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Berlin: 28. Mai 1977

BERLINER CHRONIK Es ist die Zeit der ersten Maikäfer. Aber nur weit westlich der Elbe hört man diesmal von der Rückkehr des schokoladenbraunen, summenden Käfers reden, der früher auf dem Lande an Hühner verfüttert wurde und inzwischen längst zu einer Großstadt-Rarität geworden ist.

BERLINER CHRONIK

Es ist die Zeit der ersten Maikäfer. Aber nur weit westlich der Elbe hört man diesmal von der Rückkehr des schokoladenbraunen, summenden Käfers reden, der früher auf dem Lande an Hühner verfüttert wurde und inzwischen längst zu einer Großstadt-Rarität geworden ist. In Berlin läßt er sich offenbar auch diesmal wieder kaum blicken. Zum Glück sind aber in diesem Frühjahr auch andere Insekten, denen weit weniger Sympathie sicher ist als den Maikäfern, nicht allzu häufig aufgetaucht: Die Borkenkäfer sind nach den Beobachtungen des Pflanzenschutzamtes nicht zu der Gefahr für die Forsten geworden, die sie nach dem Windbruch des November-Orkans 1972 zu werden drohten. Auszurotten sind diese Forstschädlinge zwar auch nicht ganz, aber ihre Verbreitung hält sich derzeit in Grenzen. Die Kälte der vergangenen Tage dürfte einer günstigen Entwicklung der neuen Käfer-Generation hinderlich gewesen sein, so daß unliebsame Überraschungen nicht erwartet werden.

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