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Berlin: 8. Januar 1980

Vor 25 Jahren mussten waffentragende Ausländer mit Abschiebung rechnen

Nach den schweren Auseinandersetzungen zwischen türkischen Organisationen, die am vergangenen Wochenende ein Todesopfer und zahlreiche Verletzte forderten, hat Innensenator Ulrich Sofortmaßnahmen gegen alle Ausländer angeordnet, die mit Waffen angetroffen werden, dazu würden auch Hieb und Stichwaffen wie Eisenstangen, Holzlatten und Messer gerechnet. Nach der Festnahme werden künftig unmittelbar ausländerrechtliche Maßnahmen eingeleitet, die bis zur Abschiebung gehen. Wie Senator Ulrich in Übereinstimmung mit dem Regierenden Bürgermeister Stobbe erklärte, würden jetzt alle polizeilichen und rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft, um ähnliche Vorkommnisse zu verhindern. Der Senat werde nicht dulden, daß ausländische Mitbürger das Gastrecht mißbrauchten. Sie seien für die innere Sicherheit und die öffentliche Ordnung in Berlin ein ständiger Unruheherd, wenn sie ihre innenpolitischen Gegensätze hier mit Gewalt austrügen.

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