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Berlin: 15. August 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Rettung zweier Ponys vor dem Hungertod BERLINER CHRONIK Strafanzeige wegen Tierquälerei stellt der Charlottenburger Amtstierarzt gegen die Pächterin des Bootsverleihes und eines Kioskes am JungfernheideSee, auf deren Gelände die Polizei am Sonnabend ein verendetes und zwei völlig entkräftete Island-Ponys entdeckt hat. Die beiden noch lebenden Ponys sind in die Tierklinik Düppel gebracht worden; sie haben sich inzwischen wieder erholt.

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Rettung zweier Ponys vor dem Hungertod

BERLINER CHRONIK

Strafanzeige wegen Tierquälerei stellt der Charlottenburger Amtstierarzt gegen die Pächterin des Bootsverleihes und eines Kioskes am JungfernheideSee, auf deren Gelände die Polizei am Sonnabend ein verendetes und zwei völlig entkräftete Island-Ponys entdeckt hat. Die beiden noch lebenden Ponys sind in die Tierklinik Düppel gebracht worden; sie haben sich inzwischen wieder erholt. Das dritte Pony ist, wie die Veterinäre festgestellt haben, verhungert. Mindestens drei Tage, vermutlich aber länger waren die Tiere ohne Futter und Wasser. Spaziergänger sind offenbar ständig an dem eingezäunten, aber unverschlossenen Gelände vorbeigegangen, ohne etwas von den hungernden Pferden zu merken. Erst spielende Kinder verständigten schließlich die Polizei. Inzwischen hat das Veterinäramt festgestellt, daß der frühere Bootsverleiher auch Pony-Wagen für Fahrten in der Jungfernheide vermietete. Diese gewerbliche Nutzung der Pferde hätte dem Amtstierarzt gemeldet werden müssen. Das unterblieb jedoch.

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