Berlin: 21. August 1977
Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Eine Woche ist seit der Eröffnung der 15. Europäischen Kunstausstellung in Berlin vergangen, auf der „Tendenzen der zwanziger Jahre" zur Schau gestellt werden.
Vor 25 Jahren berichteten wir:
BERLINER CHRONIK
Eine Woche ist seit der Eröffnung der 15. Europäischen Kunstausstellung in Berlin vergangen, auf der „Tendenzen der zwanziger Jahre" zur Schau gestellt werden. Schon jetzt steht aber fest, daß nicht nur die rund 3000 in der Nationalgalerie, der Orangerie des Schlosses Charlottenburg und der Akademie der Künste präsentierten Werke das Publikum in Scharen anlocken, sondern auch der Katalog zum ungeahnten „Renner" zu werden verspricht. Mit einer Auflage von 15 000 Stück, so hatten die Initiatoren ursprünglich kalkuliert, würden sie die vierwöchige Ausstellungs-Runde überstehen. Kostet doch jeder Katalog immerhin 36 Mark. Für das Dargebotene zwar nicht unangemessen, aber eben doch auch nicht ganz billig. Aber die Rechnung geht nicht auf. Nach fünf Ausstellungstagen waren bereits 4255 Kataloge verkauft und weitere 7000 über den Buchhandel bestellt. Eine zweite Auflage liegt deshalb schon in Reserve, eine dritte wird vorbereitet. Denn zwischen 1000 und 1600 gehen täglich weg „wie warme Semmeln".
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