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Berlin: 2,6 Millionen dürfen die BVV wählen

Den längsten Stimmzettel erhalten am Sonntag die Pankower Wähler: Sie müssen sich zwischen 17 Wahlvorschlägen für ihre Bezirksverordnetenversammlung (BVV) entscheiden, während die Lichtenberger mit acht Vorschlägen für ihre BVV die geringste Auswahl in Berlin haben. Rund 2,6 Millionen Berliner dürfen die BVV wählen.

Den längsten Stimmzettel erhalten am Sonntag die Pankower Wähler: Sie müssen sich zwischen 17 Wahlvorschlägen für ihre Bezirksverordnetenversammlung (BVV) entscheiden, während die Lichtenberger mit acht Vorschlägen für ihre BVV die geringste Auswahl in Berlin haben. Rund 2,6 Millionen Berliner dürfen die BVV wählen. „Noch nie konnten bei einer Berliner Wahl seit der Wende so viele Bürger wählen“, sagte am Mittwoch Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás. Erstmals dürfen in Berlin auch 60 000 Jugendliche unter 18 Jahren die BVV wählen. Auch rund 120 000 in Berlin lebende EU-Bürger können die in den Bezirken einheitlich festgelegten 55 BVV-Mitglieder mitwählen.

Für die Wahl zum Abgeordnetenhaus sind 2,43 Millionen Wähler aufgerufen. 23 Parteien werben um die wahlentscheidende Zweitstimme. Um die mindestens 130 Sitze im Parlament konkurrieren 880 Kandidaten, darunter 555 um die Direktmandate in 78 Wahlkreisen. In den 2501 Wahllokalen mit 22 000 Wahlhelfern müssen die Wähler mehrere Stimmen abgeben: die Erststimme für den Direktkandidaten, die Zweitstimme für die Partei, weitere für die BVV-Wahlvorschläge und die Volksabstimmung über die Senkung der Quoren für Volksbegehren und -entscheide. Die Lichtenberger dürfen „trotz“ der wenigsten BVV-Wahlvorschläge immerhin ein fünftes Kreuz machen: Sie stimmen über ein Bürgerbegehren gegen eine Schulfusion ab. sib

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