zum Hauptinhalt

Berlin: 23. August 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Erhebliche Bedenken haben zahlreiche Grundschullehrer gegen die vom Schulsenator verfügte Neuregelung der schriftlichen Klassenarbeiten in den Grundschulen angemeldet. Sie ist im neuen Schuljahr 1977/78 in Kraft getreten.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Erhebliche Bedenken haben zahlreiche Grundschullehrer gegen die vom Schulsenator verfügte Neuregelung der schriftlichen Klassenarbeiten in den Grundschulen angemeldet. Sie ist im neuen Schuljahr 1977/78 in Kraft getreten. Danach werden im ganzen Schuljahr nur noch jeweils sechs Diktate in den Klassenstufen 2 - 6 geschrieben. Hiermit soll ein weiterer Schritt gegen den „Streß im Klassenzimmer“ getan werden. Lehrer erklärten hierzu, daß die wenigen Klassenarbeiten, deren Zahl sich durch Krankheit eines Schülers noch weiter verringern könnte, kein richtiges Leistungsbild ergeben. Dies bestreitet die Schulverwaltung entschieden. Man dürfe nicht nur die schriftlichen Diktate sehen, von denen Pädagogen im Hause des Schulsenators schon der Meinung sind, daß sie ausreichten, um zu einer angemessenen Bewertung der Rechtschreibleistung zu kommen, sondern auch die ergänzenden schriftlichen, unzensierten Übungen, informellen Tests sowie die mündlichen Übungen (Beobachtungen des Lehrers). Daraus werde dann die Gesamt-Zensur gebildet.

NAME

Zur Startseite