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Berlin: 13. Juli 1980

Vor 25 Jahren kaufte Tempelhof Land für die kommende Bundesgartenschau

Bis in Berlin die Bundesgartenschau eröffnet wird, vergehen noch fünf Jahre. Schon jetzt ist aber der Bezirk Tempelhof dabei, Land zu kaufen, das unmittelbar an das Ausstellungsgelände anschließt. 350 000 Quadratmeter zum Verkehrswert von insgesamt 25 Millionen Mark sollen bis spätestens 1984 den Besitzer wechseln. Nur der kleinste Teil ist Eigentum des Bezirksamtes und kann somit ohne sonderliche Probleme als Randfläche der Gartenschau zur Verfügung gestellt werden. Verlorengehen dürften dabei vor allem landwirtschaftlich genutzte Gebiete und Gärtnereien. Sie werden in Freizeit und Erholungsflächen oder in Parkplätze umgewandelt. Mitunter fehlt auch noch ein Stückchen Straßenland, um den erhofften Ansturm der Besuchermassen auf Berliner Pflanzen und Blumen besser bewältigen zu können. Bei dieser Gelegenheit wird sich nach den Erkenntnissen des Bezirksamtes so manche alte Bauersfamlie von ihrem Land trennen, das jedoch oft bereits seit langer Zeit verpachtet ist.

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