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Berlin: 23. Dezember 1980

Vor 25 Jahren probierte die BVG, den Zugbetrieb mit Rechnern zu verbessern

Während tagsüber BVG-Kunden auf der U-Bahn-Linie 4 zwischen Nollendorfplatz und Innsbrucker Platz befördert wurden, stand das Gleis seit etwa einem Jahr während der Nacht einem umfangreichen Testprogramm zur Verfügung. Eingerichtet und geprüft wurde ein System zur automatischen Zugbeeinflussung der Firma SEL. Zweck dieser Anlage, die vor zwei Jahren auf der kurzen Strecke am Gleisdreieck im kleinen Rahmen geprüft wurde, ist, den Zugbetrieb datentechnisch so zu erfassen, daß die Abstände zwischen den Zügen verringert werden können. Damit lassen sich in Stoßzeiten mehr Züge einsetzen und mehr Passagiere befördern. Darüber hinaus soll auch der Einsatz zusätzlicher Züge flexibler und schneller werden. Für die Computer-Programmierung sind die Streckenteile exakt ausgemessen und berechnet worden. So etwa Kurven, Steigungen und Gefälle sowie die dort möglichen Geschwindigkeiten.

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