zum Hauptinhalt

Berlin: 30 000 Stimmen für das Nachtflugverbot

Die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) hat die Verankerung von Auflagen für den neuen Schönefelder Großflughafen in einem künftigen Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU gefordert. Dazu gehörten ein totales Nachtflugverbot, eine Kapazitätsbegrenzung und die Streichung der Flugroute über den Müggelsee, sagte gestern ein FBI-Sprecher bei der traditionellen Montagabend-Demonstration vor etwa tausend Teilnehmern.

Die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) hat die Verankerung von Auflagen für den neuen Schönefelder Großflughafen in einem künftigen Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU gefordert. Dazu gehörten ein totales Nachtflugverbot, eine Kapazitätsbegrenzung und die Streichung der Flugroute über den Müggelsee, sagte gestern ein FBI-Sprecher bei der traditionellen Montagabend-Demonstration vor etwa tausend Teilnehmern.

Zuvor hatten die Initiatoren rund 30 000 Unterschriften für ein strenges Nachtflugverbot der Innenverwaltung übergeben. Werden mindestens 20 000 davon als gültig anerkannt, muss sich das Parlament nochmals mit dem Nachtflugverbot beschäftigen. In Brandenburg läuft die gleiche Aktion.

Die Initiatoren, zu denen auch die Grüne Liga gehört, wollen erreichen, dass am neuen Flughafen Berlin-Brandenburg „Willy Brandt“ grundsätzlich nicht zwischen 22 Uhr und 6 Uhr geflogen werden darf. Bisher gibt es nur ein Flugverbot von 0 Uhr bis 5 Uhr. Das Bundesverwaltungsgericht will seine Entscheidung am Donnerstag mitteilen.

Besonders viele Unterschriften sammelten die Initiatoren nach eigenen Angaben in Lichterfelde, Lichtenrade, Bohnsdorf, Karolinenhof, Schmöckwitz, Wilhelmshagen-Rahnsdorf und Friedrichshagen sowie Müggelheim.kt/dapd

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false