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Brigitte Ulrich, Pfizer Deutschland

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG ZUR DIVERSITY-KONFERENZ: Interview mit Brigitte Ulrich (Pfizer): „Diversität ist keine Option, sondern ein Muss“

Die Co-Lead des Diversity, Equity & Inclusion Teams beim Pharmaunternehmen Pfizer über die Herausforderung, alle bei der Umsetzung von Diversity mitzunehmen

Dieser Text ist eine Sonderveröffentlichung von Pfizer, der im Rahmen der diesjährigen Diversity-Konferenz erscheint.

Wie wichtig ist Diversity für unsere Gesellschaft?
Jeder Mensch ist einzigartig und macht somit unsere Gesellschaft vielfältig. Diversität bedeutet für mich auch Anerkennung und Wertschätzung des anderen.

Welche Relevanz hat Diversity in Ihrem Unternehmen?
Diversität ist keine Option, sondern ein Muss und eine direkte Ableitung aus unserem weltweiten Unternehmenswert „Equity“.

Was wurde bisher in Ihrem Unternehmen erreicht?
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen wurde deutlich erhöht – 43 Prozent unserer weltweiten Vizepräsident:innen-Positionen oder höher sind mit Frauen besetzt, bis 2025 sollen es 47 Prozent werden. Ein weiterer Wert wird auf Lohngerechtigkeit gelegt: Derzeit wird weiblichen Angestellten 99,4 Prozent des Grundgehalts verglichen mit dem der männlichen Kollegen gezahlt.

Von welchem Best Case können andere lernen?
Vor drei Jahren haben wir mit monatlichen Fortbildungen unter dem Titel „Career Sessions“ begonnen, in denen Kolleg:innen ihren Karriereweg mit anderen Mitarbeitenden teilen. Außerdem laden wir für bestimme Themen, wie beispielsweise Mikroaggressionen, Netzwerken und Selfbranding, externe Expert:innen ein. Mit jeder Session erreichen wir mehrere hundert Teilnehmende aus dem Innen- und Außendienst und auch im Nachgang sehen sich viele die Aufzeichnungen an. Unser jährlich stattfindender DE&I Summit mit internen und externen Panelists erreicht jedes Mal circa 100 Gäste vor Ort und wird auch virtuell an weitere Interessierte aus ganz Deutschland übertragen.

Was ist für Sie die größte Herausforderung bei der Umsetzung von Diversity in Unternehmen?
Die größte Herausforderung ist, alle mitzunehmen – zum Beispiel betreffen Initiativen für Frauen auch Männer. Allyship als gelebte Solidarität ist der Schlüssel für eine gerechte und diverse Arbeitswelt, denn: DE&I geht uns alle an.

Was nehmen Sie sich als nächstes vor?
Wir wollen unsere internen DE&I Aktivitäten stärker mit unserem sozialen Engagement verzahnen. Außerdem ist uns ein gutes Miteinander in diversen Teams wichtig, nur so können wir Unterstützung und Solidarität leben.

Ein Blick in die Zukunft: Was ist das nächste große Thema für die Diversity-Arbeit?
Diversität hinterfragt unseren Umgang miteinander. Wir müssen uns mit einer klaren Haltung gegen Benachteiligungen jeglicher Art in der Öffentlichkeit und der Berufswelt einsetzen. Auch wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Wir müssen uns stetig weiterentwickeln und auch von anderen lernen. Vielfalt und Inklusion können wir nur gemeinsam in unserer Gesellschaft voranbringen.

Dieser Diversity-Steckbrief ist eine Sonderveröffentlichung der Pfizer Pharma GmbH aus Anlass der Konferenz „Diversity 2023 - Für Vielfalt in der Arbeitswelt“, die vom Verlag Der Tagesspiegel GmbH und dem Charta der Vielfalt e.V. veranstaltet wird.

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