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Am Bahnhof Berlin Südkreuz wurde der zweite Mann wiedererkannt.

© IMAGO/A. Friedrichs/IMAGO/Andreas Friedrichs

24-Jähriger mit Messer in S-Bahn verletzt: Tatverdächtiger zwei Tage später in Berlin Südkreuz wiedererkannt

Am Freitag eskaliert ein Streit in der S-Bahn, ein 24-Jähriger erleidet eine Stichwunde. Am Sonntag wird ein 41-jähriger Beteiligter wiedererkannt und festgenommen.

Polizeikräfte haben am Sonntagabend am Bahnhof Berlin Südkreuz einen 41-jährigen Tatverdächtigen wiedererkannt, der zwei Tage zuvor einen Mann mit einem Messer bedroht und verletzt haben soll. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.

Am späten Freitagabend eskalierte demnach in einer S-Bahn der Linie S25 ein Streit zwischen zwei Männern. Am Halt Südkreuz soll ein Mann ein Messer gezogen und dem 24-Jährigen gedroht haben. Aus Notwehr soll der 24-Jährige dann in Richtung des Mannes getreten haben, um so einen Angriff abzuwehren. Dabei zog er sich eine fünf Zentimeter lange Stichwunde am Bein zu. Dann verließ er die S-Bahn. Der mutmaßliche Angreifer fuhr weiter.

Rettungskräfte brachten den 24-jährigen Berliner anschließend in ein Krankenhaus. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst ohne Ergebnis.

Am Sonntagabend erkannten Einsatzkräfte der Polizei dann schließlich den Tatverdächtigen im Bahnhof Berlin Südkreuz und nahmen ihn fest. Der 41-Jährige gab an, sich gegen die Angriffe des 24-Jährigen gewehrt zu haben und stellte selbst Strafantrag gegen den 24-jährigen, polizeibekannten Mann. (Tsp)

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