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Berlin: 19. Juni 1980

Vor 25 Jahren sorgte sich die CDU über den Bevölkerungsrückgang in Berlin

Als alarmierend hat der CDUFraktionsvorsitzende Heinrich Lummer den jüngsten Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) über die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahre 2000 bezeichnet. Nach diesen Berechnungen verliert Berlin im Zeitraum von 1975 bis 2000 rund 26 Prozent der Bevölkerung, während sich die Einwohnerzahlen der Stadtregionen des gesamten Bundesgebietes ebenso wie der Bundesrepublik insgesamt nur um zehn Prozent verringern werden.

Lummer erklärte, eine solche für Berlin besorgniserregende Entwicklung sei seit mindestens zehn Jahren bekannt. Die Sorge über diese Entwicklung werde „nur noch durch die Sorglosigkeit und Ignoranz des Regierenden Bürgermeisters übertroffen, der offenbar nicht bereit ist, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen“. Die Bevölkerungszahl und -struktur habe für eine Stadt wie Berlin eine fundamentale Bedeutung. Ohne eine Mindestzahl deutscher Bevölkerung werde Berlin nicht in der Lage sein, „seine Rolle für Deutschland als Ganzes und als kulturelle Metropole spielen zu können“.

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