidigt und Israelis und Palästinenser zu einem Ende der Gewalt aufgerufen. In Kairo warb Powell am Samstag für eine Neuausrichtung der umstrittenen Wirtschaftssanktionen gegen Bagdad.

Frankreich hat am Montag seine Kritik an den Luftangriffen der Nato-Verbündeten USA und Großbritannien auf den Irak verstärkt. Für die Angriffe gebe es keine Grundlage im internationalen Recht, sagte der französische Außenminister Hubert Védrine dem Fernsehsender LCI.

Ein Gericht in Saudi-Arabien hat einen Mann zu 70 Peitschenhieben verurteilt, weil er sein Mobiltelefon während eines Flugzeugstarts benutzt hatte. Der Offizier hatte sich trotz wiederholter Aufforderung durch das Personal geweigert, sein Telefon auszustellen.

Sechs arabische Staaten unter Führung des größten Ölproduzenten der Welt, Saudi-Arabien, wollen sich in der nächsten Tagung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) am 17. Januar in Wien für eine Senkung der Öl-Förderquoten einsetzen.

Es ist dasselbe Spiel. Palästinenser und Israelis verhandeln, der Vertrag, die lange ersehnte Friedenslösung für den Nahen Osten ist nahe - und dann blockiert Jassir Arafat.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Der ehemalige Generalbevollmächtigte der CDU-Schatzmeisterei, Uwe Lüthje, hat schwere Vorwürfe gegen Altkanzler Helmut Kohl erhoben. Kohl lasse ihm gegenüber "nicht auch nur einen leisen Schimmer von jener Verantwortung erkennen", die ihm eigentlich "als vertragliche Fürsorgepflicht seinen Untergebenen gegenüber obliegt", heißt es in einer Antwort auf schriftliche Fragen des Spenden-Untersuchungsausschusses.

Der Grünen-Politiker Christian Ströbele rechnet nicht damit, dass der Parteispenden-Untersuchungsausschuss die anonymen Spender von Ex-Kanzler Helmut Kohl enttarnen oder Bestechlichkeit von früheren Regierungsmitgliedern gerichtsfest wird nachweisen können. Ströbele wertete es am Montag in einer Zwischenbilanz nach einem Jahr Ausschussarbeit gleichwohl als gesichert, dass in der Panzer-Affäre von der Firma Thyssen Summen geflossen sind, die "geeignet" gewesen seien, die Entscheidung der Regierung für den Verkauf von FuchsPanzern an Saudi-Arabien zu beeinflussen.

Von Robert Birnbaum

Israel fürchtet zwei Tage nach der Übereinkunft von Scharm el Scheich bevorstehende Anschläge auf seinem Staatsgebiet. Er verfüge über "ernstzunehmende Informationen", denen zufolge ein palästinensisches Terrorkommando in Jerusalem oder der Region von Tel Aviv ein Attentat begehen könnte, sagte Innenminister Schlomo Ben Ami am Donnerstag im israelischen Militärrundfunk.

Die Millionenspende des Waffenhändlers Karlheinz Schreiber an den früheren CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep stammt aus dem Schmiergeld-Topf der Firma Thyssen für das Panzergeschäft mit Saudi-Arabien. Dieser Zusammenhang ist am Donnerstag im Parteispenden-Untersuchungsausschuss des Bundestages deutlich geworden.

In einem Festival in Orange haben die deutschen Reiter ihre Position als Nummer eins verloren. Einen Tag nach der Dressur-Goldmedaille durch Anky van Grunsven feierten die Niederländer in Sydney den ersten Einzel-Olympiasieg im Springen.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat den Industrienationen einen Dialog angeboten, eine alleinige Verantwortung für die Ölpreiskrise aber zurückgewiesen. "Wir sind bereit, mit jedem zu jeder Zeit und an jedem Ort zu sprechen, aber dies auf gleicher Ebene", sagte Venezuelas Staatschef Hugo Chavez in Caracas.

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