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Berlin: 11. März 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Berliner Schüler werden vom nächsten Schuljahr an weniger Bücher als bisher übereignet bekommen. Wie die Schulverwaltung mitteilte, sollen künftig nur noch solche Bücher „verschenkt“ werden, „die für die weitere Schulzeit von bleibendem Wert“ seien.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Die Berliner Schüler werden vom nächsten Schuljahr an weniger Bücher als bisher übereignet bekommen. Wie die Schulverwaltung mitteilte, sollen künftig nur noch solche Bücher „verschenkt“ werden, „die für die weitere Schulzeit von bleibendem Wert“ seien. Nicht mehr übereignet werden Bücher für die Fächer Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde, Biologie, Physik und Chemie. Hier sollen mehr als bisher Leihbücher benutzt werden. Die Verwaltung erklärte dazu beruhigend, niemand brauche mit zerfledderten Büchern zu arbeiten, da die Bände nur zweimal, in Ausnahmefällen dreimal nacheinander ausgeliehen würden. Weiterhin behalten dürfen die Schüler die Fibel aus der ersten Klasse und ein Wörterbuch, das in der dritten Klasse ausgegeben wird. Auch Atlas, Zahlentafel, Grundgesetz, Berliner Verfassung und Duden gibt es nach wie vor auf Dauer. Durch die Änderung der Übereignungspraxis könne bei gleichbleibendem Lernmitteletat das Angebot von Schulbüchern insgesamt erweitert und flexibler gestaltet werden, betonte die Verwaltung.

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